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Bischof Bode beendet Dialog mit der Christusgemeinschaft

1. Juli 2011 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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Bischof und Priesterrat des Bistums Osnabrück erlauben einer geistlichen Gemeinschaft nicht länger die Teilnahme am „Arbeitskreis Geistliche Gemeinschaften“.


Osnabrück (kath.net) Der Bischof von Osnabrück, Franz-Josef Bode, erlaubt der „Christusgemeinschaft“ nicht länger die Teilnahme am „Arbeitskreis Geistliche Gemeinschaften“ seiner Diözese. Auch der Priesterrat des Bistums hat die Gespräche mit der Gemeinschaft abgebrochen. Vorausgegangen waren wiederholte Versuche von Bischof und Priesterrat, die Strukturen und Methoden der Christusgemeinschaft konstruktiv zu klären, berichtete das Bistum Osnabrück auf seiner Homepage.


Die in der Christusgemeinschaft engagierten Priester bleiben Priester des Bistums Osnabrück, doch wird mit dem Ausschluss aus dem Arbeitskreis deutlich bestätigt, dass die „Christusgemeinschaft“ vom Bistum nicht anerkannt wird.


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Lesermeinungen

 Ester 3. Juli 2011 
 

Trotzdem ist und bleibtt es

nicht richtig.
Selbst wenn diese Gemeinschaft sich auf Irrwegen befindet so sollte der gute Hirte dem verletzten Schaf helfen dem (ver)irrenden auf den rechten Weg helfen.
ich finde es nicht gut, überhaupt nicht gut, was aktuell geschieht.
natürlich ist nicht alles Vorgehen der Bischöfe gegen Auswüchse verkehrt, aber dieses \"mit euch rede ich nciht\" wo auf der anderen Seite der Dialog zum 8ten Sakrament erhoben wird, ist verwirrend.
Salopp könnte man sagen \"der Kirche fällt im Umgang mit Sündern auch nix anderes ein als der Welt!\"


1
 
 Claudia Caecilia 1. Juli 2011 
 

Geistliche Gemeinschaft

Da die Christusgemeinschaft nie anerkannt wurde, gehört sie auch nicht zu den geistlichen Gemeinschaften. Insofern ist der Artikel irreführend.

Ich habe eine Bitte: Bitte erst informieren, bevor hier sofort (von fast allen) der Bischof argwöhnisch beguckt wird.
Die treuen Thuiner Franziskanerinnen könnten einiges zu diesem Thema sagen.
Es ist kein guter Geist der in dieser Gruppierung weht und genauso bei den untreu gewordenen 70 ehemaligen Schwestern.
Diese haben inzwischen ihr \"Hauptquatier\" in einem aufgelosten Benediktinerinnenkloster und dort passiert auch viel Ungutes.
Bischof Bode hat (ausnahmsweise) `mal das Richtige getan.


1
 
 Ikonus 1. Juli 2011 

Klärung

Ich verstehe ja die Empörung über eine unchristlichen Umgang mit Schuldiggewordenen, aber Fakt ist: Der Dialog, der mit Unterbrechungen schon über Jahrzehnte mit der \"Christusgemeinschaft\" anhält (schon der Vorgänger von Bischof Bode Bischof Averkamp hat diesen Dialog geführt). Anlass für ein erneutes Aufnehmen (!) des Dialoges war die besagte Anklage des Priesters aus der Gemeinschaft. Der Dialog wurde nun aufgrund von Dialogverweigerung auf Seiten der \"Christusgemeinschaft\" abgebrochen. Der Bischof hält die Tür zum Dialog offen, aber die \"Christusgemeinschaft\" muss nun einen Schritt auf den Bischof zugehen.


1
 
 Christa Dr.ILLERA 1. Juli 2011 
 

INFO?

Bei kathpedia habe ich nichts über diese Gemeinschaft gefunden.


0
 
 frajo 1. Juli 2011 

@Waldi

Gestern las ich unter ORF.a zum Thema Gewalt und Mißbrauch:

Weltweit erleiden zwischen 500 Millionen und 1,5 Milliarden Kinder jedes Jahr Gewalt, berichtete die UNO-Sonderbeauftragte Marta Santos Pais. ... Auch in Europa wird nach Schätzungen des Europarates eines von fünf Kindern Opfer sexueller Gewalt. „Das kann man nicht akzeptieren“, betonte Santos Pais. Nationale Präventionspläne und bessere Gesetze seien nötig.

In Europa 1 von 5 Kindern nach Aussagen Europarat wäre nicht gerade wenig. 1 Priester wird angeklagt - werden die anderen Millionen in Europa aus irgendwelchen Gründen nicht angeklagt? Auch wenn das in Osnabrück stimmen sollte, wäre das unter den gegebenen Umständen (s.o.) ein Grund, diese Gemeinschaft aus diesem Grund zu ächten?


3
 
 LeoUrsa 1. Juli 2011 

@Waldi

Man denke Sie mal nach was sie da schreiben...
Weil ein was getanen hat, redet man nicht mit denn ander, das ist nicht christlich..


2
 
 ökumenefreund 1. Juli 2011 
 

http://de.wikipedia.org/wiki/Christusgemeinschaft

Diese Gemeinschaft scheint in die fundamentalistische Ecke zu gehen. So sehr ich einen konservativen, romtreuen Katholizismus auch schätze, abgrenzen müssen sich solche romtreuen Katholiken nicht nur gegenüber linken Bewegungen sondern auch gegen den fundamentalistische rechten Rand.. Insofern scheint die Entscheidung nachvollziehbar zu sein...


2
 
 Waldi 1. Juli 2011 
 

Ich muss meinen Kommentar...

etwas entschärfen. Wie bei Googlesuche über die \"Christusgemeinschaft\" zu erfahren ist, soll die Staatsanwaltschaft Osnabrück Erhebeungen wegen Missbrauch durch einen Priester der \"Christusgemeinschaft\" eingeleitet haben. Der Ausschluss aus dem \"Arbeitskreis Geistliche Gemeinschaften\" wäre demnach die richtige Konsequenz.


3
 
 Waldi 1. Juli 2011 
 

Bei Bischof Bode...

halte ich sogar für möglich, dass er auch das Christentum allgemein aus seiner Diözese verbannen könnte. Sein Alleingang in verschiedenen Bereichen, abgenabelt von Rom, lässt für die Diözese Osnabrück nichts Gutes erwarten. Wer den Papst ignoriert, ignoriert auch die kath. Kirche und ihre Lehre - und damit die Wiege des Urchristentums und seine 2000-jährige Tradition und Fortdauer.


5
 
 nemrod 1. Juli 2011 
 

@Philosophus

Sehe ich genau so. wenn es in diesem bistum eine Pfarrerintitiative wie in Österreich gäbe, hätte sich der Herr Bischof bestimmt entleibt, um den Dialog zu führen, aber traditionell katholisch - ach Pfui!


4
 
 Philosophus 1. Juli 2011 
 

Ein Fall von Dialogverweigerung?

Zwar kenne ich diese \"Christusgemeinschaft\" nicht, man ist aber i. A. in den meisten Bistümern nicht sonderlich wählerisch besonders wählerisch bei der Auswahl der \"Dialogpartner\". Es findet sich hier eine Palette der verschiedensten Formen des Dissenses mit der Kirche und ihrer Lehre.
Gehe ich recht in der Annahme, dass diese Christusgemeinschaft dem Bistum Osnabrück nicht zu fortschrittlich ist, sondern zu katholisch und konservativ?


6
 

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