SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Der alte und künftige römische Ritus
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
- 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
- Alle Macht den synodalen Räten?
|
Sieben Pfarren der Diözese Linz legen Einspruch gegen Pfarraufhebung ein9. November 2023 in Österreich, 11 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Im Zuge der Strukturreform sollen die Pfarren der Diözese aufgelöst und durch insgesamt 40 Großpfarren ersetzt werden.
Linz (kath.net/jg)
In der Diözese Linz wird derzeit eine umstrittene Strukturreform durchgeführt. Bis 2027 sollen die derzeit bestehenden 487 Pfarren aufgelöst und durch 40 neue Großpfarren ersetzt werden. (Siehe Link) Mit der Auflösung der Pfarre werden die Pfarrer automatisch ihres Amtes enthoben.
Gegen die Aufhebung der Pfarren kann man aber beim Vatikan Einspruch erheben. Das ist sowohl für Priester, den Pfarrgemeinderat als auch für normale Mitglieder der Pfarrgemeinde möglich. Der Bischof muss nämlich aufgrund des Kirchenrechts und der Vorgaben des Vatikans für die Aufhebung einer Pfarre schwerwiegende Gründe angeben können.
Von diesem Einspruchsrecht haben nun sieben Pfarren der Diözese Linz Gebrauch gemacht. Mehrere Priester des Bistums haben dies kath.net gegenüber bestätigt.
Für jede der geplanten 40 Großpfarren soll ein Pfarrer ernannt werden, dem ein „Verwaltungsvorstand“ und ein „Pastoralvorstand“ zur Seite gestellt werden. Die Pastoralvorstände sollen mit Pfarrassistenten oder Pastoralassistenten besetzt werden. Die bisherigen Pfarren werden zu so genannten „Pfarrteilgemeinden“. Die bisherigen Pfarrer sollen als „Pfarrvikare“ in den Teilgemeinden eingesetzt werden. In jeder Teilgemeinde soll eine hauptamtlich angestellte Person tätig sein, entweder ein Priester oder ein Laientheologe.
KONTAKT Bischof Scheuer
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | H.v.KK 12. November 2023 | | | h.v.kk Das Problem heißt schlicht und einfach: "Bischof"! | 0
| | | ThomasR 9. November 2023 | | | Vatikan hat hoffentlich von München gelernt Bildung der Pfarrverbände um "Glauben Zukunft geben?" in Verbindung mit Reduzierung v.A. der Anzahl von Priesterstellen
mündete in München letztendlich in einem extraorbitanten Anstieg der Kirchenaustritte
Sicher Hauptgrund ist Erhebung der Kirchensteuer, trotzdem inzwischen stimmt die Gegenleistung der Institution Kirche öfter nicht mehr und daher auch z.T. soviele Austritte. Die Gläubigen identifizieren sich mit einem Pfarrverband viel weniger intensiv als mit einer unabhängigen Pfarre | 0
| | | Leopold Trzil 9. November 2023 | | | Autodemolizione - so bezeichnete Pul VI. einen Vorgang in der katholischen Kirche, der bereits zu seiner Zeit deutlich wahrnehmbar war. Das Wort bedeutet nicht einfach nur Selbstzerstörung, sondern den planvollen Abbruch einer bestehenden Struktur.
Das ist offensichtlich der Kern der gegenwärtigen „Strukturreformen“ in unsreren Diözesen - nur, daß man dabei man dabei von Erneuerung spricht, obwohl offensichtlich ist, daß hier nichts erneuert wird.
Ohne eine entschiedene Abkehr vom Kurs der 60er und 70er Jahre wird es auch einfach so weitergehen, bis von der Gestalt von Kirche, die sich den damaligen „Reformen“ verschrieben hat, einfach nichts mehr übrig ist.
Auch eine Lösung. | 0
| | | elisabetta 9. November 2023 | | | @Principiis obsta! Leider finde ich in der Auflistung der kirchlichen Institutionen, denen man die 50%ige Zweckwidmung zugutekommen lassen kann keine einzige, die für mich überzeugend katholisch ist. Eine Alternative ist die Petrusbruderschaft, welche von der Diözese auch anerkannt wird, aber in dem Formular - aus welchen Gründen auch immer - nicht angeführt ist. | 0
| | | elisabetta 9. November 2023 | | | Einspruch erheben beim Vatikan? Ich denke, da müsste von den Gegnern dieser Umstrukturierungsmaßnahmen ein gemeinsamer, fundierter Einspruch erfolgen, damit dieser im Vatikan Wirkung zeigen würde, Einzelpersonen dürften sowieso keine Chance haben. Ob aber der Vatikan (sehr dehnbarer Begriff), der sich derzeit mehr mit abwegigen und antikatholischen Angelegenheiten als mit fundamentalen Glaubensthemen und deren Vermittlung beschäftigt, überhaupt an einem funktionierenden Glaubensleben in der Diözese Linz Interesse hat? Vielleicht müsste sich der Nuntius, der ja einigermaßen darüber informiert sein wird dafür stark machen, dass dem ganzen unsinnigen Vorhaben noch eine Absage erteilt wird. | 0
| | | Principiis obsta! 9. November 2023 | | | Mit Zweckwidmung den finanziellen Spielraum für Verwaltungsvorstand und Pastoralvorstand verringern Meine Reaktion auf die Strukturreform war die 50-prozentige Zweckbindung meines bescheidenen Beitrages.
