Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Video vom Papst im Unterhemd bringt Vatikan in Verlegenheit
  2. Klerikalismus im Bistum Passau
  3. 'Ramadan ist die schönste Zeit im Jahr'. Katholischer Religionsunterricht in der Erzdiözese Salzburg
  4. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden
  5. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  6. CDU-CSU-SPD-Regierung will Töten von ungeborenen Kinder durch die Krankenversicherung finanzieren
  7. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  8. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  9. Der verkleidete Menschenfreund
  10. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  11. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  12. Gott will, dass wir treu sind!“
  13. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  14. Von der Unfähigkeit, ruhig in einem Raum zu bleiben
  15. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“

Entführter deutscher Pater in Mali frei

26. November 2023 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der in Mali entführte deutsche Pater Hans-Joachim Lohre war im November 2022 verschwunden


Bamako (kath.net/KAP) Der in Mali entführte deutsche Ordensmann Hans-Joachim Lohre ist wieder frei. Das teilten laut APA ein deutscher Regierungsvertreter in Mali sowie zwei Vertreter der Erzdiözese am Sonntag mit, die anonym bleiben wollten. Demnach befand sich Lohre bereits in einem Flugzeug auf der Rückkehr in seine Heimat. Der Afrikamissionar und Geistliche, der rund 30 Jahre in Mali gelebt hatte, war im November 2022 in der Hauptstadt Bamako verschwunden.

Lohre war damals zu einer Messe, die er feiern sollte, nicht erschienen. Sein Auto war vor seinem Haus geparkt, sein Mobiltelefon hob er nicht ab. Lohre unterrichtete am Institut für christlich-islamische Bildung in Bamako. Der Geistliche war auch verantwortlich für ein Glaubens- und Begegnungszentrum in Bamako.


Zu seiner Entführung bekannte sich nach AFP-Informationen niemand. Angaben zu seinem Gesundheitszustand oder zu den Umständen seiner Freilassung wurden zunächst nicht gemacht.

Lohre ist der zweite Deutsche, der in weniger als einem Jahr in der Sahelzone freikam, nachdem im Dezember 2022 der Entwicklungshelfer Jörg Lange freigelassen worden war. Lange war am 11. April 2018 im Westen Nigers an der Grenze zu Mali entführt worden. Eine Reihe ausländischer Geiseln, darunter ein Südafrikaner und ein italienisches Ehepaar mit ihrem Sohn, werden weiterhin in der Sahelzone festgehalten.

In der Vergangenheit gab es im westafrikanischen Mali immer wieder Entführungen christlicher Geistlicher. Das Land ist seit Jahren Schauplatz von Angriffen islamistischer Extremisten, die 2012 im Norden des Landes begannen und später auch auf die Nachbarländer Niger und Burkina Faso übergriffen.

Seit 2013 sollte die UNO-Friedensmission MINUSMA helfen, das Land zu befrieden und die Zivilbevölkerung zu schützen. Malis 2020 durch einen Putsch an die Macht gekommene Militärregierung hatte Mitte Juni ein sofortiges Ende der MINUSMA verlangt. Die vom UNO-Sicherheitsrat daraufhin gesetzte Frist für den Abzug ist der 31. Dezember. Österreich hat derzeit nach Angaben der Webseite des Bundesheeres noch vier Armeeangehörige in Mali, die für die EU-Trainingsmission im Einsatz sind, jedoch keine MINUSMA-Soldaten mehr.

(ende) lil//


Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Eine wichtige BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  3. Video vom Papst im Unterhemd bringt Vatikan in Verlegenheit
  4. Klerikalismus im Bistum Passau
  5. Isak Ailu Pulk Eira (24) könnte der erste samische Kartäusermönch der Welt werden
  6. CDU-CSU-SPD-Regierung will Töten von ungeborenen Kinder durch die Krankenversicherung finanzieren
  7. 'Ramadan ist die schönste Zeit im Jahr'. Katholischer Religionsunterricht in der Erzdiözese Salzburg
  8. Der verkleidete Menschenfreund
  9. Eis für Papst Franziskus - "Kleine Sünden" im Krankenstand
  10. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  11. Historiker: Johannes Paul II. sollte "der Große" genannt werden
  12. Waren Zisterzienser die Inspiration für die Modeschöpferin Coco Chanel?
  13. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  14. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  15. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz