Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Neue Erzbischöfe für Paderborn und Bamberg
  2. Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität
  3. Planmäßiges Finanzdesaster im Erzbistum Hamburg
  4. Was der Priester denkt, wenn er deine Beichte hört
  5. Bayrischer Ministerpräsident Söder will in Schule und Verwaltung die Gendersprache verbieten
  6. "Weil Frauen eben keine Transfrauen sind"
  7. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  8. Bischof Oster benennt grobe Unklarheiten bei Trägerstruktur für den Synodalen Ausschuss
  9. Woelki: „Ich habe den Eindruck: Unsere Kirche in Deutschland ist mehr denn je polarisiert“
  10. Weltsynode: Eine erste Zwischenbilanz
  11. Umstrittene 'Prophezeiungen' des Nostradamus kündigen für 2024 den Tod von Papst Franziskus an
  12. Knalleffekt in der Diözese Linz - Umstrittene 'Pfarrreform' in mehreren Pfarren gestoppt
  13. Britische Umfrage: Corona-Kirchenschließungen 2020 zogen psychische Schäden nach sich
  14. Komm, Heiliger Geist! Die Kraft, der Atem unserer Verkündigung, die Quelle des apostolischen Eifers
  15. Bischof Oster: „Assistierter Suizid darf kein Geschäftsmodell in kirchlichen Einrichtungen werden“

Seyran Ateş schließt liberale Berlin-Moschee – Focus: „Von Politik ‚verraten‘, im Visier des IS“

23. Oktober 2023 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Rechtsanwältin Seyran Ateş entsetzt über antisemitische Gewalt in Berlin – Die Politik habe das Problem des arabischen Antisemitismus „komplett totgeschwiegen“


Berlin (kath.net) Die liberale „Ibn Rushd Goethe Moschee“ wird Ende 2024 endgültig geschlossen. Die Moschee und ihre Gründerin Seyran Ateş gelten als LGTB- und homofreundlich, Ateş fungierte häufig als Imamin und Predigerin, eine solche Gleichberechtigung ist im klassischen Islam nicht vorgesehen. Die gebürtige Türkin und Frauenrechtlerin Ateş erhebt nach der antisemitischen Gewalt in Berlin schwere Vorwürfe gegen die deutsche Politik: „Diese Menschen gehen für den Terror auf die Straße und steigern sich in einen Blutrausch. Sie wollen ihren eigenen Lebensstil und ihre eigene Macht in ihrer Gesellschaft verteidigen, weil sie nicht wissen, wie sie ihre Religion mit der Demokratie in Einklang bringen können“. erläutert sie gegenüber dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Doch „das Problem des arabischen Antisemitismus“ sei „von den etablierten Parteien in Deutschland komplett totgeschwiegen“ worden.


Ateş selbst muss aus Sicherheitsgründen bereits seit 2017 unter Polizeischutz leben, da sie seit der Eröffnung der Moschee zahlreiche Morddrohungen erhalten habe. Weiter wirft sie der Politik vor, dass man ihre liberale Moschee habe fallenlassen, dabei nennt sie vor allem die Namen Franziska Giffey (SPD) und Bettina Jarasch (Grüne). Auch sei ihre Moschee bereits von IS-Terroristen ausgespäht worden, was durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes bestätigt worden sei.

kath.net hatte über Seyran Ateş bereits mehrfach berichtet (siehe Link), weil sie einen Finger auf politische Probleme im Umgang mit dem Islam legt. So hatte sie 2021 auf ihrem Twitterauftritt geschrieben: „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“. 2014 war Ateş das Bundesverdienstkreuz verliehen worden.

Foto Seyran Ateş (c) „Ibn Rushd Goethe Moschee“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Marianus 23. Oktober 2023 

Angesichts der aktuellen massenhaften Sympathiebekundungen

für die Hamas u. a. Terrorgruppen bei uns stellt sich auch für unser Land die Kardinalfrage:

Wenn selbst liberale, säkulare Muslime, die sich als demokratisch gesinnte Bürger und bestens integriert begreifen, bei uns nicht in Frieden leben können, es für sie letztlich keinen Platz in Deutschland gibt,
welche Chance sollte dann überhaupt jegliches Plädoyer für eine Gesellschaft in der vielbeschworenen „kulturellen Vielfalt“ haben?!

All die politischen Kräfte, die - bis in die Kirchen hinein - von einem multikultuirellen Paradies träumen, werden eines Tages in einem fürchterlichen Scharia-Albtraum erwachen.


2
 
 Uwe Lay 23. Oktober 2023 
 

Es kann keinen islamistischen Antisemitismus geben1

Da ja jede Kritik am Islam als rassistisch verurteilt wird, darf auch dessen Antisemitismus nicht kritisiert werden- oder glaubt irgendein Leser von Kath net, daß an einer österreichischen oder deutschen Universität ein Vortrag über islamistischen Antisemitismus möglich wäre? Militante Antifaschisten würden einen solchen Vortrag verunmöglichen.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Neue Erzbischöfe für Paderborn und Bamberg
  2. Weltsynode: Eine erste Zwischenbilanz
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für 2024
  4. Was der Priester denkt, wenn er deine Beichte hört
  5. Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität
  6. Islamist drohte mit Bombe im Stift Heiligenkreuz
  7. "Weil Frauen eben keine Transfrauen sind"
  8. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember
  9. Bischof Oster benennt grobe Unklarheiten bei Trägerstruktur für den Synodalen Ausschuss
  10. Umstrittene 'Prophezeiungen' des Nostradamus kündigen für 2024 den Tod von Papst Franziskus an
  11. Wer sagt es Bischof Glettler?
  12. Die Dinge der Welt besser der Welt überlassen
  13. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  14. Knalleffekt in der Diözese Linz - Umstrittene 'Pfarrreform' in mehreren Pfarren gestoppt
  15. Woelki: „Ich habe den Eindruck: Unsere Kirche in Deutschland ist mehr denn je polarisiert“

© 2023 kath.net | Impressum | Datenschutz