Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. PEINLICH! Katholische Universität distanziert sich von Worten des Papstes
  2. Kurzfristige Absage einer eucharistischen Anbetung im Bistum Essen wirft Fragen auf
  3. Bedauert Franziskus die Eliminierung eines der schlimmsten Verbrecher des Planeten?
  4. Papst leitet umstrittenen Bußakt der Kirche für Verfehlungen
  5. Papst an deutschen Bischof: "Sind Sie katholisch?"
  6. Libanon: Wolken-Kreuz schenkt Menschen Hoffnung
  7. ‚Barbarisch’ – Kardinal Hollerich lehnt Abtreibung ab
  8. Papst will Seligsprechung für Belgiens König Baudouin eröffnen
  9. Innsbrucker Kirche soll in Zukunft auch als Kletterhalle genutzt werden
  10. Erzbischof Heße: „Christen sind Brückenmenschen! Unser Erkennungszeichen ist das Kreuz“
  11. Papst verteidigt Teilnahme von Laien bei Bischofssynode
  12. DemoFürAlle veröffentlicht Trans-Leitfaden für Münchner Schulen
  13. „Niemals dürfen wir das Kreuz Jesu ablegen und Jesus verleugnen“
  14. New York: Harris cancelt traditionelles Charity-Dinner
  15. Wie man sich und seine Familie gegen Dämonen schützt

Papst lobt "Wunder der deutschen Einheit"

vor 11 Stunden in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus empfing Delegation mit Bischöfen, Politikern und dem Chor der Kapellknaben aus der Diözese Dresden-Meißen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat das "Wunder der deutschen Einheit" gelobt. Die Bibel sei voll von Beispielen, wo aus etwas Unbedeutendem mit der Gnade Gottes etwas "viel Größeres und Schöneres" entstand, als die Menschen aus eigener Kraft erreichen könnten, sagte er am Mittwoch im Vatikan. "Einen Eindruck davon bekam man im Oktober 1989, als es einigen protestantischen und katholischen Christen in Dresden gelang, sich der Polizei entgegenzustellen", so der Papst. "Es grenzte an ein Wunder, dass kein einziger Schuss fiel und auch in anderen Städten ein friedlicher Weg eröffnet wurde, den niemand für möglich gehalten hätte und der letztlich zum 'Wunder' der deutschen Einheit führte."


Franziskus äußerte sich bei einer Audienz für Bischöfe, Politiker und den Chor der Kapellknaben aus der Diözese Dresden-Meißen. "Guten Morgen!", grüßte er auf Deutsch. Den katholischen Bischof von Dresden-Meißen, Heinrich Timmerevers, sprach er mit "Caro fratello Vescovo" (lieber bischöflicher Bruder) an, dessen evangelischen Amtskollegen Tobias Bilz mit "caro Landesbischof". Mit dabei waren auch Sachsens Kultusministerin Barbara Klepsch (CDU) und Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP).

Den Dresdner Kapellknaben, die auch beim Eröffnungsgottesdienst der Weltsynode am Mittwoch auf dem Petersplatz auftraten, dankte er für ihren Gesang. Kunst und vor allem Musik sei eine Sprache, die jeder verstehe und die Menschen herausfordern, inspirieren und aufbauen könne, so der Papst. "Manche Dinge lassen sich nur schwer in Worte fassen, und das gilt insbesondere für das göttliche Geheimnis, das weit über unsere Gedanken und Vorstellungen hinausgeht. Deshalb haben wir in Kirchen diese reiche Symbolik, die das Unaussprechliche greifbar und konkret macht: Kerzen, Weihrauch, Kunst und Musik!" Er dankte für die "wunderbare Harmonie", die an das einende Wirken des Heiligen Geistes erinnere.

"Der Welt mangelt es an Sinn, Hoffnung und Freude"

Die ökumenische Delegation forderte er auf, den Reichtum des Glaubens weiter zu tragen. "Es scheint mir, dass es dem Leben vieler Menschen heute an Sinn, Hoffnung und Freude mangelt, die die Welt nicht bieten kann. Deshalb bitte ich Sie dringend, den Sinn, die Hoffnung und die Freude des Glaubens mit allen zu teilen, mit Vertrauen und Demut", sagte Franziskus.

Den Schlusssegen erteilte er wiederum auf Deutsch. "Und beten Sie für mich, diese Arbeit ist nicht einfach!", fügte er hinzu. "Aber beten Sie für mich, nicht gegen mich!"

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Foto: Papst Franziskus mit Dresdner Kapellknaben (c) Vatican Media


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Domspatz_AT vor 5 Stunden 
 

@versusdeum

Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, den "Blockparteien" mit ihrem "Schutzwall" die Schuld an einem Verfall der deutschen Einheit zu geben. Wenn man nämlich im Jahre 2024* noch immer "Wessi" ist (und es daher auch immer noch "Ossis" geben muss), fand diese Einheit offensichtlich nie Eingang in die Haltung, Überzeugung und den Kopf.

*Die Mauer fiel am 9. November 1989, also vor sage und schreibe 35 (!) Jahren.


0
 
 Versusdeum vor 8 Stunden 
 

Schade nur, dass eben diese deutsche Einheit

gerade zu Staub zerfällt, weil die Blockparteien mit ihrem "Antifaschistischen Schutzwall II" ein Drittel der ostdeutschen Wähler und jegliche nicht woke-linke Politik um buchstäblich jeden Preis ausgrenzen und damit das ganze Land auf allen Ebenen in den Abgrund reißen. Und nein, ich bin "Wessi".


2
 
 SpatzInDerHand vor 8 Stunden 

Ich frage mich,

ob diesen jungen Sängern wirklich bewusst war, wem sie da die Hand geben durften. Oder war der Papst nur "schmückendes Beiwerk" für einen prominenten Chorauftritt???


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Papst an deutschen Bischof: "Sind Sie katholisch?"
  3. Kurzfristige Absage einer eucharistischen Anbetung im Bistum Essen wirft Fragen auf
  4. Prälat Klaus Krämer neuer Bischof für Rottenburg-Stuttgart
  5. PEINLICH! Katholische Universität distanziert sich von Worten des Papstes
  6. Bedauert Franziskus die Eliminierung eines der schlimmsten Verbrecher des Planeten?
  7. Libanon: Wolken-Kreuz schenkt Menschen Hoffnung
  8. Papst leitet umstrittenen Bußakt der Kirche für Verfehlungen
  9. „Niemals dürfen wir das Kreuz Jesu ablegen und Jesus verleugnen“
  10. Wie man sich und seine Familie gegen Dämonen schützt
  11. Innsbrucker Kirche soll in Zukunft auch als Kletterhalle genutzt werden
  12. Bischof Barron: Synodalität wird nicht „konstruiert“
  13. New York: Harris cancelt traditionelles Charity-Dinner
  14. Papst will Seligsprechung für Belgiens König Baudouin eröffnen
  15. US-Portal veröffentlicht kritischen Kommentar zur Bußfeier der Synode: „Die Sünden der Synode“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz