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| ![]() Osnabrücker Bischof Bode relativiert Ordinatio Sacerdotalis21. Juli 2010 in Deutschland, 50 Lesermeinungen Bode: "Ich betrachte das römische Nein zum Priestertum der Frau als bindend. Ich verweise aber auch auf die Erfahrung der Kirche: Streitfragen, die über lange Zeit nicht zur Ruhe kommen, bekommen eine eigene theologische Qualität." Osnabrück (kath.net) Dann lässt Bode mit Aussagen über das Priestertum aufhorchen und meint, dass "wir" jedenfalls die Zukunft der Kirche und ihrer Leitung nicht mehr allein von den geweihten Priestern her gestalten werden können. Wörtlich sagte er: "Wer weiß, was uns da noch an neuen, ungeahnten Möglichkeiten zuwächst! Dass ich das nicht nur so dahinsage, sehen Sie am Amt des Diakons: Vor 50 Jahren durch das Zweite Vatikanische Konzil wiederbelebt, hat es heute eine ganz eigene, gar nicht hoch genug zu schätzende Bedeutung für den Dienst der Kirche. Also: Wir dürfen nicht immer nur die Wand sehen, sondern müssen auf die Räume schauen, die vor ihr liegen." Für endgültige Verwirrung sorgt der der Osnabrücker Bischof dann mit seiner Relativierung der definitiven Aussage der römisch-katholischen Kirche, dass Frauen nicht zum Priestertum geweiht werden können. "Ich betrachte das römische Nein zum Priestertum der Frau als bindend. Ich verweise aber auch auf die Erfahrung der Kirche: Streitfragen, die über lange Zeit nicht zur Ruhe kommen, bekommen eine eigene theologische Qualität. Hier steckt in der Tradition selbst eine verändernde Kraft, die zu neuen Einsichten führen kann.", meint Bode. Papst Johannes Paul II. hatte im Schreiben "Ordinatio Sacerdotalis" 1994 klar festgestellt, dass die Kirche niemals die "Frauenweihe" erlauben werde. Wörtlich heißt es in dem Schreiben: "Obwohl die Lehre über die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe sowohl von der beständigen und umfassenden Überlieferung der Kirche bewahrt als auch vom Lehramt in den Dokumenten der jüngeren Vergangenheit mit Beständigkeit gelehrt worden ist, hält man sie in unserer Zeit dennoch verschiedenenorts für diskutierbar, oder man schreibt der Entscheidung der Kirche, Frauen nicht zu dieser Weihe zuzulassen, lediglich eine disziplinäre Bedeutung zu. Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (vgl. Lk 22,32), daß die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und daß sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben." Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuBistum Osnabrück
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