Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  7. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  8. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  9. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  10. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  11. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  12. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  13. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  14. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  15. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden

Papst lobt "Wunder der deutschen Einheit"

3. Oktober 2024 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus empfing Delegation mit Bischöfen, Politikern und dem Chor der Kapellknaben aus der Diözese Dresden-Meißen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat das "Wunder der deutschen Einheit" gelobt. Die Bibel sei voll von Beispielen, wo aus etwas Unbedeutendem mit der Gnade Gottes etwas "viel Größeres und Schöneres" entstand, als die Menschen aus eigener Kraft erreichen könnten, sagte er am Mittwoch im Vatikan. "Einen Eindruck davon bekam man im Oktober 1989, als es einigen protestantischen und katholischen Christen in Dresden gelang, sich der Polizei entgegenzustellen", so der Papst. "Es grenzte an ein Wunder, dass kein einziger Schuss fiel und auch in anderen Städten ein friedlicher Weg eröffnet wurde, den niemand für möglich gehalten hätte und der letztlich zum 'Wunder' der deutschen Einheit führte."


Franziskus äußerte sich bei einer Audienz für Bischöfe, Politiker und den Chor der Kapellknaben aus der Diözese Dresden-Meißen. "Guten Morgen!", grüßte er auf Deutsch. Den katholischen Bischof von Dresden-Meißen, Heinrich Timmerevers, sprach er mit "Caro fratello Vescovo" (lieber bischöflicher Bruder) an, dessen evangelischen Amtskollegen Tobias Bilz mit "caro Landesbischof". Mit dabei waren auch Sachsens Kultusministerin Barbara Klepsch (CDU) und Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP).

Den Dresdner Kapellknaben, die auch beim Eröffnungsgottesdienst der Weltsynode am Mittwoch auf dem Petersplatz auftraten, dankte er für ihren Gesang. Kunst und vor allem Musik sei eine Sprache, die jeder verstehe und die Menschen herausfordern, inspirieren und aufbauen könne, so der Papst. "Manche Dinge lassen sich nur schwer in Worte fassen, und das gilt insbesondere für das göttliche Geheimnis, das weit über unsere Gedanken und Vorstellungen hinausgeht. Deshalb haben wir in Kirchen diese reiche Symbolik, die das Unaussprechliche greifbar und konkret macht: Kerzen, Weihrauch, Kunst und Musik!" Er dankte für die "wunderbare Harmonie", die an das einende Wirken des Heiligen Geistes erinnere.

"Der Welt mangelt es an Sinn, Hoffnung und Freude"

Die ökumenische Delegation forderte er auf, den Reichtum des Glaubens weiter zu tragen. "Es scheint mir, dass es dem Leben vieler Menschen heute an Sinn, Hoffnung und Freude mangelt, die die Welt nicht bieten kann. Deshalb bitte ich Sie dringend, den Sinn, die Hoffnung und die Freude des Glaubens mit allen zu teilen, mit Vertrauen und Demut", sagte Franziskus.

Den Schlusssegen erteilte er wiederum auf Deutsch. "Und beten Sie für mich, diese Arbeit ist nicht einfach!", fügte er hinzu. "Aber beten Sie für mich, nicht gegen mich!"

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Foto: Papst Franziskus mit Dresdner Kapellknaben (c) Vatican Media


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 veritatis 3. Oktober 2024 
 

@Domspatz_AT

Nun, dem ist nichts hinzuzufügen. Solange Wessi und Ossi geläufig sind und das noch Jahrzehnte nach der Wende, ist eher fraglich, welche Einheit da am Zerbröseln sein soll.


0
 
 Domspatz_AT 3. Oktober 2024 
 

@versusdeum

Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, den "Blockparteien" mit ihrem "Schutzwall" die Schuld an einem Verfall der deutschen Einheit zu geben. Wenn man nämlich im Jahre 2024* noch immer "Wessi" ist (und es daher auch immer noch "Ossis" geben muss), fand diese Einheit offensichtlich nie Eingang in die Haltung, Überzeugung und den Kopf.

*Die Mauer fiel am 9. November 1989, also vor sage und schreibe 35 (!) Jahren.


2
 
 Versusdeum 3. Oktober 2024 
 

Schade nur, dass eben diese deutsche Einheit

gerade zu Staub zerfällt, weil die Blockparteien mit ihrem "Antifaschistischen Schutzwall II" ein Drittel der ostdeutschen Wähler und jegliche nicht woke-linke Politik um buchstäblich jeden Preis ausgrenzen und damit das ganze Land auf allen Ebenen in den Abgrund reißen. Und nein, ich bin "Wessi".


3
 
 SpatzInDerHand 3. Oktober 2024 

Ich frage mich,

ob diesen jungen Sängern wirklich bewusst war, wem sie da die Hand geben durften. Oder war der Papst nur "schmückendes Beiwerk" für einen prominenten Chorauftritt???


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  4. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  8. O Adonai, et Dux domus Israel
  9. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  10. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  11. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  12. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  13. O radix Jesse
  14. O clavis David
  15. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz