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Universität Georgetown bald nicht mehr katholisch?7. Juni 2013 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Absolventen, Studenten, Eltern und Lehrkräften der Universität Georgetown ersuchen Kardinal Wuerl, der Universität die Bezeichnung katholisch zu untersagen, wenn sie sich nicht auf ihre katholische Identität besinnt.
Washington (kath.net/jg) Mehr als 1.200 Absolventen, Studenten, Eltern und Lehrkräfte der Universität Georgetown haben eine Petition an den Erzbischof von Washington, Donald Kardinal Wuerl, unterzeichnet. Darin wird der Kardinal aufgefordert, der Universität das Prädikat katholisch zu verbieten, wenn sie ihre katholische Identität nicht wieder herstelle. Wuerl ist der für die Universität zuständige Orstbischof. Oscarpreisträger und Georgetown Absolvent William Peter Blatty hat 2012 die Father King Society mit der Absicht gegründet, eine Beschwerde gegen seine Alma mater einzureichen, wenn diese sich nicht ihrer katholischen Wurzeln besinnt. Die Gründung erfolgte unmittelbar nachdem bekannt wurde, dass Gesundheitsministerin Kathleen Sebelius von der Universität Georgetown für den Gastvortrag bei der Graduierungsfeier eingeladen worden war. Kardinal Wuerl hatte die Universität dafür scharf kritisiert. Sebelius ist für die sogenannte Verhütungs-Verordnung mitverantwortlich. Kath.net hat berichtet.
Die nun an Kardinal Wuerl übergebene Petition beinhaltet ein 198 Seiten lange Dokumentation, in dem 23 Jahre Skandale und Abweichungen minutiös aufgelistet sind. Die Cardinal Newman Society hat ein Dossier über die Vorfälle an der Georgetown University erstellt. Es ist offensichtlich, dass die Universität Georgetown von der Ideologie der radikalen Autonomie erfasst wurde, sagt Manuel Miranda, einer der Berater von William Blatty. Die akademische Freiheit ist heute die Gefangene intoleranter neuer Orthodoxien und die katholische Morallehre hat sich der Diktatur des Relativismus unterworfen, kritisiert er. Die Petition bezieht sich auf eine Entscheidung des Vatikans gegenüber der Päpstlichen Katholischen Universität von Peru. Dieser war im Juli 2012 das Recht entzogen worden, sich katholisch und päpstlich zu nennen, nachdem sie sich geweigert hatte, ihre Statuten der Apostolischen Konstitution Ex corde ecclesiae anzupassen. Die Konstitution enthält die Anordnungen Über die Katholischen Universitäten und wurde 1990 von Papst Johannes Paul II. erlassen. William Blatty ist der Autor des 1971 erschienenen Romans Der Exorzist. Für das Drehbuch zu dem gleichnamigen 1973 gedrehten Film erhielt er den Oscar.
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Lesermeinungen | Calimero 7. Juni 2013 | | | Wer hat denn die Definitionsmacht über die Begrifflichkeit "katholisch"? Wenn die Universität sich selbst (ob zurecht oder nicht) als katholisch einstuft, wird man ihr das kaum verwehren können.
Unabhängig aller vatikanischen Entscheidungen, bezeichnet sich auch die PUCP in Peru weiterhin als katholisch (und sogar päpstlich).
Wer mit dem großen Bruder (hier Wuerl bzw Rom) droht, sollte bedenken, dass die großen Brüder im Falle eines des Misserfolgs ganz schnell als Papiertiger bzw. begossene Pudel darstehen. Will man das? | 3
| | | chorbisch 7. Juni 2013 | | | @ Kathole Vielen Dank für die Angaben, aber das steht ja teilweise in dem Artikel, den wir hier kommentieren. Aber ich wüßte doch genauer, was damit gemeint ist, wenn Blatty schreibt, daß "die Universität bei zahlreichen Gelegenheiten den Gläubigen Ärgernis gegeben habe".
Bisher kenne ich nur zwei Vorwürfe, wobei mich schon interessiert, was es genau bedeutet, wenn die Uni sich nicht an "Ex corde ecclesiae" hält.
Nochmal: Ich will die Universität nicht verteidigen oder die Vorwürfe Blattys abtun. Wie schon gesagt, ich kenne sie nicht im Detail.
Was mich stört ist eben, daß die Vorwürfe zumindest im Internet nicht ausführlicher zu finden sind, aber viele Webseiten die Kritik pauschal wiedergeben und sich damit an der Kampgane gegen die Uni beteiligen. Das ist die Crux des Internets: Es wird zuviel einfach nur abgeschrieben, ohne es zu hinterfragen, speziell wenn damit die eigene Meinung (hier: vom Relativismus infizierte Uni plus lasche zuständige kirchliche Obrigkeit) bestätigt wird. | 1
| | | Kathole 7. Juni 2013 | | | @chorbisch 35.000 Protest-Unterschriften gegen die Sebelius-Einladung wurden im Mai letzten Jahr dem Universitätspräsidenten übergeben. www.catholicnewsagency.com/news/sebelius-petition-with-35000-signatures-reaches-georgetown-president/ | 3
| | | chorbisch 7. Juni 2013 | | | @ St. Michael, Da Sie sich so heftig über Kardinal Wuerl erregen, wissen Sie offenbar genauer, was der Universität vorgeworfen wird?
Ich habe versucht, die Petition mit der Aufstellung der Verwürfe im Internet zu finden, leider erfolglos. Auch auf der Seite der "Father King society" steht nichts und in einem Interview erging sich William Blatty nur in allgemeinen Vorwürfen, die dann von anderen Medien wieder abgeschrieben werden.
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, ich bestreite nicht, daß die Vorwürfe berechtigt sind, wie auch, ich kenne sie ja nicht.
Aber wenn gegen eine doch recht renommierte Uni so schweres Geschütz aufgefahren wird und man 198 Seiten voller Vorwürfe auflistet, dann würde ich mir gerne selbst eine Meinung bilden.
Der Vorwurf eines ungenügend katholischen Verhaltens ist schnell erhoben, ebenso der Vorwurf, kirchliche Amtsträger reagierten nicht konsequent. Da hätte ich gerne Genaueres gewußt. | 1
| | | st.michael 7. Juni 2013 | | | Man fsst sich an den Kopf ! Früher einmal war es so, das es Hirten gab, die von sich aus solches Treiben an einer Hochschule beurteilten und auch bewerten konnten.
Das heutzutage Laien kommen müssen und dem zuständigen Bischof vor Augen führen, welch skandlöse Zustände an dieser Uni herrschen, wirft ein gelinde gesagt, katastrophales Bild auf den guten Mann.
Aber er hatte wahrscheinlich Wichtigeres zu tun.
Gönnen wir es ihm ! | 5
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