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Wandern, um Leben zu retten – 450.000 Schritte für ein Ende der Abtreibung

28. August 2025 in Jugend, 4 Lesermeinungen
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Jugend für das Leben: „Wir können nur wieder und wieder betonen: Abtreibung ist keine Gesundheitsleistung, denn eine Schwangerschaft ist keine Krankheit“


Wien (kath.net/Jugend für das Leben) ‚Wie weit würdest du gehen, um ein Menschenleben zu retten?‘ Unter diesem Motto geht der Verein Jugend für das Leben seit über 25 Jahren jeden Sommer von einer Landeshauptstadt Österreichs in die andere. Die Zielgruppe der Aktion: Ungeborene, von denen in Österreich jährlich 30-40.000 durch Abtreibung getötet werden. Durch die Tour soll die Bevölkerung aufgeklärt und Bewusstsein geschafft werden. Heuer zogen die Jugendlichen über zwei Wochen von Innsbruck nach Bregenz.

Rund 20 Jugendliche haben zwischen 8. und 23. August die Strecke zwischen Innsbruck und Bregenz mit Informationsmaterialien und Aktivismus abgedeckt. Etwa 4.000 Flyer wurden verteilt, noch mehr Personen wurden durch Infostände, Vorträge und Gespräche auf der Straße erreicht. „Und jede Tour gehen wir, als wär's die letzte, weil Abtreibung bis zum nächsten Jahr schon der Geschichte angehört", sagt Anna G., 17, die schon auf mehreren Touren dabei war.


Politische Entscheidungen, die Menschenleben kosten

Die Bevölkerung der Bundesländer Tirol und Vorarlberg waren dem Verein heuer ein besonderes Anliegen: Bregenz hat vor bald zwei Jahren die rote Linie der Abtreibung am Krankenhaus überschritten. Auch in Tirol gibt es immer wieder Vorstöße Richtung Abtreibung am Krankenhaus – aber der Widerstand bleibt groß, und Mediziner, die sich des blutigen Geschäfts annehmen wollen, finden sich auch immer weniger. Jugend für das Leben sieht neben der Tatsache, dass bei jeder Abtreibung ein Mensch stirbt, noch weitere Gefahren: Abtreibung am Krankenhaus gefährdet und missbraucht die Gewissensfreiheit von medizinischem Personal sowie jedes Steuerzahlers.

In Feldkirch und Bregenz wurden ausgiebige Infostände gehalten. Die Vorträge von Gesundheitspersonal, Pädagogen, Schwangerenberatern und Betroffenen dienten der Weiterbildung der Teilnehmer und behandelten z.B. das Thema Abtreibungspille, Erfahrungen von Betroffenen und den Umgang mit Betroffenen. Bei der Ankunft in Bregenz am Freitag, den 22. August, schlossen sich die Jugendlichen vor dem Landeskrankenhaus Bregenz einer Gruppe von Lebensschützern an, die dort, seitdem am LKH vor bald zwei Jahren Abtreibung eingeführt wurde, drei Mal wöchentlich beten: Das Krankenhaus soll wieder für alle Menschen ein sicherer Ort sein, und nicht täglich eine bestimmte Altersgruppe dem Tod ausliefern. „Wir können nur wieder und wieder betonen: Abtreibung ist keine Gesundheitsleistung, denn eine Schwangerschaft ist keine Krankheit“, so Natalie Ehrenberger, Pressesprecherin des Vereins. „Abtreibung macht Frauen nicht gesund, sondern zu Müttern toter Kinder.“

Die Planung für die Tour 2026 läuft bereits an – es wird wieder mehr das Zentrum Österreichs abgedeckt werden. „Und bis dahin werden wir alles tun, damit die Pro Life Tour 2025 wirklich die letzte nötige war“, betont auch Ehrenberger nochmals. Bis zum Sommer 2026 stehen zu diesem Zweck Demonstrationen, Gebetskampagnen und weitere Aktionen wie Vorträge und Schulungen an.

Foto (c) Jugend für das Leben


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Lesermeinungen

 Jörgen 28. August 2025 
 

@Veritasvincit

Sie haben recht, "Schwangerschaft ist keine Krankheit" ist als Begründung nicht gut gewählt.

Für korrekturbedürftig halte ich aber auch Ihren Terminus "werdendes Leben".


0
 
 Veritasvincit 28. August 2025 
 

Schwangerschaft und Krankheit

"Schwangerschaft ist keine Krankheit" als Begründung gegen die Bezahlung der Abtreibung durch die Krankenkassen scheint mir daneben, denn diese zahlen wohl auch bei der Geburtshilfe. Dort ist es gerechtfertigt, da es die Gesundheit des werdenden Lebens fördert.


1
 
 Johannes14,6 28. August 2025 
 

Dank und Hochachtung

für diese Jugendlichen, ihre klare Haltung und Weitsicht:
"Abtreibung am Krankenhaus gefährdet und missbraucht die Gewissensfreiheit von medizinischem Personal sowie jedes Steuerzahlers."
Steuerzahler werden jetzt schon belastet, denn die Kosten trägt weit überwiegend der Staat.
Künftig dann die Krankenkassen ?
"Die SPD-Rechtspolitikerin Carmen Wegge sagte der „Welt“, sie verstehe den Koalitionsvertrag so, dass Abtreibung eine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse werden soll. „Dafür wäre es tatsächlich erforderlich, den Schwangerschaftsabbruch in der Frühphase zu legalisieren, weil rechtswidrige Eingriffe nicht über die Krankenkassen finanziert werden können.“"

www.deutschlandfunk.de/abtreibung-schwangerschaftsabbruch-paragraph-218-100.html#:


0
 
 Johannes14,6 28. August 2025 
 

„Wir können nur wieder und wieder betonen: Abtreibung ist keine Gesundheitsleistung, denn eine Schwa

Offenbar sieht das die C DU inzwischen anders:

"Im Koalitionsvertrag von Union und SPD ist geplant, die Kostenübernahme für Schwangerschaftsabbrüche durch die gesetzliche Krankenversicherung zu erweitern, um den Zugang zu einer sicheren und wohnortnahen Versorgung zu verbessern. Derzeit zahlen die Krankenkassen nur bei medizinischer oder kriminologischer Indikation sowie für einkommensschwache Frauen. Die Umsetzung der im Koalitionsvertrag genannten Erweiterung erfordert eine Legalisierung der Abbrüche in der Frühphase, da rechtswidrige Eingriffe nicht über die Krankenkassen finanziert werden können, so die Ansicht von SPD-Politikerinnen" (KI)

Gibt es Proteststimmen der DBK, der Bischöfe gegen dieses Vorhaben, ist die Absicht überhaupt wahrgenommen worden ?

www.deutschlandfunk.de/abtreibung-schwangerschaftsabbruch-paragraph-218-100.html#


0
 

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