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‚Meine Reise aus der LGBT-Welt’

25. November 2023 in Spirituelles, 11 Lesermeinungen
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Ken Williams kämpfte lange gegen seine homosexuelle Neigung an. Wirkliche Hilfe fand er erst in der Ganzhingabe an Jesus Christus.


Sacramento (kath.net/jg)
In einem Beitrag für The Christian Post schildert Ken Williams wie er mit Hilfe des Glaubens an Christus den Weg aus der LGBT-Welt gefunden hat. Das einzige, was wirklich geholfen habe, sei die vollständige Hingabe an Christus, schreibt er.

Williams ist christlich aufgewachsen. Im Alter von acht Jahren sei er homosexueller Pornographie ausgesetzt gewesen. Er habe ansehen müssen, wie Männer andere Männer erniedrigen. Die Jungen, die ihm das Magazin mit pornographischen Inhalten gezeigt hatten, entblößten sich vor ihm, berichtet er.

In diesem Alter sei er der dünnste und kleinste Junge in seiner Klasse gewesen. Die anderen Jungen hätten ihn schikaniert und sich über ihn lustig gemacht. Zu seinem Vater konnte er keine gute Beziehung aufbauen, obwohl dieser sich bemüht habe. Sein Verhältnis zu Männern habe ihn verletzt.

Raue Männlichkeit habe ihn abgestoßen. Aus Selbstschutz habe er beschlossen, jede Form von Männlichkeit abzulegen. Seine Rollenmodelle seien starke Frauen gewesen. Als 13jähriger habe er eine externe Sehnsucht nach Männlichkeit entwickelt, die er in sich unterdrückt habe.

Ein Jahr später habe er festgestellt, dass er sich für andere Jungen interessierte und Gefühle für sie entwickelte. Das sei eine schreckliche und demütigende Erfahrung gewesen. Er sei sich sicher gewesen, dass Gott ihn hasse.

Nach außen sei er ein guter Schüler und ein engagierter Pfadfinder gewesen, schreibt Williams. Aber in seinem Inneren habe es ganz anders ausgesehen. Im Alter von 17 Jahren habe er Selbstmordgedanken gehabt, weil er sich von niemandem verstanden glaubte und keinen Ausweg aus seiner Situation gesehen habe. Er lehnte sich selbst ab und dachte, Gott könnte ihn wegen seiner homosexuellen Neigung und sexuellen Sünden nicht lieben.


Er schrieb seinem Pastor einen neunseitigen Brief, in dem er alle Vorwürfe gegen sich selbst aufgeschrieben hatte. Das sei sein erster Moment der echten Hingabe gewesen. Was er zu diesem Zeitpunkt nicht brauchen konnte, war – im Gegensatz zur politisch korrekten, woken Kultur der Gegenwart – eine Ermutigung zur sexuellen Freiheit, zum Nachgeben in den Versuchungen.

Was er gebraucht hatte, war jemand, der zuhört und ihm trotz allem Wertschätzung entgegenbringt, der sich bewusst ist, ebenfalls ein fehlbarer Mensch zu sein. Er brauchte jemand, dem er seine Sünden beichten konnte und eine Erlöser, der barmherzig ist und ihm Gnade in der Zeit der Not gibt.

Die meisten Methoden, die in der Seelsorge angewandt würden, seien nicht hilfreich. Was ihm wirklich geholfen habe, sei die Bereitschaft zur völligen Hingabe gewesen. 2001 hatte er einen neuen Mentor, der selbst ein Leben als Homosexueller hinter sich gelassen hatte. Dieser forderte ihn auf, im Gebet auf alle sexuelle Befriedigung zu verzichten, die ihm ein Mann geben könnte. Zunächst sei er wie vor den Kopf gestoßen gewesen, schreibt Williams. Er habe den Satz nicht wiederholen können.

Als er über seine Situation nachgedacht habe, sei ihm bewusst geworden, wo sein Problem wirklich lag. Er wollte, dass Gott ihm seine gleichgeschlechtliche Neigung nehme, aber er war nicht bereit, diese von sich aus loszulassen. Zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits viel versucht, um von seinen homosexuellen Neigungen wegzukommen. Er hatte fünf Jahre christliche Psychotherapie hinter sich, war bei Gebetstreffen gewesen, bei denen um Befreiung und Heilung gebetet wurde, hatte Dutzende Bücher gelesen und war mitten in einer Ausbildung zum Seelsorger.

Jetzt wurde ihm klar, dass er eine Entscheidung zu treffen hatte. Beim nächsten Treffen mit seinem Mentor legte er seine Zukunft ganz in die Hände Christi.

Entscheidend sei für ihn eine Passage aus dem Matthäusevangelium gewesen: „Darauf sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden.“ (Mt 16,24-25)

In der Welt und in Teilen der Kirche sei die Rede von „mehr Rechten“, „Selbstbehauptung“, „Liebe ist Liebe“, „konzentriere Dich auf Dich selbst, mach Dich selbst glücklich“ und „Wenn es Dich glücklich macht, kann es nicht so schlecht sein“.  

Im Gegensatz dazu stehe der Jakobusbrief: „Woher kommen Kriege bei euch, woher Streitigkeiten? Etwa nicht von den Leidenschaften, die in euren Gliedern streiten? Ihr begehrt und erhaltet doch nichts. Ihr mordet und seid eifersüchtig und könnt dennoch nichts erreichen. Ihr streitet und führt Krieg. Ihr erhaltet nichts, weil ihr nicht bittet. Ihr bittet und empfangt doch nichts, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in euren Leidenschaften zu verschwenden. Ihr Ehebrecher, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer also ein Freund der Welt sein will, der wird zum Feind Gottes.“ (Jak 4,1-4)

Der Weg zur Freiheit führe über die Ganzhingabe an Jesus Christus als unseren Herrn, nicht über Kompromisse, neue Interpretationen der Heiligen Schrift, Dekonstruktion des Glaubens oder indem wir uns selbst zu Gott machen, betont Williams.

Dann zitiert er erneut den Jakobusbrief: „Oder meint ihr, die Schrift sage ohne Grund: Eifersüchtig verlangt er nach dem Geist, den er in uns wohnen ließ? Doch er gibt noch größere Gnade; darum heißt es auch: Gott tritt den Stolzen entgegen, den Demütigen aber schenkt er Gnade. Ordnet euch also Gott unter, leistet dem Teufel Widerstand und er wird vor euch fliehen. Naht euch Gott, dann wird er sich euch nahen! Reinigt die Hände, ihr Sünder, läutert eure Herzen, ihr Menschen mit zwei Seelen! Klagt, trauert und weint! Euer Lachen verwandle sich in Trauer und eure Freude in Betrübnis. Demütigt euch vor dem Herrn und er wird euch erhöhen!“

Ken Williams ist einer der Gründer der Bewegung „Changed“, in der sich Menschen zusammen geschlossen haben, welche ihre LGBTQ-Identität hinter sich gelassen haben. Er habe mit hunderten dieser Menschen gesprochen. Ihre Geschichten seien ähnlich der seinen. Die Hingabe an Christus bringe neues Leben.

Seine Reise dauere Jahrzehnte und sei noch immer nicht abgeschlossen, fährt Williams fort. Im Jahr 2006 habe er geheiratet, weil er eine Frau getroffen habe, die er liebe und der er nahe sein wolle. In der Beziehung zu ihr gehe es ihm nicht um sich selbst oder seine sexuelle Identität, sondern um die Liebe zu ihr.

Noch etwas habe sich geändert. Wenn er jetzt abends schlafen gehe, habe er einen inneren Frieden, den er zuvor nicht gekannt habe. Er müsse keine „mentale Gymnastik“ mehr machen, um mit der Schuld und der Scham des Tages fertig zu werden. Er wisse, dass Gott mit ihm sei und ihn liebe, schreibt Williams.

 


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Lesermeinungen

 lesa 28. November 2023 

Richtiges, der Schöpfungswirklichkeit gemäßes Sprechen hilft den Menschen

@MartinJ. Danke für den Lesetip! Nur eine Bitte: Wie der Künstler D. Mattson in feststellt in seinem Buch: "Wir müssen anfangen, wieder richtig zu sprechen." Ein Kapitel seines Buches ist den Auswirkungen der Sprache auf den Menschen gewidmet. Darin zitiert er u. a. Josef Pieper:
„Das publizistische Wort, wenn es sich einmal prinzipiell neutralisiert hat
gegen die Wahrheitsnorm, ist von Natur aus das zubereitete Werkzeug, das darauf wartet, von einem Machthaber in die Hand genommen und dann für beliebige Gewaltzwecke eingesetzt zu werden. Aber dieses publizistische Wort, abgetrennt von der Wahrheitsnorm, schafft auch selber, je mehr Boden es gewinnt, eine Atmosphäre epidemischer Krankheitsbereitschaft und Anfälligkeit für Gewaltherrschaft. Im Dienste der Tyrannis tritt dann der Verderb und der Missbrauch der Sprache unter das uns wohlbekannte Zeichen der PROPAGANDA“ (zit. in Mattson 160)
Der Schöpfungswirklichkeit gemäß: nicht "Frau und Mann, sondern "Mann und Frau".


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 MartinJ 27. November 2023 
 

Ken war auch bei der heurigen Iftcc Conferenz. Es gibt nun auch eine Alternative zu "OUTinCHURCH" und zwar Zeugenisse von 39 Frauen u. Männern, die ihre Homosexualität konflikthaft erleben auf christliche Weise leben. Dazu ein neues Buch "Weil ich es will", Herausgeber Markus Hoffmann. Fontis-Verlag


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 lesa 26. November 2023 

Der Mensch wird gesund durch die Ordnung Gottes (P. A. Delp)

Diese Erfahrung haben nicht wenige gemacht. Sehr zu empfehlen das Buch von Daniel C. Mattson.
Solche Beispiele wären die Hilfe, die es anzubieten gilt, un die Lehre der Kirche (natürlich nicht die Irreführungen des synodalen Weges und der "Regenbogenkirche")

"Der Mensch wird gesund durch die Ordnung Gottes und in der Nähe Gottes. Hier wird er auch freudefähig und froh. Die Ordnung Gottes herstellen und Gottes Nähe verkünden und lehren und anderen bringen; das ist es, was mein Leben meint und will und dem es zugeschworen ist und bleibt.(P.A.Delp, 36)


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 gebsy 26. November 2023 

Erlösung konkret erleben

ist das Glück des Menschen schlechthin.
Jede Sünde ist durch Jesus bereits gelöscht.
Deshalb dürfen wir in der Versuchung nach SEINER HILFE rufen, um mit IHM und unserem Schutzengel himmlische Freude verkosten ...
WEG - WAHRHEIT - LEBEN - https://gebsy.at/s-o-s


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 ThomasR 25. November 2023 
 

Eine Reise aus der LGBTQ Welt wünscht man den meisten Mitgliedern der DBK

und ZdK

Gewisse Emanzipierung der LGBTQ Bewegung innerhalb der Kirche mündet inzwischen in Mehrung der Kirchenaustriite (die Gläubigen verlieren z.B. unter Leitung der Ministranten durch eine lesbische Pastoralassistentin in der Kirche ihre Heimat-Heimatgefühl in der Kirche ist für viele Gläubigen genauso wichtig wie ihr Glauben)

Kirche ist für alle Menschen guten Willen und fordert Umkehr der Sünder und gelebte sexuelle Triebhaftigkeit, egal ob hetero-oder homosexuell ist wie nach wie vor eine Sünde)

Kirche darf keine zusätzliche Homotreffs einrichten sondern die Gläubigen zur Umkehr aufrufen.

Es bringt keine zusätzliche Kirchensteuereinnahmen wenn 1 TSD (geschätzte Zahl) Homosexuelle in der Kirche verbleiben aber dafür 200 TSD heterosexuelle Gläubige Kirche verlassen.
Homosexualität ist auch keine Behinderung wie Blindheit (so behaupten wenigstens emanzipierte Homosexuelle), deshalb auch kein Grund um eine gesonderte Seelesorge aufzubauen und aus Kirchensteuer zu finanzieren.

www.youtube.com/watch?v=hUVXawyAFq4


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 Karlmaria 25. November 2023 

Auf den Jakobusbrief kommt jeder der sich mit dem Thema beschäftigt fast automatisch:

