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Die Heilige Familie: sie kommt in Armut an und geht mit einer Last des Leidens weg

31. Dezember 2023 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus: Das Staunen über Jesus. Maria, Königin der Familie, helfe uns, jeden Tag ob des Guten zu staunen. Wir empfinden für Benedikt XVI. so viel Zuneigung. Vom Himmel aus segne er uns und begleite uns! Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Letzter Angelus des Jahres 2023 mit Papst Franziskus am Sonntag der Weihnachtsoktav, Fest der Heiligen Familie. Erstes Gedenken des Todestags von Papst Benedikt XVI. 

„Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück. Das Kind wuchs heran und wurde stark, erfüllt mit Weisheit, und Gottes Gnade ruhte auf ihm“.

Das Evangelium vom Tag zeige die Familie im Tempel von Jerusalem bei der Darstellung des Kindes vor dem Herrn (vgl. Lk 2,22-40). Wir sähen, wie die Heilige Familie zum Tempel komme und dort die bescheidensten und einfachsten Opfergaben bringe, was ihre Armut bezeuge. Schließlich eine Prophezeiung für Maria: „Deine Seele wird ein Schwert durchdringen“ (V. 35).

Sie kämen in der Armut an und gingen mit einer Last des Leidens weg. Das sei erstaunlich: „Wie kann es sein, dass die Familie Jesu, die einzige Familie in der Geschichte, die sich der Gegenwart Gottes im Fleisch rühmen kann, nicht reich, sondern arm ist! Anstatt im Vorteil zu sein, scheint sie vor Hindernissen zu stehen! Anstatt frei von Mühsal zu sein, ist sie in große Schmerzen getaucht!“.


„Was bedeutet das für unsere Familien?“, fragte sich der Papst. Eine sehr schöne Sache: Gott, von dem wir uns oft vorstellten, dass er jenseits der Probleme stehe, dass er nützlich sei, um sie aus unserem Leben zu entfernen, sei gekommen, um unser Leben mit seinen Problemen zu bewohnen. Er habe uns auf diese Weise gerettet, indem er unter uns gewohnt habe: „Er kam nicht als Erwachsener, sondern als kleines Kind im Schoß einer Frau. Er lebte in einer Familie, als Sohn einer Mutter und eines Vaters. Dort verbrachte er die meiste Zeit, wuchs auf, lernte, in einem Leben, das aus Alltag, Verborgenheit und Stille bestand“. Er sei den Schwierigkeiten nicht aus dem Weg gegangen. 

„Welche Anregung kann die Heilige Familie also unseren Familien geben?“, fragte Franziskus: „Entnehmen wir sie dem heutigen Evangelium, das eine Haltung von Josef und Maria hervorhebt: Sie ‚staunten über das, was über Jesus gesagt wurde‘“.

Die Fähigkeit, zu staunen, könne ein Geheimnis für ein gutes Miteinander in der Familie sein. Zu wissen, wie man vor allem über Gott staunen könne. Dies könne geschehen, indem wir zu Hause gemeinsam einfache Momente des Gebets erlebten, als ob wir ihn zu uns einladen würden, und uns so von dem Frieden und der Liebe, die nur er geben könne, erneuern ließen.

Doch es sei gut zu wissen, wie man auch über seinen Ehepartner staunen könne. Dann über das Wunder des Lebens, der Kinder zu staunen, Zeit zu finden, mit ihnen zu spielen und ihnen zuzuhören. Über die Weisheit und Gelassenheit der Großeltern zu staunen, die das Leben auf das Wesentliche zurückführen“. Schließlich das Staunen über die eigene Liebesgeschichte, an die Gott glaube, auch wenn es uns scheine, dass die negativen Aspekte überwiegten.

Nach dem Angelus gedachte Franziskus auch des Todestages von Papst Benedikt XVI.: "Vor einem Jahr hat Papst Benedikt XVI. seinen irdischen Weg beendet, nachdem er der Kirche mit Liebe und Weisheit gedient hat. Wir empfinden für ihn so viel Zuneigung, so viel Dankbarkeit, so viel Bewunderung. Vom Himmel aus segne er uns und begleite uns. Einen Applaus für Benedikt XVI.!".

Foto (c) Vatican Media

 


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