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Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.

vor 10 Stunden in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Papst wird König Charles III. den neuen Titel des Königlichen Konfraters in der päpstlichen Basilika St. Paul vor den Mauern verleihen


Vatikanstadt (kath.net/KAP/red) Sie sind die wohl berühmtesten Staats- und Kirchenoberhäupter der Welt: Der Papst und der britische König. Nächsten Donnerstag treffen Leo XIV. und Charles III. zum ersten Mal im Vatikan zusammen. Der Staatsbesuch war ursprünglich noch unter Papst Franziskus (2013-2025) geplant worden und sollte bereits im April stattfinden, wurde jedoch aufgrund des Papsttodes und der anschließenden Neuwahl verschoben, es kam nur zu einer sehr kurzen persönlichen Begegnung (Archivfoto), eineinhalb Wochen später verstarb Papst Franziskus.

Einzigartige ökumenische Symbole prägen die eintägige, für 23. Oktober geplante Visite anlässlich des Heiligen Jahres 2025: König Charles III. wird der neue Titel des Königlichen Konfraters in der päpstlichen Basilika St. Paul vor den Mauern verliehen - ein Zeichen der Annäherung zwischen katholischer und englischer Kirche an einem historischen Ort.


1966 vereinbarten Papst Paul VI. und der damalige Erzbischof von Canterbury, Michael Ramsey, in der Basilika zum ersten Mal seit der Reformation einen formellen Dialog zwischen Anglikanern und Katholiken aufzunehmen. Der Titel des "Royal Confrater" soll laut Vatikan den seitdem gegangenen Weg der Konfessionen bezeugen und als Geste der Gastfreundschaft und ökumenischen Aufnahme verstanden werden.

Ökumenisches Gebet in der Sixtinischen Kapelle

Ein weiterer ökumenischer Höhepunkt ist ein gemeinsames Gebet von Geistlichen verschiedener Konfessionen in der Sixtinischen Kapelle mit Schwerpunkt auf der Bewahrung der Schöpfung. Charles III. reist mit Königin Camilla und einer großen ökumenischen Delegation aus London an. Geistlicher Vertreter der Church of England ist Stephen Cottrell, Erzbischof von York. Er wird die Andacht gemeinsam mit Papst Leo XIV. leiten. Die kürzlich zur Erzbischöfin von Canterbury gewählte, heftig umstrittene Sarah Mullally wird erst im kommenden Jahr in ihr Amt eingeführt.

Die presbyterianische Church of Scotland vertritt ihre Moderatorin Rosemary Frew. Die katholische Kirche repräsentieren der Vorsitzende der Bischofskonferenz von England und Wales, Kardinal Vincent Nichols von Westminster, und der Erzbischof vom schottischen Saint Andrews und Edinburgh, Leo Cushley.

Das offizielle Programm

Nach der offiziellen Begrüßungszeremonie im Damasushof im Vatikan ziehen sich der Papst und das britische Königspaar um 11 Uhr zu einem Gespräch in Leos Privatbibliothek zurück. Etwa eine Dreiviertelstunde später wird sich Charles III. mit dem vatikanischen Chefdiplomaten, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, treffen.

Königin Camilla wird in dieser Zeit die Paulinische Kapelle im Apostolischen Palast besichtigen. Um kurz nach 12 Uhr findet die Andacht in der Sixtinischen Kapelle statt. Dann folgt ein Treffen mit Repräsentanten aus Vatikan, Wirtschaft und Verbänden, die sich für den Schutz der Umwelt einsetzen. Die ökumenische Feier in der Basilika St. Paul vor den Mauern mit der Verleihung des Titels an den König ist für 14.30 Uhr geplant.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Archivfoto (c) Vatican Media


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Lesermeinungen

 jabberwocky vor 1 Stunden 

@confiteor, you made my day :-)

Die Primatin….köstlich…


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 SalvatoreMio vor 2 Stunden 
 

Entschuldigungen für Gräueltaten unter den Völkern

@chorbisch: zusammengefasst: wir hätten dann nichts Anderes mehr zu tun, als uns gegenseitig Entschuldigungen darzubringen, denn so war es immer: Volk gegen Volk; Herrscher gegen das eigene Volk; Stamm gegen Stamm usw. Endlos sind die Dramen quer über den Erdball.


1
 
 chorbisch vor 3 Stunden 
 

@ Aventinus

"Überflüssig" finde ich Ihre Frage nach der Entschuldigung für die Katholikenverfolgung. Zumal die eifrigsten Verfolger vermutlich eher unter Calvinisten und Presbyterianern zu finden waren, als unter den Anglikanern.

Es käme doch auch niemand ernsthaft auf die Idee, vom Erzbischof von Westminster eine Entschuldigung für die Verfolgungen während der Regierung Mary Tudors zu verlangen.

Und der König der Belgier wird wohl auch nicht auf die Idee kommen, vom spanischen König eine Entschuldigung für die Verfolgungen zu verlangen, die der Herzog von Alba auf Befehl König Philipps im Gebiet des heutigen Belgien durchführen ließ.


3
 
 Aventinus vor 6 Stunden 
 

Überflüssige Gesten einer zweifelhaften Ökumene mit ...

... den englischen Anglikanern, von denen sich die weltweit überwältigende Mehrheit der GAFCON-Anglikaner 2023 wegen Anstoßnahme an der englischen Homosegnungspraxis abgespalten hatte https://kath.net/news/81504 Zudem steht die designierte engl. Primatin Sarah Mullay als Canterbury-Erzbischof für die Abtreibung ein. Und: Haben sich die englischen Anglikaner eigentl. schon für die Katholikenverfolgung zu Morus, Shakespears und Maria Wards Zeiten entschuldigt? Oh je, wo blos wird da jetzt von Rom aus mit diesem Staatsakt schon wieder in "bester" Franziskusmanier für ein seltsames Zeichen gesetzt? Statt auf die wirklich ökumenebedeutsame Orthodoxie zuzugehen! Oder die GAFCON-Anglikaner! Traurig und deprimierend.


1
 
 Confiteor vor 8 Stunden 
 

Royal Confrater Charles III.

Meines Wissens steht keine andere christliche Konfession in Glaubenslehre und Liturgie der katholischen Kirche so nah, wie die High Church der Anglikaner. König Charles III., der ja schließlich Oberhaupt der Anglikanischen Kirche ist, in der Katholischen Kirche den Titel und die Würde eines "Royal Confraters" zuzugestehen, scheint daher höchst angebracht. Vor allem auch als eine Art Gegengewicht zu der Unsäglichkeit, dass nun eine Frau namens Sarah Mullaly die erste Erzbischöfin von Canterbury und somit die erste Primatin(?) der weltweiten Anglikanischen Gemeinschaft werden soll.


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