Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  7. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  8. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  9. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  10. Brötchentüten für die Demokratie
  11. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  12. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  13. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  14. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

Wenn die Fackel der Vernunft in die Schatten der Täuschung leuchtet

vor 9 Stunden in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


C. S. Lewis hatte eine besondere Gabe: Er fasste komplexe Dinge in eine leicht verständliche Sprache, analysiert Joseph Pearce.


Wien (kath.net/ pk) „Er konnte selbst die schwierigsten philosophischen oder theologischen Fragen für den durchschnittlichen Leser völlig verständlich machen, unabhängig davon, ob dieser über eine formale Ausbildung in Philosophie oder Theologie verfügte oder nicht.“ Das sei die besondere Gabe des Schriftstellers Clive Staples Lewis gewesen, schreibt Joseph Pearce in einem Beitrag auf „Aleteia“.

Er sei in einem Interview gebeten worden, das Genie von Lewis in einem einzigen Wort zusammenzufassen. Seine Antwort: „Klarheit. Das eine Wort, das Lewis am besten beschreibt, ist ‚Klarheit‘.“ – „Es ist nicht so, dass er uns klüger macht, als wir sind, obwohl er das tut, sondern er lässt uns erkennen, dass wir klüger sind, als wir dachten.“

Typisches Beispiel sei „die einfache Didaktik“, mit der Lewis in einem Buch wie „Mere Christianity“ die zentralen Lehren des christlichen Glaubens erschließe. „Er lehrt uns mit einer so natürlichen und bescheidenen Geschicklichkeit, dass wir fast gar nicht merken, dass wir überhaupt unterrichtet werden. Er lässt die Wahrheit so offensichtlich und unausweichlich erscheinen, dass wir das Gefühl haben, wir hätten das, was er uns zeigt, schon immer gewusst, zumindest unbewusst.“


Als Leser bekomme man das Gefühl, „dass Lewis uns lediglich an das erinnert, was wir bereits wussten, obwohl wir, wenn wir ehrlich darüber nachdenken, wissen, dass wir in der Vergangenheit zu blind waren, um die offensichtliche Wahrheit zu sehen, die uns jetzt ins Auge sticht. Die große Frucht von Lewis' Klarheit ist, kurz gesagt, dass er seinen Lesern zeigt, dass die großen Wahrheiten durch die Anwendung von reinem und einfachem gesunden Menschenverstand erkennbar sind. Die Wahrheiten des Glaubens und der Vernunft machen Sinn, weil sie überaus vernünftig sind!“

Die Klarheit des Schriftstellers zeige sich am brillantesten in seinen literarischen Werken, ist Pearce überzeugt. In „Dienstanweisungen an einen Unterteufel“, leuchte er „mit der Fackel der Vernunft in die düsteren Schatten der Täuschung, in denen sich das dämonische Denken vor dem Licht des Tages zu verbergen sucht“. In „Die große Scheidung“ offenbare er die stolzen Wurzeln der Sünde.

Lewis nutzte auch das Genre der Science-Fiction, um den Unsinn des Szientismus aufzudecken, bemerkt Pearce. In „Out of the Silent Planet“ decke er „den Rassismus und den chronologischen Snobismus des szientistischen Geistes auf“. In den „Chroniken von Narnia“ erzähle er Geschichten für Kinder, die Menschen jeden Alters wertvolle Lektionen vermitteln.

„Es ist in der Tat ein Zeichen seines Genies, dass er tiefgründige theologische Einblicke in den poetischen Geist Gottes bieten kann, ohne jemals die Kunst des Geschichtenerzählers zu beeinträchtigen, indem er seine Weisheit in das Gewebe der Erzählung einwebt.“ In „Till We Have Faces“, ein fiktionaler Roman, den er selbst für sein bestes Werk hielt, nimmt er uns mit auf eine „Abenteuerreise, die gleichzeitig eine metaphysische Reise in die Tiefen der menschlichen Psyche ist. Sie zeigt, wie der Geist eines Ungläubigen mit der spirituellen Bekehrung eines geliebten Menschen zurechtkommt – oder auch nicht.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 girsberg74 vor 12 Minuten 
 

An dieser Würdigung von C.S. Lewis ist nichts übertrieben oder falsch.

Ein guter Anfang, C.S. Lewis kennenzulernen, ist die
„Dienstanweisung für einen Unterteufel“, die man, in je einzelne Briefe abgefasst, nicht an einem Stück und auch nicht unbedingt alle lesen muss, um zum Finale zu gelangen.

Habe immer wieder mal in dieser „Dienstanweisung“ gelesen, kein bisschen langweilig. Meine vor vielen Jahren erworbene Taschenbuchausgabe gleicht einem geliebten Teddy, es hapert an allen Ohren und an mehr; er wird aber nicht weggeschmissen.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  10. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  13. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  14. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  15. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz