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Neokatechumenat: Aus für liturgische Sonderwege?

13. April 2012 in Aktuelles, 18 Lesermeinungen
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Die Glaubenskongregation prüft derzeit die vom Neokatechumenalen Weg gefeierte Messe hinsichtlich ihrer Übereinstimmung mit den Bestimmungen der Kirche. Vatikanist Sandro Magister erwartet eine Verurteilung.


Rom (kath.net/jg)
Die Glaubenskongregation hat die Prüfung der Messe, die vom Neokatechumenalen Weg gefeiert wird, bald abgeschlossen. Es scheint eine Verurteilung bevorzustehen, berichtet Vatikanexperte Sandro Magister.

Mit einem persönlichen Brief an Kardinal William Levada, hat Papst Benedikt XVI. die Kongregation für die Glaubenslehre angewiesen, die Messe des Neokatechumenalen Weges daraufhin zu überprüfen, ob sie im Einklang mit den liturgischen Vorschriften und der Praxis der katholischen Kirche steht.

Dem ging eine dramatische Entwicklung voraus. Der Päpstliche Rat für die Laien hatte ein Dekret vorbereitet, das sowohl die außerliturgischen wie die liturgischen Feiern des Neokatechumenalen Weges zulassen sollte. Diese Entscheidung sollte bei einem Treffen des Neokatechumenalen Weges mit Papst Benedikt XVI. am 20. Januar bekannt gegeben werden. Die Gründer und Leiter des Neokatechumenalen Weges, Francisco „Kiko“ Arguello und Carmen Hernández, waren offenbar über das Dekret im Voraus informiert und verbreiteten die bevorstehende Anerkennung unter den Mitgliedern der Bewegung.

Papst Benedikt XVI. erfuhr von dem Erlass erst einige Tage vor dem Treffen. Er stellte fest, dass dieser widersprüchlich und fehlerhaft war und zog die Notbremse. Am 20. Januar wurden nur die außerliturgischen Zeremonien des Neokatechumenalen Wegs approbiert, also jene, die „nicht bereits aufgrund ihrer Charakteristik in den liturgischen Büchern der Kirche normiert sind“. In seiner Ansprache erinnerte Papst Benedikt XVI. die Angehörigen des Neokatechumenats, dass die heilige Messe im Einklang mit den liturgischen Normen und in Einheit mit der Gesamtkirche zu feiern sei. Kath.net hat berichtet.


Liturgische Besonderheiten

Der Neokatechumenale Weg feiert die Sonntagsmesse bereits am Samstagabend in kleinen Gemeinschaften und oft nicht in Kirchen oder Kapellen. Diese Gemeinschaften entsprechen den jeweiligen Stufen des Neokatechumenats. Wenn es also an einem Ort zwölf Gruppen verschiedener Stufen gibt, werden zwölf Messen gefeiert. Die Einrichtung des Raumes ist so gestaltet, dass die Teilnehmer um einen Tisch sitzen, auf dem zelebriert wird. Das soll an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern erinnern. Eine weitere Besonderheit besteht in der Möglichkeit aller Messteilnehmer, persönliche Gedanken zu den Lesungen während der Liturgie zu äußern. Anstelle vieler kleiner Oblaten wird ein großes ungesäuertes Brot konsekriert, das nach der Wandlung zerbrochen und an die um den Tisch sitzenden Messbesucher verteilt wird.

2008 hatte der Vatikan die Statuten des Neokatechumenalen Weges promulgiert und dabei einige Änderungen vorgenommen. Die Messen am Samstagabend müssen auch für andere Gläubige zugänglich sein, die Kommunion muss stehend empfangen werden und es sind nur kurze Einleitungen zu den Lesungen möglich. Von Wortmeldungen der Laien während der Messe ist keine Rede. De facto habe sich aber nichts geändert, berichtet Vatikanexperte Sandro Magister. Die Änderungen würden weitgehend ignoriert – außer wenn der Papst oder Bischöfe an den Messen teilnehmen, fährt er fort. Dann würden die liturgischen Vorschriften der Kirche genau beachtet.

Untersuchung durch die Glaubenskongregation

Am 11. Februar erteilte der Papst der Glaubenskongregation die Anweisung, die Eucharistiefeiern der Neokatechumenalen Bewegung zu untersuchen. Dem Auftrag war ein Brief des Berliner Erzbischofs Rainer Maria Woelki beigefügt, der auf Wunsch des Papstes die Probleme dargestellt hatte, welche die Messen des Neokatechumenalen Weges der deutschen Erzdiözese bereiten. Woelki war Ende Januar in Audienz bei Benedikt XVI. gewesen und hatte Schwierigkeiten mit der neokatechumenalen Bewegung zur Sprache gebracht.

Am 26. März trat die Untersuchungskommission zusammen, der auch Vertreter der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung sowie des Päpstlichen Rates für die Laien angehören. Alle Gutachten fielen kritisch aus, berichtet Vatikanexperte Sandro Magister. Nach seiner Einschätzung fürchtet Benedikt XVI., dass mit dem liturgischen Sonderweg, den die 300.000 Angehörigen des Neokatechumenats gehen, ein neuer Ritus in die römische Liturgie Einzug hält, der voller dogmatischer Zweideutigkeiten, der liturgischen Tradition der Kirche fremd und eine Quelle von Spaltungen in der Gemeinschaft der Gläubigen ist.

Die Ergebnisse der Kommission werden bei der Vollversammlung der Glaubenskongregation in der zweiten Aprilhälfte beraten.


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Lesermeinungen

 Johann Martin 14. April 2012 
 

Zweierlei Maß?

Ich wundere mich, dass man beim Neokatechumenalen Weg mit Korrekturen bei der Hand ist, nicht aber bei der sehr viel größeren Unordnung bei den ungehorsamen Priestern in Österreich. Wird da nicht mit zweierlei Maß gemessen? M.E. hätte Rom dort schon längst durchgreifen müssen - aber nichts geschieht. Der Virus des Ungehorsams aber wird sich - so ist zu befürchten - auf immer weitere Länder ausbreiten.


1
 
 cassian 14. April 2012 

Gehässiger Experte

Herr Magister war noch nie ein Freund des neokatechumenalen Weges. Aber den Gemeinschaften unverblümt Ungehorsam und Unwahrhaftigkeit vorzuwerfen (\"Die Änderungen würden weitgehend ignoriert – außer wenn der Papst oder Bischöfe an den Messen teilnehmen, fährt er fort\"), ist unterste Schublade.

Während er vermutete, nicht nachprüfbare Negativa genüsslich ausbreitet (\"Es scheint eine Verurteilung [sic!] bevorzustehen\", \"Alle Gutachten fielen kritisch aus\", „Papst Benedikt XVI. … zog die Notbremse“), deutet er positive Fakten um oder lässt sie völlig unter den Tisch fallen: die Förderung des nk. Weges durch die Päpste seit Paul VI., die sich in zahlreichen Dokumenten und Begegnungen niedergeschlagen hat, die Wertschätzung der Gemeinschaften und ihrer Priester durch viele Bischöfe (z.B. werden die weltweit m.W. mehr als 60 Priesterseminare „Redemptoris Mater“ ausschließlich auf Bitte des Ortsbischofs errichtet) ebenso wie die offizielle Anerkennung der Statuten und


3
 
  14. April 2012 
 

nicht nur Früchte

http://www.kath.net/detail.php?id=35649
Nach den einführenden Worten erklärt der Papst den Sinn der Approbierung jener Feiern des NW, »die nicht im eigentlichen Sinne liturgisch sind, sondern zum Weg des Wachstums im Glauben gehören«. Benedikt XVI. erinnert den NW und die ganze Kirche daran, daß die Liturgiefeiern jene sind, die von der Kirche in den verschiedenen lehramtlichen Texten des Bischofs von Rom approbiert worden sind oder von den verschiedenen ökumenischen Konzilien, die die Liturgie der Kirche geregelt und approbiert haben.

Der Papst unterstreicht, daß die Approbierung der im Katechetischen Direktorium des Neokatechumenalen Wegs vorhandenen Feiern in enger Verbindung mit dem »sensus Ecclesiae« gesehen werden muß und in Übereinstimmung mit den Anforderungen an den Aufbau des »Corpus Ecclesiae«. Der Papst zeigt sein Herz als Hirte der Kirche, »der euren Reichtum versteht, aber auch auf die Gemeinschaft und die Eintracht des gesamten ›Corpus Ecclesiae‹ achtet«.


2
 
 branko1 13. April 2012 
 

Nach den Früchten urteilen

Was den Neokatechumenalen Weg anbetrifft, mache ich mir keine Sorgen, dass einzelne Missstände irgendwann korrigiert werden. Mehr Kopfweh bereiten mit viele Unordnungen in den verschiedenen Gemeinden. Der Neokatechumenale Weg ist sogar etwas ideales für Leute, die der Kirche fern sind. Außerdem schauen wir uns deren Früchte an: kein Priestermangel, kein Kindermangel, großer Missionierungseifer usw.


5
 
 SCHLEGL 13. April 2012 
 

\"Sonderriten\"

Die weltumspannende Gemeinschaft der katholischen Kirche drückt sich im römischen Ritus durch die geforderte Identität jeder heiligen Messe mit den liturgischen Normen des römischen Missale aus.
Es scheint problematisch, wenn der Opfercharakter zu Gunsten des Mahles verdunkelt wird.Die Brechung EINER großen Hostie für alle, wenn die Zahl der Teilnehmer nicht zu groß ist, ist sicher ein sinnenfälliges Zeichen.
Im byzantinischen Ritus etwa wird ein großes , würfelförmiges Stück Weißbrot konsekriert,vor der Kommunion vom Priester selbst geteilt (es bröselt stark), ALLE Partikel werden mit einem Schwamm in den Kelch geschoben, und vom Priester mit einem Löffel direkt in den Mund der Gläubigen gelegt.
Eine Manipulation mit der Eucharistie ist Laien nicht gestattet, auch nicht das selbst Eintauchen der Hostie! Msgr. Franz Schlegl,rit.lat./rit.byz.ukr.


3
 
 Ester 13. April 2012 
 

Also jedesmal wenn ich Leuten von

Keokatechumenat über den Weg gelaufen bin, war ich sehr sehr positiv überrascht und das eigentlich gerade deshalb weil ich das Neokatechumenat aus der Kritik konservativer Kreise an seiner extra Liturgie kannte.
Die neokatechumenale Liturgie ist bestimmt nix für die Gemeinde vor Ort, aber ihre Frucht ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen.


5
 
 JCM 13. April 2012 
 

@Airam

Ihre Argumentation, lieber Airam, ist schwierig. Eine Vorgehensweise nach dem Prinzip \"schaut erst einmal bei den anderen\" kann doch sicher nicht in ihrem Sinne sein?.
Der Hl. Vater nimmt sich in beispielhafter Weise seit seiner Wahl eines nach dem anderen zu regelnden Fall an!
Dafür bin ich jedenfalls sehr dankbar!


3
 
 AlbinoL 13. April 2012 

@Airam

Es ist ein Unterschied ob in verschiedenen Gemeinden die Messe leicht verändert wird oder ob diese Veränderung System in einer ganzen Gemeinschaft hat.
Persönlich glaube ich dass es leicht anders zelebrierte Messen in Abhängigkeit von Ort und Priester schon immer gab. Nur heute bekommt man auf Grund des Inets etc. mehr davon mit.
Gravierende Mißbräuche kann ich natürlich nicht gutheißen und sollten natürlich unterbunden werden.
Ansonsten sollte man nicht päpstlicher sein als der Papst.
Beim NK-Weg haben diese eigenheiten System und das ist das Problem.
Dass sich so ein inteligenter und kirchentreuer Kardinal wie Woelki dafür einsetzt den Cammino zu regularisieren und dies scheinbar jetzt endlich geschieht ist ein gutes zeichen.


3
 
 giorgioFM 13. April 2012 
 

was sind Propheten? und wer sind diese heute?

Prophetisches hat u.a. folgende Merkmale:
1. es ist nicht eigennützlich
2. es wird bestätigt duch geschichtliche Ereignisse und Fakten

1990 schrieb der Selige Papst Johannes Paul II. in prophetischer weise «Ich erkenne den Neokatechumenalen Weg als ein Itinerarium katholischer Formung an, gültig für die Gesellschaft und die gegenwärtige Zeit».

Unter Papst Benedikt XVI. gab es das Ereigniss (und das sind die von den römischen Istitutionen der KIrche gemachten Fakten) der Approbation der Statuten des Neokatechumenalen Weges.

Am 30/12/1988 Fest der Heiligen Familie steht der Selige Papst Johannes Paul II. in Porto San Giorgio (Italien) vor und zelebriert diese, nach Sandro Magister \"verurteilungswürdige Liturgie\".

Die Fakten werden uns zeigen ob J.P. II. oder S. Magister ein wahrer Prophet war und ist.


5
 
 Airam 13. April 2012 

würdige Messfeier

mit dem Eifer wie die Bischöfe, oben namentlich Rainer Kardinal Woelki genannt, Sorge um die rechte Messfeier in katechumenalen Gemeinschaften äußern, wäre eine entsprechende in den \"sogenannten\" römisch-katholischen Sonntagsmessen ihrer Diözesen ebenso dringend notwendig - und ein wirksames Ziehen der Notbremse der Apostel.


6
 
  13. April 2012 
 

Es wäre an der Zeit alle liturgischen Sonderwege abzustellen,

denn in jeder \"Messe\" in der liturgischer Missbrauch begangen wird, wird Gott der Herr aufs neuerliche, zumindest Gegeißelt und mit Dornen Gekrönt. Hier ist so ein liturgisches Experiment und seine Folgen nachzulesen.

http://www.kath.net/detail.php?id=23237

Gott zum Gruße


6
 
 AlbinoL 13. April 2012 

@Ludwig

Die Hostien sind ebenfalls Brot(auch wenn sie optisch nicht gleich als das zu erkennen sind) Der Vorteil an den Hostien ist dass nach der Konsakrtation im Normalfall höchstens minimale Partikel verloren gehen.
In kleinen Gruppen kann durchaus ungesäuertes Brot verwendet werden.
Das Problem ist dass der NK-Weg bereits mehrmals darauf hingewiesen wurde die verschiedensten Mißstände zu ändern.
Dies wurde von den Leitern dann bejaht, aber es wurden meistens keine Maßnahmen ergriffen dh nichts geändert.
In kombination mit öffentlich zur schau gestellter symbolischer Unterwürfigkeit unter Papst oder Bischöfe wurden Anweisungen durchgehend ignoritert.
Man stelle sich vor einem knienden, den Bischofsring ständig küssenden Kiko mit seinen Priestern die ebenfalls alle hinter ihm Knien zu sagen: Kiko du musst was ändern. So wurden Inhalte bei den Treffen oft ausgeblendet


3
 
 silas 13. April 2012 

@ Ludwig irgendwo hat die zeichenhafte Symbolik ein notwendiges Ende!

Das Wunder der euchariestischen Gestalten ist es, dass in jedem, noch so kleinen \"sichtbaren Teil\" Christus mit seiner ganzen Fülle gegenwärtig ist, unabhängit davon ob ein oder X Brote/Hostien verwendet werden!

Irgendwo verliert eine noch so schöne Symbolik seine Berechtigung - schließlich geht es um das Allerheiligste um den ganzen Christus, unseren Herrn. Da darf nichts Anlass zur Verunsicherung gereichen...

Hier sind konkrete Vorschriften unerlässlich!


4
 
 JCM 13. April 2012 
 

Ich kenne den NK

aus der Innensicht erkenne an, dass viele engagierte Katholiken dort ihren Glauben feiern und bereit sind, auch missionarisch in die Gesellschaft hinein zu wirken.
Dennoch finde ich den Bereich der Liturgie beim NK äusserst schwierig und bin froh, wenn der Hl. Vater die Grenzen enger setzen würde.
Mir ist beispielsweise nicht zu erklären, warum man im Gottesdienst beim Empfang der Hl. Kommunion sitzt und die Gottesdienste in irgendwelchen mit Teppich, Kreuz und Tisch ausgestatteten Räumen gefeiert werden, während nebenan Kirchen nicht genutzt werden.
Ich hoffe, dass der Hl. Vater diese Dinge in andere Bahnen lenkt!


7
 
 Anfaenger 13. April 2012 

Sonderwege

Sonderwege sind, und wenn sie noch so gut begründet erscheinen, immer sehr gefährlich und zu vermeiden. Die Grenzen zwischen dem nützlichen und notwendigen und dem schädlichen, spalterischen sind nicht immer leicht zu erkennen. Und wer sich einmal auf einen solchen Weg begeben hat, wird immer sehr Mühe habe umzukehren, weil er immer Gründe finden wird, die seinen Weg rechtfertigen.

Sonderwege in der Kirche müssen deshalb immer in einer Haltung des absoluten Gehorsams begangen werden, einem Gehorsam, der sich ohne Wenn und Aber den zuständigen kirchlichen Instanzen zu beugen bereit ist.


4
 
 frajo 13. April 2012 

@Ludwig

Sind die kleinen Hostien wirklich so eine \"Notlösung\"? Es gibt viele eucharistische Wunder um diese Hostien. Berichtete und private (sh. Schwester Faustyna u.a.). Der Herr scheint sich mit den Notlöungen \"abzufinden.\"


3
 
 Ludwig 13. April 2012 

Anstelle?!?

\"Anstelle vieler kleiner Oblaten wird ein großes ungesäuertes Brot konsekriert, das nach der Wandlung zerbrochen und an die um den Tisch sitzenden Messbesucher verteilt wird.\"

Bei diesem Absatz muss man schon den richtigen Blickwinkel im Auge behalten. Es ist kein \"Anstelle\" von kleinen Brothostien, sondern das OPTIMUM, welches nach Möglichkeit IMMER umzusetzen wäre.

Die kleinen Brothostien sind bestenfalls als Notlösung zu betrachten, um dem Bedarf der Masse effizient gerecht werden zu können.

Das Ideal bleibt jedoch, dass die EINE Gemeinde aus dem EINEN Brot und dem EINEN Kelch gespeist wird, so wie auch Christus nur EINEN Leib hat und die Kirche auch nur der EINE \"mystische Leib Christi\" ist (vgl. 1 Kor)


4
 
 AlbinoL 13. April 2012 

Mein zwiespältiges Verhältnis zum NK-weg

Der Neokatechumenalen Weg wirkt an vielen Stellen sehr seegensreich für die Kirche. Er bringt eine hohe Zahl von Berufungen mit sich und seine Mitglieder sind meist Tiefgläubige Menschen.
Karmen Hernandez, der Pater und Kiko Argüello sind in der Lage die Menschen zu begeistern und haben sehr viel Karisma.
Auf der anderen Seite fällt auf dass viele Bischöfe über Abkapselung bzw Spaltung der Gemeinden duch den NK und seine eigenen Liturgiefeiern berichten.
Der Weg(vor allem KIKO) ist außerdem auf Grund der hohen Zahl an Berufungen und der fuchsschlauen Affinität Kikos beim Umgang mit Papst, Kardinälen und Bischöfen(siehe Videos auf Ytube) ein sehr mächtiger Spieler im Vatikan geworden.
Zu bedenken gibt mir auch der Personenkult um KIKO selbst.
Nach dem Berufungstreffen beim Weltjugendtag in Madrid berichtete eine spanische Zeitung: \"Kikos Karigma führte zu 5000 Berufungen zum Priestertum.
Wohl gemekrt Kikos Kerigma, nicht das Kerigma der Römisch Katholischen Kirche


6
 

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