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Papst: Zu Unrecht des Missbrauchs beschuldigte Priester schützen

vor 14 Stunden in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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Kirchenoberhaupt betont gleichzeitig, dass sich Kirche der Missbrauchskrise weiter stellen muss - "Die Opfer müssen mit großem Respekt behandelt werden"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Im Umgang mit dem Skandal um sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche will Papst Leo XIV. neben den Betroffenen auch die Rechte jener Geistlichen schützen, die zu Unrecht beschuldigt wurden. Missbrauch sei eine "wahre Krise", mit der sich die Kirche weiterhin befassen muss, weil sie nicht gelöst sei, sagte er in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit dem US-Portal "Crux". "Die Opfer müssen mit großem Respekt behandelt werden", sagte der Papst. "Wir müssen begreifen, dass jene, die durch Missbrauch schwer verletzt wurden, diese Wunden manchmal ein Leben lang tragen."


Zugleich wandte sich Leo mit Nachdruck gegen falsche Missbrauchsvorwürfe. Auch wenn in 90 Prozent der Fälle die Anklagen zu Recht erhoben würden, gebe es auch bewiesene Fälle falscher Beschuldigungen. "Es gibt Priester, deren Leben dadurch zerstört wurde", so der Papst.

Leo XIV. warnte die Kirche davor, sich vom Missbrauchs-Skandal "vollständig in Beschlag nehmen zu lassen". Sie habe den Auftrag, die Botschaft Jesu zu verkündigen, und die große Mehrheit der Geistlichen habe nie einen Menschen sexuell missbraucht. Deshalb könne die Kirche sich nicht ausschließlich auf dieses Thema konzentrieren, das entspreche nicht ihrem Auftrag und dem, was die Welt von der Kirche erwarte. Das Thema gehöre aber zu den vielen Herausforderungen, denen er sich stellen müsse, so der seit vier Monaten amtierende Papst.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Symbolbild: Archivfoto von (c) Vatican Median


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Lesermeinungen

 Wirt1929 vor 4 Stunden 
 

Klare Worte!

Dank an Papst Leo XIV für die klaren Worte. Unser Gebet muss verstärkt unseren Priestern gelten, die augenscheinlich unter den Anfechtungen leiden. Im Alltag erkennt man zu 90 % keinen Priester mehr an der Kleidung, da sie sich aus gutem Grund gegen verbale Übergriffe schützen wollen. Der Mut zum Bekenntnis, von allen Gläubigen stehts und zu Recht gefordert, endet halt nicht an der Kirchentür. Haben auch wir den Mut und bitten wir um die Kraft, unsere Priester dabei zu unterstützen.


2
 
 Versusdeum vor 4 Stunden 
 

Kann mir irgendjemand erklären,

Warum man in Deutschland den zu weit über 80% homo-sexuellen Missbrauchsskandal ausgerechnet als angeblich zwingendes Argument dafür anführt, dass die Kirche praktizierte Homosexualität akzeptieren solle, ja, buchstäblich (ab)segnen müsse? Das ist doch schizophren, oder etwa nicht. Und nein, ich will es wirklich zumindest theoretisch nachvollziehen können.


0
 
 Johannes14,6 vor 7 Stunden 
 

Ob Herr Bischof Bätzing

und gleichgesinnte Bischöfe diese Papstworte auch zur Kenntnis genommen haben ?

Immerhin stand das Thema "Missbrauch" am Anfang des Synodalen Weges und war seine Rechtfertigung ?

Es folgten wiederholte Forderungen zur Reform der Sexualmoral und Anerkennung der HS.
Trotz Ablehnung des Grundsatzpapiers im Synodalforum IV im Sept 22 legte Bischof Bätzing für sein Bistum im Oktober 22 "Leitlinien zur Sexualpädagogik" vor, im Duktus Sielertscher Sprache. In diesem Jahr folgten, wie berichtet, entgegen Fiducia Supplicans, "Handreichungen" zum Segnen unverheirateter Paare und ebenfalls entgegen Rom zum Gendern + die Pride Flagge sollte zum CSD auf den Reichstag. Anscheinend möchte er Pflöcke einschlagen, hinter die man nicht mehr zurück kann.

Wie es scheint, ist in Deutschland irgendwie der Kompaß verstellt - gut, daß Papst Leo die Prioritäten wieder ordnet - und gerne in aller Klarheit!
Das würde Spekulationen verhindern und zum Frieden beitragen.


2
 
 silvana vor 7 Stunden 
 

@Richelius

Zu Ihrer Frage, Richelius: Im Text heißt es "Auch wenn in 90 Prozent der Fälle die Anklagen zu Recht erhoben würden", also ein Konjunktiv und keine exakt überprüfte Feststellung. Ich verstehe das in dem Sinne, "selbst wenn wir mal von dieser hohen Zahl ausgehen"...


1
 
 lesa vor 8 Stunden 

Sehr differenzierte und notwendige Worte!


3
 
 Richelius vor 9 Stunden 
 

90%???

Bei Staatsanwälten wird eine deutlich niedrigere Zahl genannt. Bei kirchlichen Gerichten auch.
Oder hat sich die Lage geändert?


1
 
 Jörgen vor 10 Stunden 
 

Danke

Danke, Papst Leo. Es ist wichtig, dass er sich chützend vor die Mehrheit der unbescholtenen Priester stellt. Ich denke an andere Bischöfe, die nur anklagen und Schuld kollektivieren können.
In Deutschland erleben wir einen Feldzug gegen das Priestertum insgesamt, zu dem man sich durch den Missbrauchsskandal autorisiert sieht. Unerträglich auch die Vorgehensweise gegen bereits verstorbene "Verdächtige", die sich nicht mehr gegen Vorwürfe wehren können.


4
 
 Freude an Gott vor 13 Stunden 
 

Papst Leo

spricht so kluge und liebevolle Worte, vielen Dank dafür.
Die Kirche hat den Auftrag, die Botschaft Jesu zu verkündigen, und die große Mehrheit der Geistlichen habe nie einen Menschen sexuell missbraucht. Deshalb könne die Kirche sich nicht ausschließlich auf dieses Thema konzentrieren, das entspreche nicht ihrem Auftrag.


7
 
 Die Erinnerung vor 13 Stunden 
 

Natürlich darf man niemanden zu Unrecht beschuldigen

Die fundierteste Analyse zum Thema Mißbrauch in der katholischen Kirche liefert der konservative polnische Priester Dariusz Oko. Sie ist in ihren Schlußfolgerungen unerbittlicher als alles, was aus der linken und liberalen Ecke kommt. Damit sitzt Oko zwischen den Fronten. Das geht oft nicht anders, wenn man für die ganze Wahrheit eintritt, für deren Veröffentlichung er in Deutschland zur Zahlung einer Geldstrafe verurteilt wurde.


2
 

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