Der Link führt direkt zum pdf-Antrag, den man mit wenig Aufwand elektronisch ausfüllen und abschicken kann. Die Zurkenntnisnahme der Zweckwidmung wurde postwendend bestätigt. www.dioezese-linz.at/dl/mttsJKJkonmJqx4mJK/Zweckwidmungserkl_rung_2023_02_pdf | 0
| | | Sint Bavo 9. November 2023 | | | Pfarrer am Abstellgleis? Aus der "Instruktion der Kongregation für den Klerus":
57. In Anbetracht der den Priestern geschuldeten Aufmerksamkeit, die nicht selten den Dienst verdienstvoll und mit Anerkennung vonseiten der Gemeinden verrichtet haben, und wegen des Wohls der Gläubigen, die ihre Hirten schätzen und ihnen dankbar sind, soll der Diözesanbischof bei der Errichtung eines bestimmten Zusammenschlusses auf keinem Fall mit dem gleichen Dekret beschließen, dass in mehreren vereinten und nur einem Pfarrer anvertrauten Pfarreien[74] eventuell andere vorhandene Pfarrer, die noch im Amt sind[75], automatisch zum Pfarrvikar ernannt oder faktisch ihres Amtes enthoben werden.
Der Heilige Vater hat das vorliegende Dokument der Kongregation für den Klerus am 27. Juni 2020 approbiert.
Rom, am 29. Juni 2020,
Hochfest der heiligen Apostel Petrus und Paulus | 1
| | | Herbstlicht 9. November 2023 | | |
Ja, bei uns hier ist ähnliche "Umgestaltung" geplant.
Von Protesten allerdings habe ich bis jetzt noch nichts vernommen. | 0
| | | Joy 9. November 2023 | | | Seit Jahrzehnten gehts in die falsche Richtung ... dabei gibt es in der Diözese immer noch - und wunderbarer Weise - ein hohes Potenziel an Frömmigkeit. Aber die Diözesanleitung ist seit mehreren Generationen schwach und umzingelt von Berufslinken. | 1
| | | Passero 9. November 2023 | | | Tempelreinigung! Die schwerkranke Diözese Linz braucht einen Bischof, der den Tempel reinigt! | 5
| | | Gotteskind29 9. November 2023 | | | Aufhebung der Pfarren Gut funktionierende Pfarren werden aufgelöst und berufstätige Personen sollten dann noch nebenbei die Pfarre leiten.
Die Pastoralassistenten, die dann der Hauptamtliche in der Konstellation sein sollen sind für mehrere Pfarrgemeinden gleichzeitig zuständig, das Chaos ist vorprogrammiert. Wenn man nachfragt, wie das mit der Sonntagspflicht vereinbar ist, bekommt man zur Antwort, dass diese von Bischof Manfred Scheuer aufgehoben wurde. Ich finde aber nirgends ein derartiges Dekret. | 1
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuDiözese Linz- Strukturreform der Diözese Linz – Es gibt wieder neue Einsprüche!
- Diözese Linz: Umstrittene "Marienfigur" wird nicht mehr im Mariendom aufgestellt
- Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom ist ‚Verneinung dessen, was Maria wirklich ist’
- Strukturreform in der Diözese Linz - Rom hat Einsprüche angenommen - Bearbeitungsfrist erweitert!
- Für Innsbrucker Bischof Glettler ist Linzer Skandal-Bild 'Art Korrektiv' zu bisherigen Marienfiguren
- Aufstand kroatischer Katholiken gegen die umstrittene Muttergottes-Statue in Linz!
- "Liebe Muttergottes, es tut mir unendlich leid, ..."
- Wer möchte, dass seine Mutter mit gespreizten Beinen öffentlich dargestellt wird?
- Eine 'Skulptur der Hässlichkeit' im Linzer Dom - Figur wurde am Montag der Kopf abgesägt!
- Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
|
Top-15meist-gelesen- Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
- JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Der alte und künftige römische Ritus
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- „Das Wunder der Welle“
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
- Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
|