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Bischof Strickland: „Bitte, bitte, bitte verlassen Sie die katholische Kirche nicht“!

25. Jänner 2024 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
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Amtsenthobener Bischof von Tyler: „‚Herr, zu wem sollen wir gehen?‘ In diesen Zeiten ist es wichtig, dass wir uns an die Worte des heiligen Petrus erinnern. Wir können nur Christus nachfolgen und daran arbeiten, seine Braut, die Kirche, zu reinigen.“


Tyler (kath.net/pl) „Bitte, bitte, bitte verlassen Sie die katholische Kirche nicht aufgrund von Korruption und der Förderung von Unmoral durch die Hierarchie.“ Dazu ermahnt der US-Bischof Joseph Strickland in einem Post in dem sozialen Netzwerk X (früher Twitter). „Die Kirche wurde von Jesus Christus göttlich gegründet und vom Heiligen Geist geleitet. Böse Menschen haben sie verdorben, aber Christus führt sie immer zurück zur Heiligkeit.“ Bischof Strickland war am 11.11. 2023 von Papst Franziskus seines Amtes als Bischof von Tyler (US-Bundesstaat Texas) enthoben worden, Gründe dafür wurden keine genannt. Möglicherweise reagiert Stickland mit seinem Post auf persönliche Nachrichten von Menschen, die ihm aufgrund seiner Amtsenthebung ihre aktuellen persönlichen Schwierigkeiten mit der derzeitigen römisch-katholischen Kirche schildern.


Am selben Tag twitterte er außerdem: „‚Herr, zu wem sollen wir gehen?‘ In diesen Zeiten ist es wichtig, dass wir uns an die Worte des heiligen Petrus erinnern. Wir können nur Christus nachfolgen und daran arbeiten, seine Braut, die Kirche, zu reinigen. Diese Reinigung beginnt immer mit der persönlichen Reue über unsere Sünden und der anschließenden Aufforderung an andere, ebenfalls umzukehren.

Archivfoto Bischof Strickland (c) Diözese Tyler
 


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Lesermeinungen

 Hibiskus 29. Jänner 2024 
 

mein Glaubensbekenntnis

In meinem Glaubensbekenntnis glaube ich weder an Papst Franziskus, noch an irgend einen Bischof, noch an den Synodalen Weg. - Also, was sollen die Überlegungen zum Austritt aus der Kirche?
Wir müssen diesen Niedergang überstehen, als Felsen auf denen die Kirche steht.
Übrigens ist die Kirchensteuer die Folge der Enteignung der Kirche und kann - wenn es überhaupt noch ein gültiges Recht gibt - nicht verändert werden.


0
 
 edih 27. Jänner 2024 
 

Auch ohne Kirchensteuer

.... bin und bleibe ich katholisch :)


0
 
 Chris2 25. Jänner 2024 
 

Bischof Strickland meint nicht die Kirchensteuer,

die es ja nur im Lande Luthers gibt, sondern den tatsächlichen Abfall vom Glauben (der nicht zu verwechseln ist mit der persönlichen Meinung des etwa 265. Nachfolgers Petri). Und wer seine Kirchensteuer direkt an gut katholische Gruppen entrichtet, finanziert jedenfalls kein ZdK, keine destruktive Jugendarbeit, keine Synodale Gegenkirche, keine Verwüstung von Altarräumen, kein Schlepperunwesen (zumindest München) und keine einseitige politische Propaganda...


1
 
 golden 25. Jänner 2024 
 

weniger fiskalisch,mehr religiös argumentiert:

große Teile der Kirche (egal,welche Nation) sind ämtermässig und auch laikal majorisiert/dominiert von Leuten,die, lieb azsgedrückt,das Bekenntnis(die Ethik) des christlichen Glaubens abgelegt haben.SIE sind damit ausserhalb der Kirche.Andererseit beschwören sie das Gericht Gottes herauf.Nach Psalm 1 dürfen wir als Gläubige/Gerechte uns nicht in Dauergemeinschaft mit den Abständigen solidarisieren,wir stellen uns zu Gott.DADURCH,durch das Bekenntnis, entsteht Abstand.Also: paganisierte Gottesdienste und Handlungsweisen (Pseudo-Segen) meiden.


2
 
 Joachim Heimerl 25. Jänner 2024 
 

"Die Kirche nicht verlassen" meint aus dem Mund eines Amerikaners, dass

man sich keiner anderen Glaubensrichtung anschließen darf, es heißt aber nicht das, was dt. und österr. Katholiken denken, nämlich dass sie im (staatlichen!) Kirchensteuerzwangssystem bleiben müssen, um zur Kirche zu gehören. Und es wird immer wichtiger, dies zu differenzieren!


1
 
 Chris2 25. Jänner 2024 
 

Nicht aus der Kirche, aus der Kirchensteuer

austreten, das ist das letzte Mittel, wenn man nicht mehr kann. Davor gibt es viele Möglichkeiten:
- beten, beten, beten (mea culpa)
- sich in der eigenen Pfarrei aktiv engagieren und den Priester ermutigen. Kritik zurückhaltend formulieren
- wenn die Pfarrei verloren oder die Last zu groß geworden ist, sich eine andere Pfarrei / Gemeinschaft / Priester suchen (habt Mut!)
- den überliferten Ritus der Kirche entdecken (im Internet nach "ordo missae" suchen / Karte bei Pro Missa Tridentina ansehen, die aber die Messorte von Pius ignoriert / die sehr würdigen Messen in Zaitzkofen online verfolgen)
- alten Menschen, die nicht mehr mobil sind, ggf. ein Tablet schenken, damit sie Hl. Messen im Internet verfolgen können (falls kein WLAN, dann eines mit 4G / LTE mit Datenvertrag, schätze man braucht mind. 10 GB (möglichst vorher prüfen, ob das jeweilige Netz dort geht))
- Austritt? "Kirchensteueraustritt" schreiben und im Amt notfalls "steuer" schwach streichen


3
 
 SalvatoreMio 25. Jänner 2024 
 

Ich kann sie gar nicht verlassen ...

Wie oft haben wir schon gesungen: "Nie will ich von ihr weichen". Und wir sind gar nicht von ihr trennbar, können ihr höchstens den Rücken kehren! Es gibt irdische Familien mit katastrophalen Zuständen (Trunksucht, Prügel u. a.). Man kann flüchten, aber man gehört ihr immer an. - Wir sind getauft! Wir gehören dem himmlischen Vater, seinem Sohn Jesus Christus an. Der Hl. Geist lebt in uns durch die Kirche, die Familie Christi. Wir gehören ihr immer an. Nur: wie damit umgehen derzeit? Wie sich verhalten? Dazu kommt, dass der "heilige Rest" voneinander abhängig ist! Wenn ich fernbleibe aus der hl. Messe, ist noch eine Person weniger da. "Der eine lebt vom andern". Christus schweigt zwar, doch um ihn dreht sich alles; er ist die Hauptperson! Ganz schön schwierig, unsere derzeitige Situation.


3
 
 Vox coelestis 25. Jänner 2024 
 

Nie will ich von ihr weichen

Wenn ich die Kirche verließe, würde ich doch dadurch all ihre Schätze über Bord werfen.
Wo finde ich denn das hl. Meßopfer, die hl. Kommunion, die eucharistische Anbetung, die ständige Gegenwart Jesu im Tabernakel, das Priestertum, die Beichte, die Marienverehrung samt Wallfahrtsorte, ja den mystischen Leib Christi überhaupt, dessen Glied ich durch die Taufe sein darf?
Böse Menschen mögen vieles verderben - aber diese geistigen Schätze werden sie mir niemals rauben können, und sie werden der Weg sein, der mich in den Himmel führt.
Bitte diese Gedanken immer bedenken, wenn mit der Kirche gehadert wird.


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 JP2B16 25. Jänner 2024 
 

säen!!


0
 
 JP2B16 25. Jänner 2024 
 

Verehrte Exzellenz Bischof Joseph Edward ...

...ein herzliches Vergelt's Gott für diesen so wichtigen Zuspruch!!!
Die kleine Herde wird jetzt, in dieser und in dieser Form für nicht möglich gehaltenen Drangsal durch Standhaftigkeit und kompromisslose Treue zum Herrn und seinen Worten sähen und so die UNA SANCTA gründlichst reinigen.


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