Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  5. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  6. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  7. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  8. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  14. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Warnung vor Europa ohne Christentum bei Stephansfest in Budapest

22. August 2024 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bukarester Erzbischof Perca Gastprediger bei Messe zum Fest des ungarischen Nationalheiligen - Primas-Kardinal Erdö: "Endlich unsere Seele erneuern"


Budapest (kath.net/KAP) Im Zeichen der Sorge vor einem "Europa ohne Christentum" stand der Gottesdienst zum Fest des ungarischen Nationalheiligen Szent Istvan Kiraly (Hl. König Stephan) in Budapest. Tausende Gläubige feierten am Dienstagabend mit Primas-Kardinal Peter Erdö und dem rumänischen Erzbischof Aurel Perca als Festprediger den traditionellen Gottesdienst zum Gedenken an den Patron Ungarns. Staatspräsident Tamas Sulyok, Vizepremier Zsolt Semjen und Aniko Levai, die Ehefrau von Ministerpräsident Viktor Orban, nahmen ebenfalls teil. Die traditionelle Prozession mit der als Reliquie verehrten "heiligen Rechten", der einbalsamierten rechten Hand des Nationalheiligen, musste wegen der Witterung entfallen.

Man sei heute Zeuge großer Kämpfe gegen die Kirche und Gott, sagte der Bukarester Erzbischof Perca während der Messe in der Stephansbasilika. Es sei, "als ob man die christlichen Spuren Europas auslöschen wollte", sagte er und fügte hinzu, dass Europa in Gefahr sei, solange manche "ein Europa ohne Gott und christliche Werte" anstrebten.


Das Christentum sei bis heute Quelle der Ideale von Gleichheit und Solidarität unter den Menschen, ohne die es kein Gesundheitswesen, keine soziale Wohlfahrt und keine Bildung geben könne, so Perca. Der rumänische Erzbischof verteidigte auch das christliche Familienbild, das im heutigen Europa heftig angegriffen werde, und warnte vor einer Welt, "die christliche Werte ablehnt, sich zunehmend in Egoismus und Relativismus verschließt, Euthanasie und Abtreibung unterstützt und die Werte und den Reichtum nationaler Kulturen untergräbt".

Perca verwies auf den Heiligen Stephan als Vorbild dafür, das eigene Leben auf Christus aufzubauen. Kern des Glaubens sei nicht eine Sammlung von Gesetzen und Ratschlägen, sondern vor allem ein festes Zeugnis des christlichen Lebens.

Erdö: "Endlich unsere Seele erneuern"

Primas-Kardinal Erdö erklärte zu Beginn des Gottesdienstes, dass bei aller Freude über Kirchenrenovierungen auch "unsere Seele endlich erneuert werden muss". Entscheidend für die Zukunft sei, dass Christen ihre Berufung verstehen, neues Leben annehmen und einander mit "Respekt und Wertschätzung" betrachten. Das Stephansfest sei eine Bestärkung der "spirituellen Erneuerung" und Gelegenheit zum Dank für das Fortbestehen von Gemeinschaft und Nation, so der Erzbischof von Esztergom-Budapest.

Der Heilige Stephan gilt als Symbol der nationalen Einheit Ungarns und der Integration der zuvor nomadischen Ungarn ins christliche Europa. Er gründete auch die ersten zehn Diözesen des damaligen Königreiches. Heiliggesprochen wurde er 1083 in der Regierungszeit des heiligen Ladislaus I. Die einbalsamierte rechte Hand Stephans ist die bedeutendste Reliquie der ungarischen Kirche und wird in der Budapester Stephansbasilika aufbewahrt.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  6. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  7. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  8. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  9. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  10. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz