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Dramatischer Sparappell des Papstes an die Kardinäle

vor 2 Stunden in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Franziskus: Weitere Bemühungen erforderlich, damit Null-Defizit im Vatikan "nicht nur ein theoretisches Ideal, sondern ein tatsächlich realisierbares Ziel wird" - Vatikan hatte 2023 Haushaltsdefizit von über 80 Millionen Euro!


Vatikanstadt  (kath.net/KAP) Der Vatikan leidet seit Jahren an knappen Finanzen. Nun hat sich Papst Franziskus mit einem dramatischen Sparappell an die Kardinäle der katholischen Kirche gewandt. In einem am Freitag veröffentlichten Brief an das Kardinalskollegium schreibt der Papst, man habe erkannt, "dass die wirtschaftlichen Ressourcen zur Erfüllung des Auftrags begrenzt sind, und dass man streng und seriös mit ihnen umgehen muss, damit die Mühen derer, die zum Vermögen des Heiligen Stuhls beigetragen haben, nicht vergeudet werden". Daher seien "weitere Bemühungen aller erforderlich, damit ein Null-Defizit nicht nur ein theoretisches Ideal, sondern ein tatsächlich realisierbares Ziel wird". Um eine Kostenreduktion zu erreichen, fordert der Papst die Kardinäle auf, mit gutem Beispiel voranzugehen. Sie sollten sich auf das Wesentliche beschränken, Überflüssiges vermeiden und klare Prioritäten setzen. "Wir müssen uns klarmachen, dass wir vor strategischen Entscheidungen stehen, die mit großer Verantwortung getroffen werden müssen, um die Zukunft unseres Auftrags zu sichern." Defizit durch Überschüsse ausgleichen Deshalb müssten Abteilungen, die einen Überschuss verzeichnen, dazu beitragen, das allgemeine Defizit des Heiligen Stuhls auszugleichen. Nur wenn es eine solche Großzügigkeit im Inneren gebe, könne man auch nach außen gehen und um Zuwendungen bitten. Abschließend schreibt der Papst: "Ich bitte euch, diese Botschaft mit Mut und Dienstbereitschaft anzunehmen und die begonnenen Reformen mit Überzeugung, Loyalität und Großzügigkeit zu unterstützen." Das am Freitag, 20. September, veröffentlichte Schreiben des Papstes ist auf Montag, 16. September, datiert.


Laut Medienberichten hatte der Heilige Stuhl im vergangenen Jahr ein Haushaltsdefizit von über 80 Millionen Euro. Mit jeweils mehr als 2.000 Angestellten im Vatikanstaat und bei der Römischen Kurie sind Personalkosten die bei weitem wichtigste Ausgabe. Spenden aus aller Welt sowie die Einnahmen aus Kapitalanlagen, Vermietungen, Eintrittsgeldern und Gewinnen der Vatikanbank reichen seit einigen Jahren - nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie - nicht mehr aus, um die Ausgaben auszugleichen. Das Defizit wuchs allein im Jahr 2023 um 5 Millionen Euro.

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Lesermeinungen

 ThomasR vor 52 Minuten 
 

klare Ersparnisse (aber nicht nach dem Münchner Modell*)

dringendst gefragt

* man hat leider in München vom Außen Eindruck von Verdopplung der Leitungsstrukturen Generalvikar/Amtsschefin (beide Herrschaften treten sehr oft gemeinsam in öffentliche Erscheinung als ob vieles eine doppelte Bearbteitung gebraucht hätte)

Allgemein die Gehälter der Mitglieder des Ordinariatsrates (es gibt so eine weitere bürokratische Struktur im Münchner Ordinariat) sind letztens vermutlich gefährlich in die Höhe geschossen (und gleichezitig werden Stellen in der Seelesorge in den Pfarren abgebaut)- Leider Thema der Höhe der Gehälter an der Ordinariatsspitze (+ katholisches Kirchenbüro) in München ist ein Tabu


Miliionen für Sanierumg von einem Tagungshaus in Freising&Diözesanmuseum, inkl. Bau von einer Bergbahn in Freising
und gleichzeitig Abriss von ersten Pfarrkirche im Bistum (das freigewordene Grundstück wird mit Miethäusern bebaut- also für Bau von Miethäusern gibt es Geld)

Sparen,Sparen,Sparen,Vermieten,Vermieten,Vermieten in Rom dringedst gefragt


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