Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  5. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  6. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  7. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  8. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  14. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Orthodoxer Bischof in Aleppo: Einwohner kehren in die Stadt zurück

10. Dezember 2024 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Metropolit Ephraim: Rebellen haben den Christen versichert, dass ihnen nichts zustoßen wird - "Es gibt Waren und Lebensmittel in Aleppo, aber den Menschen fehlt das Geld"


Aleppo/Athen  (kath.net/KAP) Das syrische Aleppo ist in der Hand islamistischer Rebellen. Die Angst der Menschen vor diesen habe sich inzwischen aber etwas gelegt, wie der griechisch-orthodoxe Metropolit Ephraim von Aleppo und Alexandretta am Montag dem griechischen Portal "Thestival" sagte. In Aleppo herrsche Ruhe und die Menschen bewegten sich normal auf den Straßen der Stadt. Die letzten Tage seien sehr schwierig gewesen, so der Metropolit, da viele Einwohner Aleppos aus Angst vor dem Einmarsch der Rebellen in die Stadt in aller Eile geflohen seien.

Dem Geistlichen zufolge seien die Einwohner jedoch inzwischen zurückgekehrt. "Wir waren auch besorgt und unsicher, was mit uns Christen passieren würde, wenn die Rebellen einmarschieren und die Kontrolle über die Stadt übernehmen würden." Den Christen sei aber versichert worden, dass ihnen nichts zustoßen werde, betonte der Metropolit. Innerhalb der Stadt gebe es uneingeschränkte Bewegungsfreiheit. Das größte Problem in Aleppo sei dafür der Mangel an Bargeld aufgrund nicht funktionierender Banken und steigender Warenpreise: "Es fehlt uns an Bargeld, weil alle Banken ihren Betrieb eingestellt haben und die Angestellten keine Gehälter bekommen. Und natürlich sind die Preise gestiegen. Es gibt Waren und Lebensmittel, aber den Menschen fehlt das Geld."


Orthodoxe Präsenz in Syrien

Die Orthodoxe Kirche von Griechenland hat unterdessen eine Erklärung veröffentlicht, in der zur Unterstützung der Christen in Syrien aufgerufen wird. Der Synod der Kirche von Griechenland hielt in der Erklärung die entscheidende Rolle des griechisch-orthodoxen Patriarchats von Antiochia bei der Bewahrung der kirchlichen Tradition und ihrer fortdauernden Präsenz in Syrien betont. - Das orthodoxe Patriarchat von Antiochien ist die zahlenmäßig stärkste Kirche in Syrien. "Das Patriarchat nimmt in der Geschichte der christlichen Kirche einen besonderen Platz ein und muss als Hüter der orthodoxen christlichen Tradition in Syrien lebendig und erfolgreich bleiben", hieß es in der Erklärung. Die Vertreibung des orthodoxen Christentums aus Syrien wäre ein irreparabler Verlust des kulturellen und spirituellen Erbes der Region.

Eindringlich appellierte der Synod an die Internationale Staatengemeinschaft, die Zivilbevölkerung zu schützen, weitere humanitäre Tragödien zu verhindern und die Präsenz des Christentums in Syrien sicherzustellen. Franziskaner hoffen auf demokratischen Wandel Die Franziskaner in Syrien wollen sich aktiv am Wiederaufbau des Landes beteiligen. Man hoffe auf einen Demokratisierungsprozess durch die neuen Machthaber, hieß es in einer Mitteilung der Franziskanerkustodie des Heiligen Landes in Jerusalem. Die jüngsten Ereignisse rund um das Ende der Assad-Herrschaft und die Machtübernahme der islamistischen HTS-Miliz beschrieben die Franziskaner als "plötzlich und unerwartet". Die Ordensmänner sicherten zu, in Syrien zu bleiben und die örtlichen Gemeinschaften zu unterstützen. Dabei wolle man tatkräftig für Dialog, Brüderlichkeit, Gerechtigkeit und Frieden eintreten.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  6. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  7. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  8. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  9. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  10. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz