Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  5. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  6. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  7. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  8. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  9. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  10. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  11. Ein guter Tag für die Demokratie!
  12. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  13. Das "...hat mit den Grundsätzen der Christdemokratischen Partei Deutschland nichts mehr zu tun"
  14. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  15. Vatikan veröffentlicht Fahrplan für Weltsynode bis 2028

‚Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf‘

22. September 2024 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: das Schweigen der Jünger angesichts einer unliebsamen Wahrheit. Frei von Eitelkeit und bereit zum Dienst wie Maria. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus mit Papst Franziskus am fünfundzwanzigsten Sonntag im Jahreskreis: „Der Menschensohn wird in die Hände von Menschen ausgeliefert und sie werden ihn töten; doch drei Tage nach seinem Tod wird er auferstehen - Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat“.

Das Evangelium (Mk 9,30-37) berichtet von Jesus, der ankündigt, was am Höhepunkt seines Lebens geschehen wird: „Der Menschensohn wird in die Hände von Menschen ausgeliefert und sie werden ihn töten; doch drei Tage nach seinem Tod wird er auferstehen“ (V. 31). Die Jünger aber, die dem Meister folgten, hätten etwas anderes im Kopf und auf den Lippen. Als Jesus sie frage, worüber sie sprächen, antworteten sie nicht.


„Achten wir auf dieses Schweigen“, so der Papst: „Die Jünger schweigen, weil sie sich darüber streiten, wer der Größte ist. Welch ein Gegensatz zu den Worten des Herrn!“. Während Jesus ihnen den Sinn seines Lebens anvertraue, redeten sie über die „Macht“. So verschließe nun die Scham ihren Mund, wie zuvor der Stolz ihr Herz verschlossen habe. Doch Jesus antworte offen auf die unterwegs geflüsterten Worte: „Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein“ (vgl. V. 35).

Mit einem ebenso einfachen wie entscheidenden Wort erneuere Jesus die Lebensweise der Menschen. Er lehre, dass die wahre Macht nicht in der Herrschaft der Stärkeren liege, sondern in der Fürsorge für die Schwächsten.

Deshalb rufe der Meister ein Kind, stelle es in die Mitte der Jünger, umarme es und sage: „Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf“. (V. 37). Ein Kind habe keine Macht, es sei bedürftig. Wenn wir uns um den Menschen kümmerten, erkennten wir, dass der Mensch immer des Lebens bedürfe.

Wir alle seien lebendig, weil wir aufgenommen worden seien, aber die Macht lasse uns diese Wahrheit vergessen: „Dann werden wir zu Beherrschern, nicht zu Dienern, und die Ersten, die leiden, sind die Allerletzten: die Kleinen, die Schwachen, die Armen“.

„Wie viele Menschen leiden und sterben aufgrund von Kämpfen um die Macht!“, so Franziskus. Es handle sich dabei um Leben, die die Welt ablehne, so wie sie Jesus abgelehnt habe. Als er in die Hände der Menschen ausgeliefert worden sei, habe er keine Umarmung erhalten, sondern ein Kreuz. Dennoch bleibe das Evangelium „ein lebendiges Wort voller Hoffnung“: „Er, der verworfen wurde, ist auferstanden, er ist der Herr“.

So könnten wir uns fragen: „Vermag ich, das Gesicht Jesu in den Kleinen zu erkennen? Kümmere ich mich um meinen Nächsten, diene ich ihm mit Großherzigkeit? Und umgekehrt: danke ich denen, die sich um mich kümmern?“.

Foto (c) Vatican Media

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  3. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  4. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  5. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  6. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  7. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  8. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  9. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  10. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  11. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  12. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  13. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  14. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  15. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz