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Linzer Bischof reagiert auf Kritik von Pfarrer Wagner18. Jänner 2010 in Österreich, 24 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bischof Ludwig Schwarz lehnt die "emotionale Aufheizung" durch Pfarrer Wagner ab: "Einseitige Schuldzuweisungen und pauschale Verdächtigungen helfen aber nicht, um die Einheit zu stärken"
Linz (kath.net) Der Linzer Bischof hat am Montag in einer Stellungnahme zur schweren Kritik des Windischgarstner Pfarrer Gerhard Maria Wagner Stellung genommen. Dieser hatte in einem Beitrag scharfe Kritik an den Missständen in der Diözese Linz geübt. "Ja, in der katholischen Kirche brennt der Hut", erklärt der Pfarrer und betont, dass nicht er der "Spalter" sei sondern dass er nur den Richtungsstreit in der Diözese an den Tag gelegt habe. "Letztlich ging es nicht um mich, sondern um eine innerkirchliche Kontroverse, die ich tatsächlich auszutragen hatte." Zur scheinbaren Ruhe in der Diözese meint Wagner: "Probleme sind offensichtlich, Lösungen werden aber aufgeschoben (...). Eigentlich schweigt die Kirche und deckt die Leichen zu, die in ihrem eigenen Keller liegen. Und unter vorgehaltener Hand wundern sich nicht wenige bis weit über unsere Grenzen hinaus über die Missstände in der Diözese Linz." Kath.Net berichtete
Der Linzer Bischof meinte jetzt zu den Aussagen von Pfarrer Wagner: Seelsorge und Verkündigung kann heute nur im Miteinander aller geschehen, von Priestern, Diakonen, haupt- und ehrenamtlichen LaienmitarbeiterInnen. Es ist nicht zu bestreiten, dass es neben dem vielen Guten auch Sorgen und Spannungen in unserer Kirche gibt. Einseitige Schuldzuweisungen und pauschale Verdächtigungen helfen aber nicht, um die Einheit zu stärken. Gerade die aktuelle Weltgebetswoche für die Einheit der Christen erinnert uns daran, worum es uns als Kirche in der Einheit mit christlichen Konfessionen und von Orts- und Weltkirche geht. Im Gespräch mit dem Papst, dem wir uns verbunden fühlen, wurde die Bedeutung des Aufeinanderzugehens betont." Schwarz plädiert für ein "nüchternes und sachliches Gespräch" und lehnt die "emotionale Aufheizung, wie sie Pfarrer Wagner in einem Wiener Programmheft veröffentlicht" ab. "Dass wir in der Diözese bereit sind für Versöhnung und Dialog haben wir im vergangenen Jahr bekundet. Mag sein, dass wir hier noch manches intensivieren müssen., erklärt er schließlich. Kathpedia: Bischof Schwarz
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Lesermeinungen | rose01 30. Jänner 2010 | | | Kirchensituation Pfr. Wagner hat die Wahrheit gesagt, aber diese will halt keiner hören.Der Glaubensabfall ist offensichtlich. Mit Schönreden ist wohl auch keinem mehr gedient.Lange genug wurde alles mit einer falschen Toleranz zugedeckt.Die Folgen sind schwerwiegend.Viele machen sich ihren eigenen Reim, basteln sich selbst ihre eigene Religion zusammen, oder steigen aus. Kinder und Jugendliche fehlen weithin bei den sonntäglichen Gottesdiensten.
Helfen würde uns nur noch die Rückkehr zur Verehrung der Hl. Eucharistie und zum Sakrament der Buße! Dass die Priester wieder mehr Beichtmöglichkeit anbieten und eucharistische Anbetung ermöglichen. Die Priester sollten wieder wahrhafte Seelsorger sein,wenn`s auch schwer ist, denn in Zeiten des Wohlstands nehmen Genuß und Vergnügen meist die erste Stelle ein.
Müssen die Menschen wirklich ganz arm werden, um sich wieder darauf zu besinnen? Möchten doch viele das Gnadenangebot Gottes und die Zeit Seiner Barmherzigkeit, die uns noch geschenkt ist,mit Freude und Dankbarkeit annehmen! Sonst bleibt nur noch Seine Gerechtigkeit. | 0
| | | Don Quichotte 23. Jänner 2010 | | | Eine Krise der Bischöfe! Tja, wieso regen wir uns so auf - die Kirche war auch schon zur Zeit Jesu in der Krise: 11 Apostel und 1 Judas.
Unsere Zeit ist eben fortschrittlicher und schafft bessere Proportionen .... | 0
| | | quovadis 19. Jänner 2010 | | | @ klartexter Sie verdächtigen Linz, Wien und Rom? - Ich bin mit schuld an der Misere, und Sie, und die ganze Welt. - Aber wir sind nicht Problem-orientiert, sondern Christus-zentriert. Wenn wir - Sie und ich - uns weniger mit den Problemen befassen als mit dem Problemlöser, wird es besser. Ich will es tun. | 0
| | | Klartexter 19. Jänner 2010 | | | Bischof Schwarz ist heillos überfordert ... das sieht doch ein Blinder. Die von Pfr. Wagner angesprochenen Mißstände sind nur die Eisbergspitze und in OÖ am offensichtlichsten, aber in allen österr. Diözesen seit langem verbreitet. Da hilft auch kein neuer Weihbischof mehr.
Das ist eine Sanierungssituation, wo ein völliger Neubeginn notwendig ist, personell und organisatorisch - und der müßte in Wien beginnen.
Warum Rom dem jahrzehntelangen Niedergang bei uns bisher fast tatenlos zugesehen hat, ist mir ein Rätsel, aber offensichtlich geht die Kirchenkrise weit über Österreich hinaus. | 2
| | | Irustdim 19. Jänner 2010 | | | @Robert44 Es handelt es sich nicht um Zahlen. Es handelt es sich, seitens Klerus und Laien, die im Dienst der Heilige Römischen Katholischen Apostolischen Kirche bestellt sind, um Loyalität zum Gott. Indem die die Botschaft umdeuten oder sogar ändern (Wie Küng, Zulehner, Teyllard de Chardin, Boss, u.v.m.) um sich an die Zeitgeist anpassen zu können, üben diese Menschen Verrat. Die sind die deutschsprachigen Judassen von Heute. Nicht vergessen, dass die nicht weltlich werden der Heilige Botschaft die unmittelbare Auslösung der Verrat des Judas war. Jesus hat es sich nicht an die Umstände der damaligen Welt angepasst. Die Nachfolger Christi, die Apostel, Kirchenväter, haben sich auch nicht an den Zeitgeist angepasst. Weltweit nehmen hundert und hundert millionen Menschen die Heilige Botschaft an und füllen die Kirchengebäude trotz Praktiken, welche sehr ähnlich zur Wagners Pfarre sind. Kurz: Weltweit füllen hundert und Hundert Millionen Menschen die Kirche obwohl dort das Gegenteil der Linzer Weg herrscht | 2
| | | Tadeusz 19. Jänner 2010 | | | Robert Robert \"Also doch der heilige Rest ?????
Die Wagners dieser Welt werden mit dem heiligen Rest in Kleingruppen die Messe feiern, ganz wie hier ja ab und an gefordert und so kommt mir vor auch gewuenscht\"
Yes, lieber Rober.
Wir müssen in so einem Fall lieber wieder in die Katakomben gehen, denn Verrat an der Lehre unseres Herr ist immer noch Verrat, auch dann wenn sämtliche antikatholische Medien und antikatholische Dechanten es anders sehen.
Interessanterweise sind die Abweichler in Deinen Augen \"eine Mehrheit\", denn Du sprichst über \"kleine Gruppen der Heiligen\".
Dies ist aber objektiv nicht wahr - schau Dir die Weltkirche an.
Linz ist doch keine Kirche. Linz ist nur eine verwirrte kleine Gemeinschaft mit verwirrten Halb-Hirten, die den Weg gar nicht wieder finden will. | 2
| | | 19. Jänner 2010 | | | Also doch der heilige Rest ????? Die Wagners dieser Welt werden mit dem heiligen Rest in Kleingruppen die Messe feiern, ganz wie hier ja ab und an gefordert und so kommt mir vor auch gewuenscht.
Was soll man dazu sagen - fein - wenn das so gewuenscht wird. Man kann Sport auch betreiben ohne in einem Sportverein zu sein, | 0
| | | 19. Jänner 2010 | | | Schisma Die Kirche ist doch schon lange gespalten, die jenigen die das nicht wahr haben wollen sind auch m. E. die Verursacher .Diese Katholiken fallen dem Papst noch in den Rücken. Sie vertreten doch nicht mehr die kath. Lehre und haben sich dem Zeitgeist angepaßt.
Nach dem Motto: \" Friede Freude Eierkuchen\". | 2
| | | Tadeusz 19. Jänner 2010 | | | Spannung wächst Deutzia \"Auf Geistlichen herumzuhacken ist sicher nicht der Weg, zumal die meisten Kommentatoren gar nicht beurteilen können, was sich tatsächlich zugetragen hat.\"
Jetzt bin ich mal gespannt.
Was hat sich denn tatsächlich zugetragen?
Sein so gütig und beschreibe die tatsächlichen Vorgänge... | 2
| | | 18. Jänner 2010 | | | Linzer Bischof Hw. Wagner ist einer der wenigen Priester die noch den Muth haben die Mißstände in der heutigen Kirche
öffentlich zu nennen. Es kann daher einen nicht wundern, daß viele blind sind weil ihnen der rechte Glaube fehlt. | 1
| | | Kirchenmaus 18. Jänner 2010 | | | Aus der \"Distanz\" ...betrachtet, ergibt sich ein sehr eindeutiges Bild. Betrachten wir die Zustände in Linz mal unter weltkirchlichem Maßstab und im Lichte der normalen katholischen Lehre, so wird schnell klar, dass es tatsächlich eine quasischismatische Situation gibt. Hw. Wagner nennt einige dieser Punkte beim Namen und erhält dafür von seinem Bischof eine Antwort, wie ich sie sonst nur von Politikern kenne, die auf unbequeme Fragen gar nicht wirklich antworten...
Es ist logischerweise für den Bischof sehr unbequem, wenn die Zustände in seinem Bistum als schismatisch bezeichnet werden.
Eigentlich ist es schon fast Kabarett - wenn´s nur nicht so ernst wäre und hier nicht das Seelenheil von vielen Menschen auf dem Spiel stünde!!!
Wollen wir beten, dass es in Linz besser wird! | 1
| | | Deutzia 18. Jänner 2010 | | | Rolle der Laien? Es fehlt mir an diesen ganzen klugen Ratschlägen und Kommentaren der Hinweis auf die Rolle der Laien beim Aufbau der Kirche. Auf Geistlichen herumzuhacken ist sicher nicht der Weg, zumal die meisten Kommentatoren gar nicht beurteilen können, was sich tatsächlich zugetragen hat. | 0
| | | Tadeusz 18. Jänner 2010 | | | Etwas mehr action würde Linz gut tun Wie Pfarrer Wagner vorschlägt, bin ich stolz und glücklich in der katholischen Kirche zu sein.
Deswegen fordere ich von Abt. Schwarz in seiner Verantwortungsbereich Ordnung zu machen. Spaltung von der Kirche in Linz ist nicht mehr hinzunehmen.
Wenn Abt. Schwarz mit dem Abspaltungsproblem der Linzer Kirchvariante nicht zu Rande kommt ggf. sogar offensichtlich unterstützt, brauchen wir einen neuen Bischof.
Die Gläubiger sollen Abt. Schwarz nahe bringen, dass Misstände nicht einfach hingenommen werden. | 1
| | | 18. Jänner 2010 | | | Danke an Hw. Pfarrer Dr. Gerhard Wagner Bischof Schwarz braucht viel Gebet um den Mut den der Heilige Geist ihm schenken kann.
Es nützt wenig, die Fehler des Bischofs anzustarren. Viel mehr sollten wir uns des Zeugnisses von Pfarrer Wagner in Dankbarkeit freuen. Seien wir selbst Zeugen der Wirkung unseres Glaubens. | 1
| | | quovadis 18. Jänner 2010 | | | Wirklich am liebsten sind mir die Selbstgerechten und die, die die GANZE Schuld so eindeutig auf andere schieben - mit dem Brustton der Überzeugung.
Herr, erbarme dich unser! | 2
| | | Irustdim 18. Jänner 2010 | | | Linzer Weg Linzer weg: Anpassung an der Kulturwelt entstanden nach der 65/68 Bewegung. Seit wann sind die „Werte“ der 65/68 Bewegung als christlich zu betrachten? Seit wann muss sich an den Zeitgeist anpassen? Hat es sich Jesus an den Zeitgeist angepasst? Haben sich die Aposteln, Kirchenväter, große Heilige wie Franz von Assisi oder Dominikus an den Zeitgeist angepasst? Die Antwort ist klar: Nein! Waren der Heilige Pater Pio von Pietralcina oder der Pfarrer von Ars wie die Dechanten aus Linz? Die Antwort ist ebenfalls klar: Nein! Pater Wagner passt sich überhaupt nicht an den Zeitgeist und leugnet Jesus nicht!! | 1
| | | Gandalf 18. Jänner 2010 | | | @Robert44 Mir scheint eher, dass Du hier päpstlicher als der Papst agiert. Pfarrer Wagner hat hier nur einige grundsätzliche Dinge angesprochen, die ja seit Jahren (auch in Rom) bekannt sind und in unzähligen Akten dokumentiert sind. Im Prinzip nichts Neues, aber für diejenigen, die sich ertappt fühlen, vielleicht ein Aufreger. | 3
| | | 18. Jänner 2010 | | | Wagner ist Priester Er ist kein Bischof redet aber als waer er Papst.
Bissi Demut dem wirklichen Bischof gegenueber waer auch nicht grad unkatholisch.
S.H Bischof Schwarz ist Bischof und redet und handelt vor allem wie ein Seelsorger.
Das zumindest sollte so manchem dann doch zu denken geben. | 1
| | | Tadeusz 18. Jänner 2010 | | | Îch sehe schwarz.. \"Schwarz plädiert für ein \"nüchternes und sachliches Gespräch\" und lehnt die \"emotionale Aufheizung, wie sie Pfarrer Wagner in einem Wiener Programmheft veröffentlicht\" ab.\"
Man müsste eigentlich mit viel mehr Emotionen an den Linzer Zustand gehen. Emotionslos waren die Gläubiger bereits eine Dekade (?) - es hat aber gar nichts genützt. Oder anders, es hat doch viel dazu beigtragen, dass sich dort immer weniger Menschen als Katholiker ansehen.
\"Dass wir in der Diözese bereit sind für Versöhnung und Dialog haben wir im vergangenen Jahr bekundet. Mag sein, dass wir hier noch manches intensivieren müssen.“, erklärt er schließlich.\"
Es geht doch nicht um Versöhnung und Dialog, sondern um das Ausmisten des Augias Stalls.
Wenn Abt. Scharz dieses nicht sieht, dann muss er die VOLLE Verantwortung für den erbärmlichen Zustand des angeblichen Christemtums in Linz übernehmen.
Das Angebot von \"Dialog und Versöhnung\" klingt somit wie die typischen Flosken verschiedener Würdeträger / Politiker, die eigentlich dazu dienen erst einmal GAR NIX zu machen und eben den alten verrotteten Zustand zu schützen.
Alles nach dem Motto: der Kollege Friedl ist doch viel wichtiger als ein und zwei tausend Gläubiger, die durch Friedls in der Kirche gelebte Moral vom Glaube und Kirche jährlich abgefallen. | 4
| | | Josephus 18. Jänner 2010 | | | Prophetischer Dienst von Pfr. Wagner Man muss Pfarrer Wagner dankbar sein, dass er den Finger auf jene Wunden legt, die wirklich eitern. Welcher Ruhe des Friedhofs ist damit gedient, wollte man all dies totschweigen? War nicht auch unser Herr Jesus Christus ein \"Unruhestifter\"? | 3
| | | palmzweig 18. Jänner 2010 | | | Genius loci? Pfarrer Wagner hat seine Überlegungen im Programmheft eines Festivals der Alten Musik namens \"Resonanzen\" veröffentlicht.
Kann mir hier irgendjemand erklären, wieso ausgerechnet so ein Heft das geeignete Publikationsorgan für konstruktive Kritik sein soll? Noch schleierhafter ist mir, wieso die Linzer pastoralen Verhältnisse zur Einführung in die Alte Musik dienen sollen.
\"Dissonanzen\" träfe den Sachverhalt wohl besser als \"Resonanzen\". | 1
| | | 18. Jänner 2010 | | | Hetzerei? Jaja, das Kind beim Namen zu nennen ist wohl Hetzerei. Gerade deswegen, weil der Zustand dort bei Euch unerträglich geworden ist.
Daher ist bloß die sachliche Benennung des Problems in Linz eine tiefste Beschämung für Leute wie Friedl u. die Intriganten.
Man braucht für diese Leute gar kein Schimpfwort mehr, ihre eigenen Taten werden noch Jahre lang stinken.
Daher, wer nicht getadelt werden möchte, schaut lieber, daß er recht handelt. | 4
| | | 18. Jänner 2010 | | | Exzellenz! Pfarrer Wagner ist \"nüchtern und sachlich\". Er schreibt, wie die Dinge nun einmal liegen. Daß das im Fall von Linz mit gewaltigen Emotionen verbunden ist (alles andere wäre unnatürlich und \"unsachlich\", weil nicht sachgerecht), ist nicht seine Schuld. Es liegt in der Verantwortung Ihres Vorgängers und von Ihnen selbst, daß die Diözese Linz schismatische Experimente veranstaltet. Stammt die Stellungnahme übrigens von Ihnen oder von Ihrem famosen Nichtmehr-Pressesprecher dafür aber IT-Kompetenzzentumbeauftragten Kaineder? | 4
| | | 18. Jänner 2010 | | | Bravo! Ich habe Bischof Schwarz eigentlich noch nie so klar und eindeutig in Bezug auf die [MOD!!!] Wagners erlebt.
Das ist Dienst an der Einheit!
Bravo!
P. S. Anmerkung der Redaktion. Beschimpfungen sind hier nicht erwünscht! | 2
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