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| ![]() Künftig heiliger Jugendlicher Carlo Acutis: „Die Eucharistie ist die Autobahn zum Himmel“vor 18 Stunden in Jugend, keine Lesermeinung Noch bis Ende August gastiert Acutis-Ausstellung über Eucharistische Wunder in Gebetsstätte Heroldsbach – „Carlo war gleichermaßen hochbegabt und ein religiöses Genie“. Von Verena M. Vianney Fabekovec, Benediktineroblatin Vatikan-Heroldsbach (kath.net) Es ist bald soweit. Am 7. September 2025 wird Papst Leo XIV. in Rom den vielleicht bemerkenswertesten Jugendlichen des 21. Jahrhunderts, den seligen Carlo Acutis (Archivfoto), heilig sprechen. Carlo Acutis (1991-2006) entstammte einer wohlhabenden Mailänder Familie; sein Vater war zunächst als Investmentbanker in London tätig, bevor er die Versicherungsgesellschaft seiner Familie übernahm. Über sein polnisches Kindermädchen kam Carlo mit dem katholischen Glauben in Kontakt – und sein Herz entflammte für Jesus. Insbesondere verehrte er ihn in Gestalt der heiligen Eucharistie, deren regelmäßigen Empfang er als „Autobahn zum Himmel“ bezeichnete. Während er als ganz gewöhnlicher Junge des 21. Jahrhunderts aufwuchs, war er gleichermaßen hochbegabt und ein religiöses Genie. Bereits mit 7 Jahren erhielt er seinen ersten Computer, mit 9 brachte er sich das Programmieren bei und las Informatik-Lehrbücher auf Universitätsniveau; zurecht will ihn die Kirche zum Schutzheiligen des Internets erklären. Auf dieser Basis begann er als Elfjähriger ein mehrjähriges Projekt, das alle seine Interessen vereinen sollte: Eine Website, die alle rund 135 von der Kirche anerkannten eucharistischen Wunder – d.h. unerklärte Erscheinungen an einer konsekrierten Hostie bis hin zur Verwandlung in einen menschlichen Herzmuskel in gleich mehreren von Wissenschaftlern beglaubigten Fällen – verzeichnete. Für seine Recherchen wollte Carlo alle europäischen Schauplätze dieser Wunder besuchen, was seine Eltern ihm größtenteils ermöglichten. Die nach wie vor auf www.miracolieucaristici.org abrufbare Seite wird seit Carlos Tod vom Verein "Freunde von Carlo Acutis" weitergeführt und existiert mittlerweile in 17 Sprachen. Als Carlo 14jährig in die Oberstufe des Mailänder Jesuitengymnasium wechselte, hatte sein Projekt mit den eucharistischen Wundern bereits eine neue Dimension erreicht: Aus der zunächst für die Website gesammelten Auflistung wurden nun Schautafeln einer Wanderausstellung, die mittlerweile bereits in tausenden Pfarren auf allen fünf Kontinenten gezeigt wurden. Das erklärte Ziel war auch hier, allen Menschen Gegenwart Christi in der Eucharistie deutlich zu machen. Carlo arbeitete mit Hochdruck und in jeder freien Minute daran, besonders in der Schlussphase während der Schulferien des Jahres 2006, dem letzten Sommer seines Lebens. Dass ihm nicht mehr viel Zeit bleiben könnte, dürfte er geahnt haben: In einem damals aufgenommenen Video, das seine Eltern erst später fanden, sagt er in die Kamera: "Ich bin vorherbestimmt zu sterben." Kurz erkrankte Carlos schwer und musste in ein Spital eingeliefert werden, wo Leukämie in der aggressiven Form M3 diagnostiziert wurde. Er selbst sprach von einem "Wecker", den Gott ihm gestellt habe, und erklärte, er opfere seine Schmerzen "für Gott, für Papst Benedikt XVI. und für die Kirche auf, um nicht ins Fegefeuer, sondern direkt in den Himmel zu kommen". Dass die von ihm konzipierte und auch ins Deutsche übersetzte Wanderausstellung jetzt in Heroldsbach gastiert, ist kein Zufall. Kurz vor seinem Tod begann Carlo ein zweites Projekt, eine Datenbank relevanter Marienerscheinungen, zu denen er auch Heroldsbach zählte. Dort erschien von 1949 bis 1952 neun Mädchen die Gottesmutter; ein Sonnenwunder vor 10.000 Zeugen, ein Lichtwunder mit 70.000 Zeugen und eine nächtliche Marienerscheinung, die von 300 Erwachsenen gesehen wurde, überzeugten Carlo von der Echtheit der Ereignisse von Heroldsbach. Umso logischer, dass Carlo Acutis jetzt in der dortigen Gebetsstätte geradezu leidenschaftlich verehrt wird und man begeistert die von ihm konzipierte Ausstellung anlässlich seiner bevorstehenden Heiligsprechung vorbereitete. Am 2. August wurde diese feierlich durch den Bamberger Erzbischof Herwig Gössl eröffnet. In seiner Predigt sprach er über die bevorstehende Heiligsprechung von Carlo Acutis. Er betonte, dass bei allen Widerständen, die auch dieser Heiligsprechung entgegengebracht wurden, immer bedacht werden müsse, dass auch Heilige nicht unfehlbar sind. Dabei verwies er auf den Hl. Augustinus und den Bistumspatron, den Hl. Kaiser Heinrich II. Sonst hätten wir alle wohl eine gute Ausrede, nicht nach Heiligkeit zu streben. Heiligkeit, so führte Seine Exzellenz aus, sei gekennzeichnet durch eine intensive Gottesbeziehung, die Vorbild für die Menschen ist. Besonders hob er die innere Beziehung des Jugendlichen zur Eucharistie hervor und seine Opferbereitschaft im Angesicht des baldigen Todes. Er nannte Carlo Acutis den „Heiligen der Eucharistie“. Bereits vor dem Pontifikalamt wurde der Kinderrosenkranz gebetet, eine Gebetsinitiative, die mittlerweile auf der ganzen Welt verbreitet ist und auch in Heroldsbach eine Heimat gefunden hat. Nachmittags führte der bekannte Autor Dr. h.c. Michael Hesemann in die Eucharistischen Wunder ein und zog einen breiten Bogen von historischen Fällen wie Lanciano oder Bolsena bis hin zu Hostienwundern der jüngsten Vergangenheit. In gleich vier Fällen in Argentinien, Mexiko und Polen wiesen Wissenschaftler nach, dass sich konsekrierte Hostien in einen menschlichen Herzmuskel im Zustand der Agonie verwandelt hat; jedes Mal konnte die Blutgruppe auf AB bestimmt werden, wie beim Turiner Grabtuch, und erstaunte die Pathologen, dass die DNA eines menschlichen Vaters fehlte. Hesemann wird seinen Vortrag erneut am 23.8. um 16.15 Uhr in Heroldsbach halten; dies wird dann auch via Livestream auf dem Youtube-Kanal der Gebetsstätte übertragen. Am 30.8. wird eine große Abschlussveranstaltung für die Jugend stattfinden. Die Ausstellung ist eine gute Gelegenheit, sich auf die bevorstehende Heiligsprechung vorzubereiten und den jungen Heiligen näher kennenzulernen. Aber auch, um die Gebetsstätte in Heroldsbach kennenzulernen, die auf die Erscheinungen der „Rosenkönigin“ von 1949 bis 1952 zurückgeht. Ohne dem kirchlichen Urteil vorgreifen zu wollen, ist auf dem „Heiligen Berg“ – wie der Erscheinungshügel von Einheimischen genannt wird - eine besondere Atmosphäre spürbar. Hier findet 24/7 die Eucharistische Anbetung statt, finden die Pilger geduldige Beichtväter und täglich mehrere Heilige Messen; zudem lädt die Gebetsstätte regelmäßig zu Vorträgen bekannter Referenten und Einkehrtagen ein. Weitere Informationen dazu unter www.gebetsstaette-heroldsbach.de und in dem dazu erschienenen Buch von Michael Hesemann: „Heroldsbach – Wo der Himmel die Erde berührte.“ (erhältlich über michael-hesemann.com) Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. 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