Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  7. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  8. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  9. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  10. Brötchentüten für die Demokratie
  11. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  12. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  13. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  14. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

Vatikan kündigt Dokument zu kirchlichen Ämtern und Frauen an

10. Juli 2024 in Weltkirche, 16 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Glaubensdikasterium arbeitet "im Dialog mit dem Synodensekretariat" an Dokument


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan hat ein offizielles Dokument angekündigt, das kirchenrechtliche und theologische Grundsatzfragen zum Thema "spezifischer kirchliche Ämter" klären soll. Dazu gehört auch die Frage nach der "notwendigen Beteiligung der Frauen am Leben und an der Leitung der Kirche". Dies teilte das Synodensekretariat am Dienstag mit. Das Glaubensdikasterium werde dazu "im Dialog mit dem Synodensekretariat" ein besonderes Dokument verfassen.

Die Ankündigung ist in zweierlei Hinsicht ungewöhnlich. So sprach der Vatikan bislang meist nur von einer Mitwirkung von Frauen "am Leben der Kirche", nun ist auch von der Mitwirkung an der "Leitung der Kirche" die Rede. Noch nie zuvor haben das Glaubensdikasterium und die Synode ein gemeinsames Dokument angekündigt. Wann der Text erarbeitet und veröffentlicht werden soll, wurde nicht mitgeteilt.


Die Nachricht über die Arbeiten an dem Dokument geht aus Begleitunterlagen hervor, die das Synodensekretariat am Dienstag im Rahmen der Veröffentlichung des Arbeitspapiers für die zweite und letzte Session der Welt-Bischofssynode im Vatikan über Synodalität bereitstellte. Darin wurden die Namen der Expertinnen und Experten veröffentlicht, die im Rahmen des weltweiten synodalen Prozesses laut gewordene Themen in zehn vom Papst Anfang 2024 geschaffenen eigenen Studiengruppen bis Juni 2025 beraten sollen.

Die zehn Studiengruppen beschäftigen sich mit Fragestellungen wie Evangelisierung in einer digitalisierten Welt, Anpassungen in der Priesterausbildung der Dienst der Bischöfe und ihre Auswahl, den Beziehungen zu den Ostkirchen oder wie die Kirche noch besser auf den "Schrei der Armen" in aller Welt hören kann. Zum Thema "Theologische und kirchenrechtliche Fragen im Zusammenhang mit bestimmten Formen des Dienstes" verweist die am Dienstag veröffentlichte Information darauf, dass das Glaubensdikasterium das dafür festgelegte Verfahren im Hinblick auf die Veröffentlichung eines spezifischen Dokuments begonnen habe.

Auch deutschsprachige Fachleute

Die Spezialistengruppe über  "Einige Aspekte der Gestalt und des Dienstes des Bischofs in einer missionarischen synodalen Perspektive" koordiniert den Angaben zufolge der deutsche Bischof Felix Genn. Gemeinsam mit elf weiteren Fachleuten, darunter sechs Kardinäle, soll der Münsteraner Bischof insbesondere über Auswahlkritierien für künftige Bischöfe beraten, zudem über mögliche Änderungen bei den regelmäßigen Besuchen zur Berichterstattung im Vatikan. Bei Spezialfragen zur richterlichen Funktion der Bischöfe, die einer Untergruppe anvertraut wurde, wird er von einem weiteren Deutschen unterstützt, dem Kirchenrechtler Markus Graulich, Untersekretär der Vatikanbehörde für die Gesetzestexte.

Die in Erfurt lehrende niederländische Kirchenrechtlerin Myriam Wijlens wird sich hingegen mit der künftigen Rolle der Vatikan-Botschafter (Nuntien) im Ausland befassen. Das Thema Ökumene beschäftigt zwei Schweizer Vertreter: Lawrence Iwuamadi vom Ökumenischen Institut in Bossey und die Niederländerin Astrid Kaptijn, Professorin für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät der Universität im Schweizerischen Fribourg.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  10. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  13. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  14. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz