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Weltjugendtag in Rio de Janeiro - 23. bis 28. Juli 2013

24. August 2011 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Erzbischof von Rio: "Die Zeit drängt" - Weltjugendtagskreuz soll ab sofort durch alle 274 Bistümer des größten kath. Landes der Welt pilgern - Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Während der Abschlussmesse des 26. Weltjugendtages 2011 verkündete Papst Benedikt XVI., dass die nächste große internationale Begegnung der katholischen Jugend bereits im Jahr 2013 in Rio de Janeiro stattfinden wird. Sie wird unter dem Motto stehen: „Geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern (Mt 28,19)“. Die Weltjugend wird sich im brasilianischen Winter vom 23. bis 28. Juli versammeln

Damit wurde das Datum für den kommenden internationalen WJT um ein Jahr vorgezogen.
Der Grund für diese Entscheidung ist, dass in Brasilien 2014 die Fußballweltmeisterschaft stattfinden wird. Dies hat zur Folge, dass die Vorbereitungen auf Rio de Janeiro 2013 sofort nach dem Ende von Madrid 2011 aufgenommen wurden. „Die Zeit drängt“, wie der Erzbischof der brasilianischen Metropole, Orani João Tempesta, gegenüber der vatikanischen Zeitung „L’Osservatore Romano“ erklärte. Anliegen der brasilianischen Kirche seit es des weiteren, zu zeigen, dass Brasilien nicht nur Fußball und Karneval ist.


Die Vorverlegung des WJT wurde auch durch die Tatsache nötig, dass Rio de Janeiro Gaststadt von zwei weiteren Ereignissen von weltweiter Bedeutung sein wird. Zwischen dem 5. und 21. August 2016 werden die Olympischen Sommerspiele von Rio de Janeiro stattfinden. Die Metropole ist damit die erste Stadt in Südamerika, die Gastgeber der Veranstaltung sein wird. Bereits 2012 wird die Stadt die Konferenz der Vereinten Nationen zur nachhaltigen Entwicklung beherbergen, die im Abstand von zwanzig Jahren überprüfen soll, was nach der ersten Konferenz von 1992 über den Gesundheitszustand des Planeten geschehen ist.

16.000 junge Brasilianer waren nach Madrid gekommen, um das Weltjugendtagskreuz direkt aus den Händen der Spanier zu übernehmen. Ziel ist es, so der Erzbischof von Rio de Janeiro, dass dieses Symbol durch alle 274 Bistümer des größten katholischen Landes der Welt und des größten Landes Südamerikas pilgert, bevor es zwei Monate vor dem Beginn des WJT 2013 in Rio de Janeiro ankommt.

Nach Toronto 2002 kehrt der WJT auf den amerikanischen Kontinent zurück, während 26 Jahre vergangen sind, seit dieser 1987 in einem südamerikanischen Land – in Buenos Aires, Argentinien – stattgefunden hat. Die Erzdiözese Rio de Janeiro zählt insgesamt rund sechs Millionen Einwohner. Doch der WJT soll nicht nur Rio betreffen, sondern das ganze Land sowie die Kirchen Lateinamerikas und der Karibik. Für Erzbischof Tempesta geht es nicht nur darum, die Jugendlichen aus aller Welt zu empfangen, sondern das Vertrauen der Brasilianer in den Heiligen Geist zu erneuern, „um missionarische Jünger zu sein, unseren Einsatz für ein echtes soziales Leben zu bekräftigen und die Zivilisation der Liebe aufzubauen“, wie dies die V. Konferenz der Kirche von Lateinamerika und der Karibik in Aparecida gefordert hatte.

Der Vorsitzende der brasilianischen Bischofskonferenz und Erzbischof von Aparecida, Raymundo Kardinal Assis, hatte hierzu in Madrid erklärt, dass die Präsidentin des Landes, Dilma Rousseff, ihren Willen zum Ausdruck gebracht habe, den örtlichen Behörden und Einrichtungen bei der Organisation dieses anspruchsvollen Ereignisses zu helfen.

In Brasilien leben 150 Millionen Katholiken, die damit 74 Prozent der Gesamtbevölkerung (220 Millionen) darstellen. In ländlichen Zonen sind es 84 Prozent, während die Zahl in den großen Metropolen bis auf 65 Prozent sinkt. Die Zahl der brasilianischen Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 30 Jahren beläuft sich auf rund 50 Millionen.

kathTube: Brasilien feiert und unsere Reporterin Pamela ist live dabei:




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Lesermeinungen

 Smaragdos 24. August 2011 
 

\"Dies hat zur Folge, dass die Vorbereitungen auf Rio de Janeiro 2013 sofort nach dem Ende von Madrid 2011 aufgenommen wurden\" - offiziell, muss man hinzufügen, denn inoffiziell haben sie schon längst begonnen. -
Ich freue mich auf jeden Fall, dass wir diesmal nur zwei Jahre darauf warten müssen und nicht drei. Herzlichen Dank an die Fussballweltmeisterschaft ;)


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