Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  8. Republik der Dünnhäutigen
  9. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  12. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  13. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. "Wir glauben nicht an eine Ökumene der Vermischung, sondern der versöhnten Verschiedenheit"

Schönborn bei Synode in Rom: Kirche im Globalen Süden zuhören

5. Oktober 2024 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wiener Erzbischof: Demografischer Wandel spiegelt sich auch in der Kirche - Schönborn: 60 Prozent der Synodenteilnehmer aus dem Globalen Süden - Inklusion großes Thema für Kirche wie Gesellschaft.


Rom (kath.net/ KAP)
Zum Start der Beratungen der Weltbischofssynode hat Kardinal Christoph Schönborn erneut auf die Verschiebung des kirchlichen globalen Kräfteverhältnisses zwischen Nord und Süd hingewiesen und das Bemühen um Inklusion als wesentlich für die Kirche wie Gesellschaft betont. Die Europäer würden laut Prognosen schon in einigen Jahren nur mehr vier Prozent der Weltbevölkerung ausmachen, sagte der Wiener Erzbischof am Mittwoch in Rom gegenüber Kathpress und dem Online-Portal der Erzdiözese Wien. "Und das spiegelt sich auch in der Kirche." Die 30 anderssprachigen Gemeinden in Wien seien etwa nicht bloß Gäste, sondern "Teil unserer Kirche". Dies müsste man sich bewusst machen, rief der Kardinal auf.
Auch bei der Weltsynode in Rom kämen unter den hunderten Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Synode heuer wieder 60 Prozent aus dem Globalen Süden, erinnerte Schönborn. Das lange vorherrschende Europa bekomme quasi das Evangelium aus dem Globalen Süden zurück. Vor diesem Hintergrund gehe es wesentlich darum, "dass wir als Kirche in Europa eine hörende Kirche werden - hören auf das, was die Kirchen der südlichen Hemisphäre uns zu sagen haben, wie sie die Dinge sehen, wie dort die Dinge sich entwickeln".


Der Wandel und zu sehen, wie die Kirche in Europa kleiner wird, sei auch für ihn schmerzlich, fügte der Kardinal hinzu. "Aber das große Thema Inklusion ist mitten in Europa", so Schönborn unter Verweis auf die Lage in Wien.
Der gesamte Prozess sei spannend und brauche sowohl Zeit als auch Geduld, hielt der Kardinal weiter fest. "Und das braucht genau die Methode, die der Papst Franziskus uns für die Synode aufgetragen hat. Nämlich zuerst hören, bevor wir reden. Zuerst gemeinsam hinhören, bevor wir zu gemeinsamen Entscheidungen kommen."

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Foto: (C) Erzdiözese Wien


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  8. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  9. Die Achillesferse des Teufels
  10. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  11. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  12. Republik der Dünnhäutigen
  13. Thomas von Aquin über Migration
  14. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  15. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz