SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Foto mit AfD-Politiker - Pfarrer entpflichtet Oberministranten im Bistum Passau
- USA: Ex-Kardinal McCarrick ist gestorben – Mutmaßlich vielfacher Missbrauchstäter
- Lambrecht fordert: Lebensschutz in der neuen Koalition verbessern, trotz anderslautender SPD-Wünsche
- Eine "glorreiche Idee" des Bischofs von Fulda?
- Parolin: „Segne uns, Heiliger Vater Johannes Paul II.! Segne diese Kirche des Herrn auf ihrem Weg“
- Alexander Kissler: Kirchen sorgen für ‚Entchristianisierung‘ Deutschlands
- Die Vernunft des Glaubens – Zum 20. Todestag des heiligen Johannes Paul II.
- Immer mehr Hass-Übergriffe auf Priester in Polen
- Lourdes verhüllt Mosaike des mutmaßlichen Missbrauchstäters Pater Marko Rupnik
- „Du musst tun, was Priester tun. Du musst die Messe feiern, Beichten hören und Anbetung halten“
- Sensation in Deutschland - Christliche Band O'Bros erreicht Platz 1 der Album-Charts!
- Lob und Mahnungen des Papstes für Charismatische Bewegung
- EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
- Bukarest: Guter Baufortschritt bei rumänischer Nationalkathedrale
- Die Krise ist nicht mehr aufzuhalten
| 
Santiago de Compostela: Wertvoller Kodex aus Kathedrale gestohlen8. Juli 2011 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Kodex Calixtinus, eines der wertvollsten Bücher des spanischen Kulturerbes, wurde aus dem Archiv der Kathedrale gestohlen.
Santiago de Compostela (kath.net) Der Kodex Calixtinus, eines der wertvollsten Bücher des spanischen Kulturerbes, wurde vor wenigen Tagen aus dem Archiv der Kathedrale von Santiago de Compostela gestohlen. Dies berichtete orf.at. Momentan werden die Aufnahmen der Sicherheitskameras der Kathedrale durch die Polizei analysiert, um Hinweise auf die Diebe zu finden. Das Original des Buches wurde in einem gepanzerten Archiv der Kathedrale aufbewahrt, nur eine Kopie wird gelegentlich den Besuchern gezeigt. 
Der Kodex Calixtinus, auch Liber Sancti Jacobi oder Jakobsbuch genannt, wird auf das 12. Jahrhundert datiert. Die Handschriftensammlung ist eine Art mittelalterlicher Pilgerführer zu einem der wichtigsten christlichen Pilgerziele und enthält neben Reisetipps und Routenbeschreibungen auch Erzählungen über Wunder des heiligen Jakobus und über die Überführung seines Leichnams nach Spanien, über Schlachten Karls des Großen in Spanien sowie Texte für Messe und Stundengebete zu Ehren von Jakobus. Die Zuordnung zu Papst Calixt II. (geb. um 1060, zum Papst gewählt 1119, gestorben 1124) ist wissenschaftlich umstritten, der Kodex könnte auch von Aimericus Picaudus verfasst oder zumindest zusammengestellt sein.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen | Murner 8. Juli 2011 | | | Es kann durchaus sein, dass sich ein skrupelloser Sammler findet, der bereit ist, den Codex zu kaufen, obwohl ihm dessen Herkunft bewusst ist. Wahrscheinlicher dürfte aber wirklich ein Fall von Artnapping sein, wie in cosserat vermutet.
Mir stellt sich aber viel eher die Frage, wie es passieren kann, dass so ein wertvolles Stück einfach aus einem Panzerschrank verschwindet, ohne dass jemand etwas davon mitbekommt. |  1
| | | LeoUrsa 8. Juli 2011 | |  | @confrater-stefan Oder schon von Quedlinburg Kirchenschatz gehört, der Dieb von Teil mehr als 40 Jahr verschollen Teilen, hatte er sie bis zu sein Tot in seinen besitz, erst sein Erben wollt sie verkaufen... |  1
| | | cosserat 8. Juli 2011 | |  | Es geht nur um das liebe Geld @confrater-stefan: Nie etwas gehört von Art-napping. Ich nehme an, dass die Diebe eine Art Lösegeld verlangen werden. So gibt es eine Reihe unverkäuflicher Kunstwerke, die gestohlen worden sind, um einfach, wie in einer Entführung, Geld herauszupressen. |  3
| | | confrater-stefan 8. Juli 2011 | | |
Gibt es keinen Respekt mehr? So etwas ist doch schon aufgrund seiner Einzigartigkeit praktisch unverkäuflich, so dass ein Diebstahl gar keinen Sinn macht, selbst wenn einem das Diebstahlsverbot moralisch gleichgültig wäre.
Der Codex selbst ist von so großer historischer Bedeutung für den Jakobsweg, dass dies nicht nur ein Verlust für Spanien sondern für ganz Europa ist. |  2
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zuSantiago de Composte- Jakobsweg nach vier Monaten Corona-Schließung wieder offen
- Santiago de Compostela: Sühneandacht nach satirischer Karnevalsrede
- Streit um Pilgerherbergen auf dem Jakobsweg
- Kanzlerin Merkel wandert auf dem Jakobsweg
- Papst gedenkt bei Messe in Rio der Opfer des Zugunglücks
- Jakobsweg: Ist mein Weg auch dein Weg?
- Spanien: 'Codex Calixtinus' wurde im Müllsack wiedergefunden
- Schweiz: Weitere Jakobspilger-Herberge eröffnet
- Spanien: Pilgerrekord am Wallfahrtsort des Apostels Jakobus
- Jakobsweg: Per 3D nach Santiago de Compostela
| 





Top-15meist-gelesen- EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
- Eine wichtige BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
- Foto mit AfD-Politiker - Pfarrer entpflichtet Oberministranten im Bistum Passau
- „Du musst tun, was Priester tun. Du musst die Messe feiern, Beichten hören und Anbetung halten“
- Das Wunder des Karol Wojtyła
- Alexander Kissler: Kirchen sorgen für ‚Entchristianisierung‘ Deutschlands
- „Habt keine Angst!“ – Christus macht wirklich frei!
- Hexenfestival: Streit zwischen Exorzisten und Bürgermeister
- 200 Quadratmeter für den Papst
- Nach ‚schwarzer Messe‘ in Kansas: Organisator von der Polizei verhaftet
- Überraschung auf dem Petersplatz: ‚Buona Domenica a tutti!‘
- Die Vernunft des Glaubens – Zum 20. Todestag des heiligen Johannes Paul II.
- Das Credo von Nizäa: Der Personalausweis der Christen
- Lourdes verhüllt Mosaike des mutmaßlichen Missbrauchstäters Pater Marko Rupnik
- Wo sich Papst Franziskus von seiner Erkrankung erholt
|