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Die Wende? - Papst will über sogenannte "Alte Messe" neu beratenvor 6 Stunden in Aktuelles, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Thema laut Leo XIV. so polarisierend, dass Menschen mit unterschiedlichen Meinungen nicht mehr gewillt seien, einander zuzuhören
Rom (kath.net/KAP/red) Im Streit um die sogenannte "Alte Messe" will Papst Leo XIV. einen anderen Weg einschlagen als sein Vorgänger Franziskus. In einem am Donnerstag verbreiteten Interview mit dem US-Portal "Crux" sagte der Papst, er werde sich bald erstmals mit Leuten zusammensetzen, "die sich für den tridentinischen Ritus starkmachen". Beobachter vermuten, dass dies im Zusammenhang mit der für Oktober angekündigten Heilig-Jahr-Wallfahrt von Anhängern der Alten Messe in Rom geschehen könnte. Inhaltlich bemerkte der Papst, das Thema sei leider in einen "Prozess der Polarisierung" hineingeraten. Manche Leute hätten die alte Form der Liturgie "missbraucht", um andere Ziele zu erreichen. Dies sei nicht hilfreich für all "jene, die durch die Feier der Tridentinischen Messe eine tiefere Erfahrung im Gebet und die Berührung mit dem Mysterium des Glaubens" suchten. "Wir müssen miteinander reden" 
Um eine Lösung zu finden, könne vielleicht eine synodale Beratung helfen: "Wir müssen uns zusammensetzen und darüber reden", so der Papst. Derzeit sei das Thema so polarisierend, dass Menschen mit unterschiedlichen Meinungen nicht mehr gewillt seien, einander zuzuhören. Das zeige, dass es dabei "jetzt nur noch um Ideologie und nicht mehr um kirchliche Gemeinschaft geht". 2007 hatte der Vorvorgänger von Papst Leo, Benedikt XVI. (2005-2013), die alte Liturgie nach jahrzehntelangen Einschränkungen weitgehend wieder erlaubt. 2021 hatte dann Papst Franziskus dieselbe alte Liturgie wieder stark eingeschränkt und die in der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-65) etablierte "ordentliche Form" der Messe als "einzige Ausdrucksweise" des Römischen Messritus festgelegt. Damit hatte Franziskus die Anhänger der Alten Messe in der Kirche gegen sich aufgebracht. Sie erhoffen sich nun von Papst Leo XIV. eine abermalige Kehrtwende in dieser Frage. Am 22. August empfing der Papst den US-amerikanischen Kardinal Raymond Burke in Audienz; er gilt als einflussreicher Fürsprecher der Alten Messe.
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Lesermeinungen | lesa vor 48 Minuten | |  | Es geht nicht um Meinungen, sondern um die Wahrheit @Stefan Fleischer: Dass Menschen, die sich für etwas einsetzen, sich ereifern und gelegentlich übers Ziel schießen, wird wohl immer vorkommen. Darum braucht es besonders in dieser für den Glauben zentralen Problematik Klarheit seitens der Kirchenleitung. Dass heftige Reaktionen auf TC folgten, ist vermutlich sogar notwendig. Ihr Hinweis ist der wesentliche Punkt: "Nach Gottes Willen fragen", darin liegt die Aufgabe der Kirchenverantwortlichen und letztlich aller Gläubigen, und zugleich die einzige Lösung des Konflikts. Da kommt man dann nicht umhin, sich der geoffenbarten Wahrheit zu stellen, wobei man schließlich und endlich zugeben muss, dass die Überlieferung (nicht erst diejenige seit 1969), sondern inklusive der Bulle von Pius V. usw. miteinbezogen werden muss und dass es hier um göttliches Recht und den Fortbestand der Kirche geht. Andernfalls könnte der Konflikt in eine manifeste Kirchenspaltung einmünden. |  0
| | | ThomasR vor 4 Stunden | | | alte Messe schafft sonst leere Priesterseminare voll zu machen (alle Priesterseminare der Tradition leiden unter Mangel der Plätze ähnlich Priesterseminare der Ostriten)
Es ist auch eine grosse Chance leergewordene diözesane Priesterseminare zu füllen,selbst heute darf jeder Ortsbischof (nach &87 CJC) die Priesterazsbildung auch im alten Ritus anzubieten, trotzdem ist es eher meisten Ortsbischöfen der Meinung von Kard. Döpfner (RIP) lieber zu folgen und Anzahl der Semianristen zu reduzieren bzw selbst Priestersemianre zu schliessen (2022 Passau und Würzburg) als auch für die Ausbildung auch im alten Ritus zu öffnen.
Ich möchte dabei alle zu erinnern, dass die alte Messe durch Vaticanum2 nicht abgeschafft worden ist, so wenigstens inzwischen heilig gesprochene Papst Johannes Paul II. |  0
| | | Stefan Fleischer vor 4 Stunden | |  | @ Wynfried Wenn Sie sagen, «Aber daran ist mit Sicherheit nicht die „alte Messe“ schuld.» so stimmt das in einem gewissen Sinn schon. Es ist nicht die Heilige Messe schuld, weder die alte noch die neue. Es sind immer Menschen und deren Umgang damit. Dass aber bei den Befürwortern der alten Messe sogar eine Sedisvakanz behauptet oder die neue als sakrilegisch bezeichnet wurde, ist uns älteren Semestern noch gut in Erinnerung. Die tieferen Ursachen werden m.E. allermeist ausgeblendet. Für mich handelt es sich dabei im Grunde genommen um den Paradigmenwechsel von der gottzentrierten Grundhaltung von früher zur menschzentrierten von heute, oder anders ausgedrückt um den Verlust der Gottesfurcht. Würden wir Gott wieder als Gott und Herrn wirklich ernstnehmen und nach seinem Willen fragen statt immer zuerst nach dem, was die Menschen wollen (was ich selbst will), wäre der Weg zur Versöhnung schon halbwegs gegangen. |  4
| | | MaritaB vor 4 Stunden | | | Form der Liturgie |  0
| | | Wynfried vor 5 Stunden | |  | Das Thema ist in der Tat polarisiert Aber daran ist mit Sicherheit nicht die „alte Messe“ schuld. Im Gegenteil, eine breitere Wiederzulassung der überlieferten Form der Liturgie und eine größere Öffnung zur Tradition hin könnte durchaus einen heilsamen Beitrag zur Versöhnung innherhalb der Kirche leisten. Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, wenn endlich wieder Bewegung in die Angelegenheit kommt.
„Was früheren Generationen heilig war, bleibt auch uns heilig und groß; es kann nicht plötzlich rundum verboten oder gar schädlich sein.“
Papst Benedikt XVI. 2007 zu Summorum Pontificum. |  3
| | | antony vor 5 Stunden | |  | Das ist ja wunderbar! Ich habe auch schon Anhänger der alten Messe getroffen, die durch Aussagen polarisierten, wie "Ich würde NIEMALS eine Messe in der ordentlichen Form besuchen!" Das heißt, sie würden niemals eine Papstmesse besuchen, weil er ihrer Meinung nach in der falschen Form feiert.
Die Weite der (zugelassenen) katholischen Liturgien offenhalten finde ich wunderbar. Wenn es hier vor Ort eine Messe in der außerordentlichen Form gäbe, würde ich sicher ab und zu mal hingehen. |  8
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