Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  5. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  6. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  7. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  10. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  11. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  12. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  13. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  14. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  15. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden

Kauder: Bedrängte Christen können auf Unterstützung zählen

10. Jänner 2011 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


CDU/CSU-Fraktionschef informiert sich vor Ort über Lage der Kopten in Ägypten – Verfolgte Christen sollen gezielt mit deutscher Entwicklungshilfe gefördert werden


Kairo/Berlin (kath.net/idea) Wegen ihres Glaubens bedrängte Christen können auf die Unterstützung durch die deutsche Christdemokratie und deren Parlamentarier zählen. Das erklärte der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, am 8. Januar nach seiner Ankunft in Kairo.

Während seines zweitägigen Aufenthaltes in der ägyptischen Hauptstadt will sich Kauder über die Lage der Christen im Land informieren. Nach dem Terroranschlag vor einer Kirche im nordägyptischen Alexandria in der Silvesternacht mit 23 Toten hatte sich Kauder für eine gezielte Förderung verfolgter Christen mit deutscher Entwicklungshilfe ausgesprochen.


Der CDU-Politiker sagte, derzeit seien Christen „die Religionsgemeinschaft auf der Welt, die den stärksten Bedrohungen ausgesetzt ist“. „Christen sind an vielen Orten der Welt in den vergangenen Jahren immer mehr bedrängt worden“, erklärte er in Kairo. Eine Diskriminierung von Menschen wegen ihres Glaubens dürfe sich aber nicht immer stärker ausbreiten. „Christen brauchen überall Hilfe und Zuspruch – auch durch die Politik.“

Treffen mit Christen, Muslimen und Regierungsvertretern geplant

Während seines Aufenthaltes in Ägypten werde Kauder „als Zeichen der Solidarität“ mit Repräsentanten der koptisch-orthodoxen Kirche, aber auch der anderen christlichen Religionsgemeinschaften zusammenkommen, teilte eine Sprecherin mit. Geplant seien außerdem Treffen mit Vertretern der ägyptischen Regierung sowie mit Repräsentanten der Muslime. Kauder wird von der Kirchenbeauftragten der Unionsfraktion, Maria Flachsbarth, und der stellvertretenden Vorsitzenden des Menschenrechtsausschusses des Bundestags, Ute Granold, begleitet.

In 64 Ländern ist Religionsfreiheit stark eingeschränkt

In mindestens 64 Ländern der Erde, in denen fast 70 Prozent der Weltbevölkerung leben, ist die Religionsfreiheit sehr stark eingeschränkt oder nicht vorhanden. Vor allem in islamischen Ländern gibt es seit Jahren einen zunehmenden Exodus von Christen. Im Irak lebten vor 20 Jahren noch 1,4 Millionen Menschen christlichen Glaubens; heute sind es weniger als 200.000. In der Türkei waren vor 60 Jahren waren 20 Prozent der Bevölkerung Christen; heute beträgt ihr Anteil 0,15 Prozent. Im indischen Bundesstaat Orissa wurden zwischen 2007 und 2009 etwa 50.000 Christen vertrieben oder ermordet.





Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 willibald reichert 12. Jänner 2011 
 

Mykrokosh

Das ist die ungelöste Frage bei der Partei mit dem
zu Polikzwecken mißbrauchten \"christlichen\" Men-
schenbild. Man kann nur sagen:Der Worte sind genug
gewechselt, jetzt will ich Taten sehen!!


0
 
  11. Jänner 2011 
 

Kaudersche CDU-Lügen

Was hat die deutsche CDU-Regierung konkret getan, um den verfolgten Christen aus islamischen Ländern ein Asyl in Deutschland bzw. in Europa zu erleichtern ?


0
 
 Bastet 10. Jänner 2011 

Volker Kauder mag ja den guten Willen haben.
Nur befürchte ich, dass die Entwicklungshilfegelder in dubiosen Kanälen der agyp. bestechlichen Beamten versickern.


2
 
  10. Jänner 2011 
 

@ Pantau

Entwicklungshilfegelder fließen sowieso in die falschen Kanäle, es handelt sich dabei um Schmiergelder für korrupte Regierungschefs. Europäer erhalte ihre Rohstoffe und Aufträge, der (z.B. afrikanische) Staatschef sein Swimmingpool und seinen Mercedes. Entwicklungshilfe ist Eigennutz, denn Deutschland muss präsent sein, muss wichtig sein, ergo muss zahlen.


2
 
 Pantau 10. Jänner 2011 
 

Entwicklungshilfe

Abgesehen davon, dass ich Entwicklungshilfe für ökonomisch kontraproduktiv halte: Was soll es denn bringen, Menschen mit Geld zu fördern, deren Leben bedroht sind? Ich gehe auch nicht zu meinem Nachbarn, wenn dessen Haus in Flammen steht und spendiere ihm Freibier, sondern ich lösche!


2
 
  10. Jänner 2011 
 

Na ja, besser jetzt (erst) als nie

Die im Artikel geschilderten Zustände existieren ja nicht erst seit gestern, die UN-Menschenrechtskonvention gibt es auch schon seit 1948 (jetzt gibt es den Menschenrechtsrat, der die Menschenrechte unter Scharia-Vorbehalt gestellt hat) und die Zustände in Deutschland hat jeder Deutsche am eigenen Leib erfahren. Nicht nur die Grünen, Linken und die SPD haben uns dahin gebracht. Ich nenne jetzt nur wenige CDU-Politiker: Schäuble, Laschet, Rüttgers und Wulff. Nicht zu vergessen die Maßregelung des Heiligen Vaters durch A. Merkel. Den Vertretern der \"Friedensreligion\" aber haben sie sich angebiedert, sogar einem Ibrahim El-Zayat während der Islamkonferenz, obwohl jeder wusste, dass es den Dschihad und den Koran auch nicht erst seit gestern gibt.
Nun gut, die nächsten Wahlen kommen bestimmt und alle eilen zur Urne, dann gibt es wieder Politik \"im Namen des Volkes\".


3
 
 Possoch 10. Jänner 2011 
 

Integer

Volker Kauder ist jemand, der sich wirklich für die belange der Christen einsetzt und auch einer der wenigen bekennenden Christen, die Ihre Werte und Vorstellungen auch in der Politik wirklich umsetzen wollen.


5
 
 Calimero 10. Jänner 2011 
 

Worte und Taten

Kauder: \"Bedrängte Christen können auf Unterstützung zählen.\"

Außer in Afghanistan, wo ein Mann wegen seines Übertritts zum Christentum im von der Bundeswehr kontrolliertem Gebiet ganz offiziell zum Tode verurteilt werden konnte.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. Christen werden in 160 Ländern der Welt schikaniert
  2. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  3. Pakistan: Mehr Blasphemievorwürfe gegen Christen
  4. Indien: Junge Ordensfrau nach Konversionsvorwürfen in Haft
  5. Vatikan-Vertreter bei der UNO: Jeder siebte Christ wird verfolgt
  6. Nicaraguas Diktator Ortega verbietet öffentliche Kreuzwegprozessionen
  7. Indien: Kritik an Behörden wegen anhaltender Gewalt gegen Christen
  8. "Wenn die Demokraten die Macht haben, schauen sie bei der Ermordung der Christen in Nigeria weg"
  9. Iran: Für eine Verhaftung reicht es ein Christ zu sein
  10. "Kirche in Not": Mord an Priestern auch in "katholischen Ländern"







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  4. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  8. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  9. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  10. O Adonai, et Dux domus Israel
  11. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  12. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  13. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  14. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  15. O radix Jesse

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz