Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kirche wird in Europa nur in missionarischen Gemeinschaften überleben
  2. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  3. Bätzing: „Denkmuster zu durchbrechen, die uns weismachen wollen: Du kannst eh nichts ändern“
  4. Covid - Ex-BND-Chef wirft Merkel Vertuschung vor!
  5. Das 11. Gebot einer politisch-korrekten Kirche: Du sollst nicht Trump loben!
  6. Konflikt um Gemeinde-Mittagessen in Dortmunder evangelischer Pfarrei
  7. Marienfest statt Frauentag
  8. Massaker in Syrien: Dramatischer Appell der Kirchenführer
  9. Äbtissin kritisiert vorgeschriebene Schließung kleiner Frauenklöster
  10. „Eines Tages bat mich die katholische Mutter, ihren schwer an Corona erkrankten Sohn zu taufen“
  11. Papst Franziskus nimmt das Rücktrittsgesuch von Bischof Genn an
  12. Messe im Alten Ritus zum Abschluss der Wallfahrt Paris – Chartres wurde bestätigt
  13. Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest
  14. „Unsere wichtigste Aufgabe als Kirche: Jesus Christus, den Quell der Liebe, zu verkünden“
  15. Bischof González: Politiker, die Abtreibung legalisiert haben, sind exkommuniziert

Papst fordert gerechte Globalisierung

19. Mai 2007 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Bevölkerungen Asiens und Afrikas leiden unter den wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen, sagte Benedikt XVI. vor Mitgliedern der Stiftung "Centesimus Annus – Pro Pontifice".


Vatikan (www.kath.net/RV)
Papst Benedikt XVI. hat das bedingungslose Profitstreben im Zuge der Globalisierung kritisiert. Die Gerechtigkeit dürfe in der Wirtschaft nie aus dem Blick geraten, sagte der Papst am Samstag vor Mitgliedern der Stiftung „Centesimus Annus – Pro Pontifice“. Insbesondere die Bevölkerung in Asien und Afrika leide an den aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen.

„Diese Völker benötigen dasselbe wie andere Völker auf der Welt, nämlich eine soziale und wirtschaftliche Entwicklung, die harmonisch ist und die reelle menschliche Dimension in den Mittelpunkt stellt. Wenn man das schnelle Wachsen der Wirtschaftszahlen betrachtet, wenn man beginnt, die Probleme im Zusammenhang mit der modernen Entwicklung zu analysieren, ohne die zunehmende Umweltverschmutzung und den unverantwortlichen Konsum der Rohstoffe zu vergessen, dann scheint es klar zu sein, dass nur ein Globalisierungsprozess möglich ist, der die Ansprüche der Solidarität berücksichtigt und damit der Menschheit eine wahrlich gesunde und friedliche Zukunft für alle garantiert.“

Die Stiftung „Centesimus Annus – Pro Pontifice“ hat in ihrem zweitägigen Studientreffen im Vatikan die Soziallehre der Kirche vertieft. Der Papst betonte, dass die katholische Soziallehre immer darauf bestanden habe, Solidarität nicht nur als Leitlinie individuellen Verhaltens zu sehen, sondern auch als Ziel und Prinzip der gesamten sozialen Ordnung. Unter dem Vorzeichen ökonomisch-technologischer Globalisierung habe dies weit reichende Folgen.

Der Name der Stiftung nimmt Bezug auf die letzte Sozialenzyklika Johannes Pauls II., in dem er 100 Jahre des Lehramtes in diesem Bereich aufnahm, die Kirche in die Zukunft wies und ihre Auseinandersetzung mit den „res novae“ des dritten Jahrtausends anregte. Die Bezeichnung „Pro Pontifice“ unterstreicht die Absicht, besondere Nähe zur pastoralen Aufgabe des Papstes zu pflegen.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Globalisierung

  1. Globalisierung: Ohne Glauben keine Werte
  2. ‚Globalisierung der Depression’






Top-15

meist-gelesen

  1. Das 11. Gebot einer politisch-korrekten Kirche: Du sollst nicht Trump loben!
  2. Kirche wird in Europa nur in missionarischen Gemeinschaften überleben
  3. Der heilige Josef, Vater der Christen
  4. Wie aus einem ehemaligen Satanisten ein Apostel des Rosenkranzes wurde
  5. Konflikt um Gemeinde-Mittagessen in Dortmunder evangelischer Pfarrei
  6. Bätzing: „Denkmuster zu durchbrechen, die uns weismachen wollen: Du kannst eh nichts ändern“
  7. Massaker in Syrien: Dramatischer Appell der Kirchenführer
  8. Marienfest statt Frauentag
  9. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  10. Weißes Haus: Biden hat Millionen für Transgender-Tierversuche ausgegeben
  11. Papst Franziskus nimmt das Rücktrittsgesuch von Bischof Genn an
  12. 'Liebe Eltern, das Beste, das ihr euren Kindern geben könnt, ist Gott'
  13. Große Bitte an die Leser - Fastenspende für kath.net
  14. "Die Ehe ist kein privates Ding"
  15. Erste Audiobotschaft des kranken Papstes seit Spitalseinlieferung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz