Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Keine Barmherzigkeit? - Franziskus reitet scharfe Attacke gegen die 'Alte Messe'
  2. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  3. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  4. Evangelischer Pastor: „Ich bete doch meine Frau nicht an. Aber ich habe ihr Bild vor mir und…“
  5. Giorgia Meloni: Soros, nicht Musk, ist die wahre Bedrohung für Wahlen und Souveränität
  6. Kardinal Schönborn: "In Rom wird sehr ernsthaft gearbeitet"
  7. Facebook-Chef über die Corona-Zeit: 'Sie drängten uns, Sachen zu löschen, die wahr sind'
  8. Wenn der Schleier sich hebt
  9. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  10. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  11. ‚Der widerlichste antikatholische Film‘ seit langem
  12. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
  13. Kommt Kanzler Kickl? - Linkskatholiken wieder einmal hysterisch
  14. Mehrheit merkt nicht, dass „jüdisches Leben in Deutschland auf dem Rückzug ist“
  15. Biden verleiht Papst Franziskus die hohe Ehrung „Freiheitsmedaille mit Auszeichnung“

Minister Töchterle würdigt kulturelle Leistung des Christentums

16. April 2012 in Österreich, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wissenschaftsminister im "Presse"-Interview: Kirche hat "abendländische Kultur neben den Griechen und den Römern am stärksten geprägt"


Wien (kath.net/KAP) Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle hat die kulturgeschichtliche Leistung des Christentums gewürdigt. Neben der griechischen und römischen Kultur habe das Christentum "als drittes Element" die hiesige "abendländische Kultur (...) sicher am stärksten geprägt", betonte Töchterle in einem Interview mit der "Presse am Sonntag" (15. April). "Eigentlich hat sich das Christentum diese beiden Kulturen ja auch einverleibt und sie an uns weiterüberliefert", so der studierte Altphilologe.


Zugleich verteidigte Töchterle in diesem Zusammenhang auch die das Bewusstsein weitende Funktion alter Sprachen wie Latein und Altgriechisch. Dem Lernenden tue sich in diesen Sprachen eine "reichhaltige und vollständige Welt auf", so Töchterle. Ein Beispiel sei etwa, dass es im Lateinischen eine weibliche Form von "deus", also von Gott, gebe. Außerdem kenne das Latein Gott im Plural. Töchterle: "Heutzutage ist Gott, so man überhaupt noch von ihm spricht, immer nur maskulin und im Singular zu hören. Mit Latein tut sich da eine andere Welt auf."

Alte Sprache tragen laut Töchterle ebenso zu einer größeren "Weite des Denkens" bei wie eine Vergewisserung der christlichen Wurzeln unserer Kultur. Daher spreche er sich auch für einen neuen, "Vierten Humanismus" aus, d.h. für eine Renaissance alter Sprachen in der Bildungslandschaft: Ein solcher neuer Humanismus hätte die Kraft, aus einer Bildungskrise und einer politischen Krise heraus mit den alten Sprachen neu Fuß zu fassen", so Töchterle. "Auch heute liegt in den alten Sprachen eine Chance, die immer wieder auftauchende Sehnsucht nach Bildung frei von ökonomischer Verzweckung zu stillen." Er könne sich daher "in Zukunft eine stärker differenzierte Schule vorstellen, in der Latein - für die, die es wollen - wieder eine wesentlich stärkere Rolle spielt", so der Minister.

Copyright 2012 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  16. April 2012 
 

Wie bitte?

So ein Unfug:
Ein Beispiel sei etwa, dass es im Lateinischen eine weibliche Form von \"deus\", also von Gott, gebe. Außerdem kenne das Latein Gott im Plural. Töchterle: \"Heutzutage ist Gott, so man überhaupt noch von ihm spricht, immer nur maskulin und im Singular zu hören. Mit Latein tut sich da eine andere Welt auf.\"


1
 
 Kerry 16. April 2012 
 

\"Ein Beispiel sei etwa, dass es im Lateinischen eine weibliche Form von \"deus\", also von Gott, gebe. Außerdem kenne das Latein Gott im Plural.\"
Und kennen andere Sprachen das nicht?? Was ist mit Englisch (goddess/gods) und Deutsch (Göttin/Götter)?
Ich wüßte von keinem Zusammenhang, wo \"dea\" den christlichen Gott bezeichnen würde.
\"Heutzutage ist Gott, so man überhaupt noch von ihm spricht, immer nur maskulin und im Singular zu hören.\" In diesem Zusammenhang würde ich ihm das Lesen katholischer Frauenzeitungen empfehlen oder den Besuch des Frauenzentrums auf dem Katholiken/Kirchentag. Irgendwie beneide ich Töchtererle um seine selektive Wahrnehmung. ICH könnte nämlich gut darauf verzichten.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bildung

  1. Bildungspolitische Katastrophe in unseren Klassenzimmern
  2. Bildungspolitische Katastrophe in unseren Klassenzimmern
  3. Österreich bekommt neue christliche Schule in Linz
  4. Geisteswissenschaftliches Studienprogramm und viele Konversionen
  5. Papst kritisiert elitäre Bildungspolitik
  6. Gemeinsamer Studiengang der Hochschulen Heiligenkreuz und Trumau
  7. Kirchenlieder in österreichischen Volksschulen begrenzt zulässig
  8. Professorenkritik: Thüringer Bildungspolitik wieder wie in DDR?
  9. Bildung in der Krise - ein neues, katholisches Schulprojekt
  10. Universität Georgetown bald nicht mehr ‚katholisch’?







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  2. Wenn der Schleier sich hebt
  3. Keine Barmherzigkeit? - Franziskus reitet scharfe Attacke gegen die 'Alte Messe'
  4. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  5. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  6. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
  7. Ein Heerführer Christi
  8. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  9. Bischof Barron kritisiert die „atheistische Hymne“ beim Jimmy-Carter-Begräbnis
  10. Weihnachtskarte des Bistums Hildesheim mit Nietzsche-Zitat
  11. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  12. Giorgia Meloni: Soros, nicht Musk, ist die wahre Bedrohung für Wahlen und Souveränität
  13. Kommt Kanzler Kickl? - Linkskatholiken wieder einmal hysterisch
  14. ‚Der widerlichste antikatholische Film‘ seit langem
  15. Evangelischer Pastor: „Ich bete doch meine Frau nicht an. Aber ich habe ihr Bild vor mir und…“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz