
Notlösung oder Umerziehungsmaßnahme?21. Oktober 2011 in Deutschland, 48 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die traditionsorientierte Münchner Pfarrei Heilig Geist erhält als Pfarradministrator ausgerechnet den umstrittenen Rainer Maria Schießler, Stadpfarrer von St. Maximilian.
München (kath.net) Die traditionsorientierte Münchner Pfarrei Heilig Geist, in der die Messe nicht am Volksaltar, sondern am Hochaltar gefeiert wird, erhält als Pfarradministrator ausgerechnet den umstrittenen Rainer Maria Schießler. Schießler wird auf Wunsch der Erzdiözese München-Freising Heilig Geist zusätzlich zu seiner Pfarrei St. Maximilian übernehmen. Dies berichtete der Merkur. Schießler hat bereits geäußert, dass er einen Volksaltar etablieren will. 
Der unkonventionelle Pfarrer ist nicht nur in traditionellen Kreisen umstritten. Beispielsweise hatte er Unmut erregt, als er im Sommer diesen Jahres einen Biertisch vor den Altarstufen seiner Kirche aufbaute (siehe Foto) und sich während eines Interviews demonstrativ eine Maß Bier schmecken ließ, kath.net hat berichtet. Er äußerte sogar einmal den Wunsch, aus einer Seitenkapelle von St. Maximilian eine Gaststätte mit Biergarten zu machen. Ob einer katholisch getauft sei oder nicht, interessiere den Priester nicht, wenn er die heilige Kommunion austeile. Er möchte auch für jeden da sein, egal ob geschieden, schwul, lesbisch, Atheist. Wörtlich wird er im "Merkur" wie folgt zitiert: "Es gibt nur eine Sünde: die des ungelebten Lebens". Foto: München.TV Screenshot
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |