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| 'Gottesdienst muss Latein sein und mindestens vier Stunden dauern'28. Februar 2007 in Deutschland, keine Lesermeinung Fernsehmoderator Harald Schmidt Überraschungsgast auf der Bühne der Kirchen bei Bildungsmesse in Köln - Vom Priesteramt habe ihn nur "das Problem mit den Weibern" abgehalten. Köln (www.kath.net) Mit Blick auf die Bildungssituation in Deutschland rief der Moderator zu mehr Gelassenheit auf: "Wer Luther weggesteckt hat, den kann ja Pisa nicht. Außerdem verwies er auf die großen Zeitdimensionen, in denen auch die Gesamtkirche denke. Wertevermittlung sieht Schmidt nicht als zentrale Aufgabe der Erziehung an. Werte seien vielmehr wandelbar und flexibel, sie stiegen und fielen. Ich selbst bin gut durchs Leben gekommen, indem ich Werte angepasst habe an Sachzwänge, so Schmidt weiter. Der wichtigste christliche Wert sei für ihn die Toleranz, zu der er seine Kinder auch erziehe. Schmidt selbst ist laut eigenen Angaben in einer streng katholischen Familie im sogenannten Pietkong Baden-Württembergs aufgewachsen. Seine Erziehung sei katholisch, sehr emotional und lebensfroh gewesen. Vom Priesteramt habe ihn nur "das Problem mit den Weibern" abgehalten. Heute bezeichnet sich Schmidt als Alltagskatholiken: Er gehe selten zur Kirche, zahle aber regelmäßig seine Steuern. Die ganze Familie bekommt feuchte Augen, wenn der Papst spricht und in den Kindergottesdienst an Weihnachten gehen wir immer frühzeitig, verkündete er mit unverhohlenem Stolz. KATH.NET-Interview mit Harald Schmidt Foto: (c) kath.net/Hurnaus; Harald Schmidt beim Interview mit kath.net im Rahmen des Weltjugendtages in Köln Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuProminente
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