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Müller: „Nur eine Woche nach der ‚LGBT-Jubiläumswallfahrt‘ hat man den Petersdom erneut missbraucht“

vor 7 Stunden in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Kardinal kritisiert Drohnen-Flugarbietung über Petersdom: „Organisatoren übergaben den Petersdom einer säkularisierten Welt, machten ihn zur Plattform für Ideologie, die dem von Gott offenbarten katholischen Glauben letztlich entgegensteht“


Vatikan (kath.net) „Welche Botschaft sendet die Darstellung des Antlitzes von Papst Franziskus – statt des Antlitzes Jesu Christi – an die Welt? Eine solche Zurschaustellung ist völlig unpassend. Selbst das Bild heiliger Päpste sollte niemals auf diese Weise verwendet werden, indem man sie wie Götzen einer Klimareligion oder einer humanitären Bruderschaft behandelt, die der Vaterschaft Gottes und seines eingeborenen Sohnes Jesus Christus, des einzigen Erlösers der Welt, beraubt ist.“ Darauf weist Kardinal Gerhard Ludwig Müller, der emeritierte Präfekt der Glaubenskongregation, im Interview mit Diane Montagna auf ihrem Blog „Substack“ fest. kath.net präsentiert das in zwei Teilen veröffentlichte Interview in mehreren thematischen Einzelblöcken.

Das Gesicht von Papst Franziskus war mittels 3.500 Drohnen rund um die Kuppel des Petersdoms in der Luft gezeigt worden, so hatte Diane Montagna in einer Frage erläutert. Dies war Teil einer Flugshow im Rahmen des „World Meeting on Human Fraternity“, das am 12. bis 13. September in Rom gefunden hatte und das von Kardinal Mauro Gambetti, Erzpriester des Petersdoms, der Stiftung Fratelli Tutti und dem Verein Be Human organisiert worden war. Dazu gehörte auch dieses Abendkonzert.


Müller zeigte sich über die Präsentation des Gesichtes von Papst Franziskus spürbar irritiert: „Das ist kaum zu glauben. In seiner ursprünglichen Form erinnerte es an die antike Apotheose, als der römische Senat den Kaiser zu einer heidnischen Gottheit erklärte, oder an den Roten Platz in Moskau, wo riesige Bilder von Stalin und Lenin als neue Idole aufragten. Doch in seiner endgültigen Form rief es etwas anderes hervor – das Gefühl, vom Großen Bruder bewacht zu werden“, schildert 3der emeritierte Präfekt der Glaubenskongretation.

Er forderte, man solle „Papst Franziskus ruhen lassen. Als Christen beten wir für die Verstorbenen, dass ihre Seelen vom Fegefeuer in den Himmel gelangen. Selbst heiliggesprochene Heilige werden zur Ehre Gottes verehrt und nicht wegen ihres posthumen Ruhms. Wir müssen jeglichen Personenkult vermeiden, der eine heidnische Haltung darstellt.“

Auch den Veranstaltungsort kritisierte Müller, denn immerhin symbolisiere der Petersdom die „universale Kirche Jesu Christi, der sie auf dem Felsen des Heiligen Petrus gründete. Als Nachfolger Petri ist der Bischof von Rom berufen, der demütige ‚Stellvertreter Christi‘ zu sein, nicht der ‚Nachfolger Christi‘ (wie der Osservatore Romano einmal fälschlicherweise behauptete), der die göttliche Offenbarung mit seinen eigenen Ideen oder Lehren ergänzt.“

Nur eine Woche „nach der sogenannten ‚LGBT-Jubiläumswallfahrt‘“ sei der Petersdom „erneut missbraucht“ worden, so Kardinal Müller. Er bejaht die Frage der Interviewerin danach, dass es heute „eine gewisse Zerschlagung von Götzen“ geben müsse.

„Der Petersdom ist eine christliche Kirche, das Symbol des Katholizismus schlechthin“, erinnert der renommierte Dogmatiker. „In seinem Zentrum steht Gott selbst – die Realpräsenz Jesu Christi im Allerheiligsten Sakrament. Doch die Organisatoren übergaben ihn einer säkularisierten Welt und machten ihn zu einer Plattform für eine Ideologie, die dem von Gott offenbarten katholischen Glauben letztlich entgegensteht. Ein solcher Kompromiss mit der Welt steht im direkten Widerspruch zu Gottes Offenbarung in Jesus Christus. Denn wie der Herr sagte: „Wenn die Welt euch liebt, seid ihr nicht meine Jünger“ (vgl. Joh 15,18–19).“


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Lesermeinungen

 Wilolf vor 41 Minuten 
 

@Versusdeum und @jabberwocky

Das mache ich genauso. Auch wenn im Radio von irgendwelchen Sterninnen, Unterstrichinnen oder dergleichen die Rede ist, wird sofort ausgeschaltet.
Die „Gaia“ war auch als Abschreckung gemeint und sollte durchaus keine Reklame für St. Blasien sein. Reklame für den Südschwarzwald mache ich als Katholik nur für die ewige Anbetung in der Marienburg Ofteringen (seit 1862) und in St. Trudpert (seit 2022, Belegungskalender im Link)

teamup.com/ks5jt1xfeey4r27j2t


1
 
 Cosmas vor 4 Stunden 
 

Dafür ist Kard. Mauro Gambetti als verantwortlich,

eine Willkürernennung von Franziskus und somit eine der Altlasten von Franziskus, die Papst Leo hoffentlich bald loswerden kann....
Er ist Generalvikar des Papstes für die Vatikanstadt, Erzpriester des Petersdoms sowie Präsident der Dombauhütte von St. Peter.
Es wäre interessant, wann dieses Spektakel erlaubt wurde. Sollte es bereits unter Papst Leo gewesen sein, testet Gambetti offensichtlich wie weit seine Macht reicht.


3
 
 jabberwocky vor 4 Stunden 

@Versusdeum

Ich habe genau das gemacht: Ich habe bei dem Wort „Besucher:innen“ aufgehört zu lesen. Bei kirchlichen Texten, die den Doppelpunkt, das Gendersternchen oder das Binnen-I verwenden, ist genau dann Schluß-egal um was es geht. Und übrigens auch bei fast allen anderen Texten, außer, wenn es im beruflichen Kontext oder im Rahmen der Standespflichten geboten ist.


4
 
 SalvatoreMio vor 5 Stunden 
 

Kardinal Müller

hat Recht!So eine "moderne Show" macht vielen Eindruck. Und doch war sie völlig daneben, wie oben erklärt wird. Außerdem war sie im Grunde auch eine Beleidigung für Papst Leo XIV, und es gab im Netz auch Lästerungen von Personen, die die Show als heidnisches Spektakel betrachteten und damit der kath. Kirche ein schlechtes Zeugnis ausstellt
en.


5
 
 Die Erinnerung vor 5 Stunden 
 

Die Erfinderin der Popkultur

Überspitzt formuliert läßt sich sagen: Die katholische Kirche ist die Erfinderin der Popkultur, bevor das so hieß. Man muß das nicht gut finden und schon gar nicht mitmachen. Fundamentalkritik daran kommt normalerweise nur von der protestantischen Seite.


0
 
 Versusdeum vor 6 Stunden 
 

@Wilolf

Bei "Besucher:innen" hätte ich normalerweise aufgehört zu lesen, da ich Ideologien ablehne. Gaia nannte man in grauer Vorzeit übrigens die "Erdgöttin", also einen Götzenkult. Übrigens das Gleiche wie mit der Pachamana, die einst als "Andengöttin" und vor wenigen Jahren vor den entzückten Augen des letzten Papstes in den vatikanischen Gärten zu Boden geworfen angebetet wurde (wie man es vor Gott natürlich nicht mehr tut).


5
 
 Wilolf vor 6 Stunden 
 

Das ist in Deutschland noch viel schlimmer

Katholische Kirchen werden immer öfter als Konzerthäuser oder Kulissen missbraucht, z.B. siehe Link

www.stblasien.de/freizeit-tourismus/gaia-die-kunstsensation-im-dom-st-blasien


5
 

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