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Die Überwindung der Bedrängnisse. Die Wechselfälle der Geschichte mit den Augen Gottes betrachten

1. Dezember 2024 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
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Franziskus: Die Aufforderung Jesu. Erhebt eure Häupter und haltet eure Herzen leicht und wach. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus mit Papst Franziskus am ersten Adventssonntag: „Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond und Sternen und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres. Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Dann wird man den Menschensohn in einer Wolke kommen sehen, mit großer Kraft und Herrlichkeit“.

Das Evangelium des ersten Adventssonntags (Lk 21,25-28, 34-36), handle von kosmischen Umwälzungen und der Angst und Furcht der Menschheit. In diesem Zusammenhang richte Jesus ein Wort der Hoffnung an seine Jünger: „Wenn dies beginnt, dann richtet euch auf und erhebt eure Häupter“ (V. 28). Das Anliegen des Meisters sei, dass ihre Herzen nicht schwer würden und dass sie das Kommen des Menschensohns mit Wachsamkeit erwarteten.


Die Aufforderung Jesu laute: „Erhebt eure Häupter und haltet eure Herzen leicht und wach“.

In der Tat seien viele Zeitgenossen Jesu angesichts der katastrophalen Ereignisse, die sie um sich herum sähen - Verfolgungen, Konflikte, Naturkatastrophen - von Angst ergriffen und glaubten, dass das Ende der Welt bevorstehe. Ihr Herz sei von Angst belastet. Jesus wolle sie jedoch von den gegenwärtigen Ängsten und falschen Überzeugungen befreien, „indem er ihnen zeigt, wie sie in ihrem Herzen wach bleiben können, wie sie die Ereignisse aus dem Plan Gottes herauslesen können, der selbst in den dramatischsten Ereignissen der Geschichte das Heil wirkt“. Deshalb schlage er ihnen vor, ihren Blick zum Himmel zu richten, um die Dinge auf der Erde zu verstehen.

Die Empfehlung Jesu: „Lasst euer Herz nicht schwer werden“ sei ist auch für uns wichtig. Wir alle fragten uns in so vielen Momenten des Lebens: „Wie können wir ein ‚leichtes‘ Herz haben, wach und frei? Ein Herz, das sich nicht von der Traurigkeit erdrücken lässt?“

Es könne in der Tat vorkommen, dass Ängste, Befürchtungen und Sorgen über unser persönliches Leben oder über das, was heute in der Welt geschehe, wie Felsbrocken auf uns lasten und uns in die Entmutigung stürzten. Wenn die Sorgen unser Herz belasteten und uns dazu verleiteten, uns in uns selbst zu verschließen, „lädt uns Jesus dagegen ein, das Haupt zu erheben, auf seine Liebe zu vertrauen, die uns retten will und die sich uns in jeder Situation unseres Daseins nähert, um ihm Raum zu geben, um wieder Hoffnung zu finden“.

Abschließend forderte der Papst dazu auf sich zu fragen: „Ist mein Herz von Angst, von Sorgen, von Zukunftsängsten belastet? Kann ich die täglichen Ereignisse und die Wechselfälle der Geschichte mit den Augen Gottes betrachten, im Gebet, mit einem erweiterten Horizont? Oder lasse ich mich von Verzagtheit überwältigen?“.

Diese Adventszeit solle eine kostbare Gelegenheit sein, unseren Blick auf Christus zu richten, der unsere Herzen erhellt und uns auf unserem Weg stützt.

Foto (c) Vatican Media)

 


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Lesermeinungen

 girsberg74 2. Dezember 2024 
 

@ASchwibach betreffend @girsberg74

Sehr geehrter Armin Schwibach, danke für Ihren Post.
Die verschiedenen Modi einer Berichterstattung haben ihre Wirkungen, erfüllen jeweils ihre Zwecke, schützen auch den Berichterstatter.

Der Kern meiner Stellungnahme ist das Hauptwort „Breite“, hat mit Ihnen in der Hauptsache nichts zu tun; täte mir leid, wenn dieser Eindruck entstanden sein sollte.

Bin allergisch gegen „Breite“, wenn sie nicht durch die Sache selbst strukturiert ist, es könnten sonst die Hauptsachen in der Breite untergehen, gar ungesagt bleiben; das führt zu Unschärfen im Grundsatz, gehe solchen Dingen in der Regel aus dem Wege, lese sie nach flüchtiger Zurkenntnisnahme meist nicht weiter.


0
 
 Adamo 1. Dezember 2024 
 

Diese Predigt vom Oberhaupt der Weltkirche - Papst Franziskus,

hören wir doch am heutigen Sonntagsgottesdienst von jedem Pfarrer.

Die wirklich großen und unheilvollen Umwälzungen in der heutigen Welt, sowie die erschreckenden
Handlungen der DESPOTEN, die vom Satan geführt werden aber an der Spitze der Völker stehen, spricht er als Oberhaupt unserer Weltkirche leider
NICHT AN!

Hat er eventuell Angst davor, dass ihm Gott dabei nicht zur Seite steht?


1
 
 ASchwibach 1. Dezember 2024 

@girsberg74 Wie korrekt berichtet wird, wenn allein das gesprochene Wort gilt

Indirekte Rede in der deutschen Sprache wird verwendet, um Aussagen, Gedanken oder Fragen einer anderen Person wiederzugeben, ohne diese direkt zu zitieren. Sie ist besonders in Berichten, Erzählungen und journalistischen Texten verbreitet. Indirekte Rede ermöglicht eine distanzierte und formelle Wiedergabe von Aussagen. Der Gebrauch des Konjunktivs ist typisch für Schriftsprache und besonders wichtig in journalistischen Texten, wo eine neutrale Darstellung notwendig ist. Wenn in einem journalistischen Text etwas in direkte Rede wiedergegeben wird, bedeutet dies, dass die Worte einer Person wörtlich zitiert werden, also genau so, wie sie ausgesprochen wurden. Die direkte Rede wird in Anführungszeichen gesetzt und unterscheidet sich dadurch vom übrigen Text. Die direkte Rede im Journalismus ist ein kraftvolles Mittel, um Authentizität, Spannung und Genauigkeit zu vermitteln. Sie sollte jedoch verantwortungsvoll eingesetzt werden, um Manipulationen oder Missverständnisse zu vermeiden


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 girsberg74 1. Dezember 2024 
 

Es muss nicht an Armin Schwibach liegen,

doch die indirekte Rede rückt die Äußerungen von Franziskus zusätzlich ins Breite, letztlich stellt sich die Frage, worauf es ihm in der Hauptsache ankomme.
Ganz gleich, wie bedeutsam die Äußerungen von Franziskus sind, die direkte Rede, vielleicht noch in der Befehlsform, könnte seinen Äußerungen ein stärkeres Gewicht verleihen, unabhängig von dem, was er sagt.


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 Stefan Fleischer 1. Dezember 2024 

"um wieder Hoffnung zu finden“.

Ja, wieder Hoffnung finden. Das ist es, was unsere Welt und unsere Kirche heute bräuchten. Das Problem aber ist, dass viele Menschen heute nicht mehr wissen, auf wen sie Ihre Hoffnung setzen sollen und können. Lieg das vielleicht daran, dass wir nicht mehr bereit und in der Lage sind, «stets jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die uns erfüllen sollte», dass wir «in unseren Herzen Christus, den Herrn, nicht mehrwirklich heilig halten»? (vgl. 1.Petr 3,15) Das wiederum führt dazu, dass wir viel zu wenig «fragen, was ER, was Gott will, sondern (uns die Zähne ausbeissen an dem,) was die Menschen wollen»? (vgl. Mk 8,33) Wir sprechen von Christus, dem Herrn. Aber wenn es darum geht, dass er tatsächlich herrschen, unser Herr sein will, reagieren wir dann nicht wie die Athener damals: «Darüber wollen wir dich ein andermal hören!»? Bauen wir dann nicht lieber auf uns selbst?


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 gebsy 1. Dezember 2024 

Das Vertrauen auf Gottes helfende Liebe

wird in unseren Tagen immer unverzichtbarer.
Wie, wann und wo "spüren" wir Gottes Gegenwart?

Absolut sicher immer, wenn in der Versuchung das vertrauliche Gebet gepflegt wird ...


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