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Bischof: „Polen braucht heute mutige Gläubige: heilige Familien, heilige Lehrer, heilige Politiker“

8. Jänner 2024 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Der Erzbischof em. von Przemyśl, Michalik, sagte bei der Dreikönigsparade: „Leider haben wir in letzter Zeit auch in Europa und Polen eine weitere Phase des Kampfes gegen die Kirche erlebt. Dies ist auch eine Phase des Kampfes mit Gott.“


Przemyśl (kath.net/pl) „Leider haben wir in letzter Zeit auch in Europa und Polen eine weitere Phase des Kampfes gegen die Kirche erlebt. Dies ist auch eine Phase des Kampfes mit Gott. Diesen Menschen zufolge hat Gott keinen Platz in der modernen Gesellschaft.“ Das kritisierte der emeritierte Erzbischof Józef Michalik vom Erzbistum Przemyśl bei der Dreikönigsparade in Przemyśl. Er fügte hinzu, dass man nicht nur gegen den Glauben, sondern auch gegen die Tradition kämpfe. Darüber informierte anhand eines Berichtes der Polnischen katholischen Presseagentur die Website „Opoka“, die von einer Stiftung der Polnischen Bischofskonferenz (KEP) finanziert und geleitet. Erzbischof Michalik war 1999 zunächst stellvertretender Vorsitzender der Polnischen Bischofskonferenz, dann von 2004 bis 2014 der Vorsitzende, außerdem war er 2011 bis 2014 stellvertretender Vorsitzender des Rates der europäischen Bischofskonferenzen.


Erzbischof Michalik wies darauf hin, dass wir solche Menschen nicht verurteilen sollten, sondern „für sie beten und versuchen sollten, ihnen die Schönheit der Wahrheit über den Menschen näher zu bringen, der nach dem Bild Gottes geschaffen wurde und zur Erlösung bestimmt ist.“

Michalik erinnerte dass die Geburt Jesu den Beginn der Ära der neuen Menschheit und die Phase der „Wiederherstellung der Würde der Kinder Gottes für die Menschen“ darstellt. „Dies geschah durch unsere Taufe. Versuchen wir also, Jesus als den Retter zu erkennen, der in die Welt kam, um uns aus der Sklaverei Satans zu befreien.“

Der Alterzbischof betonte eigens: „Polen braucht heute mutige Gläubige, es braucht heilige Familien, heilige Lehrer, heilige Politiker.“ Dabei sei es eine „Versuchung zu glauben, dass wir, um Großes zu leisten, eine historische Krise überwinden, alles ändern und notwendigerweise sogar persönliche Schwächen überwinden müssten. Der Herr Jesus denkt jedoch anders. Er bittet uns, diese großartigen Dinge heute, hier und jetzt, zu tun, während wir in der Krise bleiben, in der Familie, in der wir leben, in der Nachbarschaft, in der Nation, inmitten der Schwierigkeiten, die wir haben.“

„Der Glaube eröffnet uns eine neue übernatürliche Realität, gibt uns den Sinn des Lebens und führt uns auf den Weg zur Erlösung nach dem Tod“, erinnerte der Erzbischof. „Richtig gelebter, also ernst genommener und ehrlich umgesetzter Glaube ermöglicht die nachhaltige Entwicklung von Gesellschaften und Nationen, denn wahrer Glaube lässt sich nicht von Moral und Ethik trennen.“ Er wies darauf hin, dass das Unglück der modernen Welt darin besteht, von Gottes Gesetzen abzuweichen, die als Naturgesetze definiert sind und in den 10 Geboten enthalten sind.

Link zum Originalbeitrag: Abp Michalik na Orszaku Trzech Króli: w Europie i w Polsce widzimy kolejny etap walki z Kościołem

Archivfoto Erzbischof Michalik (c) Erzbistum Przemyśl


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Lesermeinungen

 elisabetta 8. Jänner 2024 
 

@bücherwurm

Bischöfe in D, A, CH müssten schlaflose Nächte haben angesichts der Gleichgültigkeit der Menschen gegenüber den Geboten Gottes und der Glaubenslehre, da ist uns Polen, auch trotz mancher Krisen, noch immer ein leuchtendes Beispiel.


5
 
 elisabetta 8. Jänner 2024 
 

@bücherwurmBischöfe in D, A, CH


0
 
 Stefan Fleischer 8. Jänner 2024 

Und ein ergänzender Gedanke:

Ein Mensch, einer Kirche, eine Welt, die sich nicht mehr aus der Sünder erlösen lassen wollen, muss nicht glauben, ein besserer Mensch, eine bessere Kirche, eine bessere Welt werden zu können!


4
 
 bücherwurm 8. Jänner 2024 

Ich möchte ja sagen: das gilt nicht nur für Polen!

das kann man Eins zu Eins auf Deutschland, Österreich, Schweiz übertragen und sicher noch auf einige Länder mehr. Es wäre so schön, wenn UNSERE Bischöfe hierzulande auch solche Töne anschlagen würden!


6
 

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