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Ungarns russisch-orthodoxer Bischof: Fiducia supplicans ist ‚gefährlich’

18. Jänner 2024 in Weltkirche, 17 Lesermeinungen
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Metropolit von Budapest und Ungarn: Realistisch gesprochen dürfe man nicht auf eine Vereinigung zwischen Katholiken und Orthodoxen hoffen.


Budapest (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Der Russisch-Orthodoxe Bischof Hilarion, Metropolit von Budapest und Ungarn, hat die Erklärung Fiducia supplicans des Dikasteriums für die Glaubenslehre als „gefährlich“ und „irreführend“ bezeichnet. Das Dokument verringere die Chancen einer Wiedervereinigung der Katholischen und der Orthodoxen Kirche.

Sein erster Eindruck von Fiducia supplicans sei „eine Art Schock“ gewesen, da er die Römisch-Katholische Kirche als „Leuchtfeuer des traditionellen Christentums“ gesehen habe, sagte Hilarion in einem Interview mit Rod Dreher.


Eine Erklärung, die vorgebe, dass die „Segnung“ gleichgeschlechtlicher Paare unter bestimmten Umständen erlaubt sei, sei „tatsächlich eine Revolution“, sagte er. Die Bestimmungen von Fiducia supplicans würden ein Schlupfloch für die Priester öffnen, die homosexuelle Paare segnen wollen.

Hilarion war bis vor kurzem für die ökumenischen Beziehungen zwischen der Katholischen und der Russisch-Orthodoxen Kirche zuständig. Er hält Fiducia supplicans für irreführend. Die Erklärung werde sowohl diejenigen, die den Segen empfangen, als auch die (freiwilligen und unfreiwilligen) Zeugen in die Irre führen, weil sie den Eindruck bekommen, dass die Kirche homosexuelle Paare segnet.

Die Menschen, die den Segen empfangen, könnten glaube, dass die Kirche ihren Lebensstil gutheißt und damit homosexuelle Akte oder sexuelle Akte außerhalb der Ehe, befürchtet Bischof Hilarion.

Priester, die diesen Segen spenden, werden in bestimmten Kreisen bald sehr populär werden, weil sie den Segen sozusagen mit Erlaubnis des Vatikan spenden.

Auf die Frage von Dreher nach den Auswirkungen auf eine mögliche Vereinigung der Orthodoxen und der Katholischen Kirche sagte Hilarion, dass man derzeit nicht auf eine Vereinigung hoffen dürfe. Nach der Erklärung Fiducia supplicans werde es noch schwerer, in einen fruchtbaren Dialog einzutreten, da sie neue Trennlinien geschaffen hat.

 


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