Ihr bittet und empfangt doch nichts, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in euren Leidenschaften zu verschwenden. Dass die Armen Seelen viel helfen können ist eine Lehre die in der Bibel höchstens ganz versteckt oder fast gar nicht steht. Bei den Armen Seelen ist es ganz sicher so dass da auch die Tradition der Kirche zählt. Mir scheint es sogar so zu sein dass die Heiligen in ihrer Reinheit weniger Verständnis für die Unreinheit der Menschen haben und da die Armen Seelen viel besser helfen können. Etwa so wie der Verbrecher am Kreuz auch besonders gut bei Problemen helfen kann die seiner früheren Tätigkeit entsprechen: Vandalismus Gewalt Raub. In Wigratzbad war es früher immer so dass die Nachtanbetung begonnen hat mit: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und zusammen mit der gesamten Kirche: Der triumphierenden Kirche im Himmel und der streitenden Kirche auf der Erde und der leidenden Kirche im Fegefeuer!


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 Chris2 25. November 2023 
 

Wie sich Ideologien selbst entlarven

Leider muss ich mich wiederholen, aber: Wenn eine Gesellschaft sowohl die These dogmatisiert, nichts sei vorherbestimmt, allen Ernstes nicht einmal das Geschlecht (Gender), als als auch jene These, Schwule seien so geboren, könnten und dürften nicht anders (Homo-Lobby), dann kann man das nur als Schizophren bezeichnen. Das sind also offenbar die vielbeschworenen ominösen "Humanwissenschaften", denn echte Wissenschaft ist nicht schizophren.
Merke: "Beide Seiten können sich irren, eine der beiden Seiten muss sich irren" (Zitat aus dem Gedächtnis aus der großartigen Dokureihe "The Civil War")


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 Chris2 25. November 2023 
 

Gott hasst niemanden!

Gott liebt den Sünder, ausnahmslos jeden, egal, welche Schuld er auch auf sich geladen haben mag. Aber Gott verabscheut die Sünde. Sagen wir also ja zu dieser bedingungslosen Liebe, beten wir den unendlich liebenden Gott an und versuchen, seinen Willen zu tun und Schaden wiedergutzumachen, damit er uns am Ende zu seinem himmlischen Hochzeitsmahl einlädt...


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 Chris2 25. November 2023 
 

Liebe(r) @HX7

Ja, die Risse gehen längst quer durch alle Konfessionen. So gravierend theologische Unterschiede auch sein mögen, entscheidend wird mehr und mehr die Grundausrichtung: Horizontal (Wohlfühl-Menschenkirche) oder vertikal (streben nach Gott und seinem Willen oder - leider auch - freier Fall nach unten). Die Anglikaner haben sich, auch wegen LGBT, bereits mehrfach gespalten und mehr als die Hälfte der Mitglieder verloren.
Am Ende wird der Herr alle Menschen guten Willens zu sich rufen. Er wird alle an sich ziehen, die seinen Willen tun oder das zumindest immer wieder versuchen und auch alle, die ihn zwar nicht kennen, aber nach ihm oder auch "nur" nach der Wahrheit suchen. Ich denke an den Atheisten Richard Dawkins, der lange die Kirche bekämpfte, sich aber jetzt in Gefechten mit Ideologien wiederfindet, die behaupten, es gebe keine Männer und Frauen.


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 kleingläubiger 25. November 2023 
 

Es lohnt sich auch, in aussichtslosen Situationen den heiligen Judas Thaddäus um Hilfe anzurufen. Mir hat er auch geholfen, einige hartnäckige sündhafte Angewohnheiten, von denen ich mich lange, trotz aller Mühen, nicht trennen konnte, von heute auf morgen bleiben zu lassen.


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 HX7 25. November 2023 
 

Es gibt einen Weg und der heißt Christus

Das ist wirklich sehr berührend zu lesen! Jesus heilt und macht frei. Aber immer wieder muss ich feststellen, dass die katholische Lehre von Mitarbeitern der Kirche ignoriert oder gar in die rechte Ecke gestellt wird. Liebe Geschwister, scheinbar habt Ihr da das gleiche Problem wie wir evangelikale Christen...


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