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'Je mehr Gremien, desto weiter von Pfingsten entfernt'

1. Juni 2012 in Spirituelles, 40 Lesermeinungen
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Weihbischof Athanasius Schneider kritisiert in Maria Vesperbild deutschen Gremienkatholizismus und die Handkommunion. Krise der Kirche sei vor allem eine "Krise des eucharistischen Lebens"


Augsburg (kath.net)
Weihbischof Athanasius Schneider hat am vergangenen Pfingssonntag bei einer Hl. Messe im bekannten Marienwallfahrtsort Maria Vesperbild Kritik am deutschen Gremienkatholizismus geübt. „Je mehr Gremien, je mehr Sitzungen, je mehr Furcht und Minderwertigkeitskomplexe vor der öffentlichten Meinung, vor dem politisch Korrekten, desto weniger echte Reform der Kirche, desto weiter ist man vom wahren Pfingsten entfernt.“, betonte Schneider, der derzeit Weihbischof in Kasachstan ist, wörtlich.

Für Schneider stehe auch fest, dass die Kirche heute eine große Krise durchlebe. Dies sei eine „Krise der Gottesverehrung“ und vor allem eine „Krise des eucharistischen Lebens“. „Diese Krise zeigt sich vor allem an einigen Wunden am Leib der Kirche von heute.“ Eine große Wunde stelle für Schneider die weitverbreite Art des Kommunionsempfangs dar, wo der „anbetungswürdige Leib Christi, in dem die ganze Majestät der Gottheit in der so kleinen und zarten Hostie gegenwärtig ist, ohne erkennbar sakralen Anbetungsgesten empfangen wird.“ Dies hinterlasse den Eindruck, als ob hier eine gewöhnliche Speise behandle. „Wie gross ist der Kontrast zwischen der heute weitverbreiteten Form der Handkommunion mit ihren minimalsten Zeichen der Anbetung auf der einen Seite ,und den herrlichen Beispielen aus der Heiligen Schrift und den Beispiel der Katholiken aus den vergangenen zweitausend Jahren, und auch den Beispielen unserer eigenen Vorfahren, Eltern, Grosseltern auf der anderen Seite!“, stellte Schneider dann fest.


Der Weihbischof verwies dann auf das Beispiel von Papst Benedikt, der seit dem Fronleichnamsfest 2008 die Hl. Eucharistie ausschließlich kniend und in den Mund austeilt. „Er ist der Stellvertreter Christi auf Erden und gibt uns allen eine klare praktische Lehre. Ein echter Katholik, und noch mehr ein katholischer Bischof, kann diese Geste des Papstes nicht ignorieren“, so Schneider abschließend.

kathTube/KTV-Vortrag von Bischof Schneider über die Schönheit der Liturgie




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Lesermeinungen

 Wischy 26. Juni 2012 
 

Je mehr Pfingsten, umso bessere Gremien

Wo der in-spirierende Geist fehlt, werden Gremien zu Quasselrunden. Doch wie gewinnt man geistgeleitete Menschen? Kann man sie \"er-wollen\"? Ist der Geist nicht Geschenk und Gnadengabe? Wie, wenn der Himmel auf unsere stürmischen Bitten wartet? Lässt er sich bitten?


0
 
 Fuchsele 7. Juni 2012 

@ Kant

Ja, man kann schon davon ausgehen, dass die Gremien - soll ich sie aufzählen - Ursprung vieler Übel sind. Der hl. Geist, der am Anfang die Kirche \'gebaut\' hat, wird sie fortwährend erneuern. Vielleicht sollten wir mehr auf die Knie und weniger auf den \'Hintern\' gehen. So viel gedankenlose Ehrfurchtslosigkeit, wie ich sie bei der Handkommunion erlebt habe - ich schließe mich nicht aus - kann ich mich nicht erinnern, dass ich sie bei der Form, zu der der Hl. Vater jetzt zurückgekehrt ist, je gesehen habe.


2
 
 Fuchsele 7. Juni 2012 

Oh, danke!

Exzellenz für diese klaren Worte!!!


2
 
 Konrad Georg 4. Juni 2012 
 

Waldi, tun!

Ich bin kein frommer Mann, auch wenn das Einzelne von mir denken mögen. Mein Glaube ist viel eher rational angelegt.
Weil ich fest glaube, daß Jesus im Allerheiligsten Altarsakrament leiblich gegenwärtig ist, deshalb knie ich zur Kommunion nieder und empfange in den Mund.
Jetzt bestärkt durch den Wunsch des Heiligen Vaters.
Den Erstkommunikanten wurden in unserer Pfarrei wurde der Leib des Herrn immer so gereicht. und man höre und staune, der Oberministrant und seine Schar bleibt bei diesem Brauch, zwar stehend, aber immerhin.
Die BüffelInnen meines Alters stellen sich eher stur.
Wir sind doch eigentlich so blöd. Jahrelang habe ich mich ganz streng an den ersten Teil des Freitagsgebotes gehalten: Man darf Fleisch essen. Den zweiten Teil aber habe ich regelmäßig vergessen: wenn wir dafür ein anderes Opfer bringen. Ich bin zur strengen Observanz zurückgekehrt. Das ist viel leichter. Ich habe durchaus noch ausreichend andere Kampfplätze, die mehr fordern.


3
 
 Kant 4. Juni 2012 

FranziscoL / Papst und Mundkommunion

Herzlichen Dank für die zwei Informationen. Da war ich nicht auf dem letzten Stand. Ein solcher Schritt in seinem direkten Verantwortungsbereich ist ein unmißverständliches Zeichen des Papstes und die Begründung aus „Licht der Welt“ eine einleuchtende und hilfreiche Erklärung. Danke schön!


3
 
 jabberwocky 4. Juni 2012 

@Idemar

Nein, @Idemar, die Kirche braucht so etwas in der Tat nicht, und so schließe ich mich Ihnen an:
Weg damit!
Es ist schon schlimm genug, daß man sich in der Welt damit herumplagen muß.


4
 
 bezader 3. Juni 2012 
 

@Francisco L.

\"Hier ist Er da, vor dem man auf die Knie fällt. Achtet darauf! Es ist nicht bloß irgendein sozialer Ritus, an dem wir alle teilnehmen oder auch nicht teilnehmen könnten.\"
Wenn jeder Katholik, der sich im Gnadenstand befindet, die Mundkommunion bevorzugen würde, und möglichst kniend, würden viele Nicht- Katholiken und Pseudo-Katholiken nicht die Heilige Kommunion in unwürdiger Weise empfangen. Ich habe erlebt, dass Leute(z.B. Protestanten oder bei Exequien) sich hinstellen und die Heilige Eucharistie bekommen, natürlich auf die Hand. Wenn sie gezwungen wären, sich hinzuknien und den Mund zu öffnen, würden viele sich nicht zum Kommunionempfang hinstellen. Ein kurzer Hinweis des Priesters vor der Kommunion wäre sicherlich Hilfsreich.


3
 
 FranciscoL 3. Juni 2012 

\"Zeichen der Ehrfurcht und ein Ausrufezeichen für die Realpräsenz\"

Benedikt XVI im Interveiwbuch \"Licht der Welt\" über seine Gründe nur mehr die knieende Mundkommunion zu spenden:

\"In diesem Kontext, wo man denkt, es gehört halt einfach dazu, die Kommunion zu empfangen – alle gehen nach vorne, also gehe ich auch –, wollte ich ein klares Zeichen setzen. Es soll deutlich werden: Da ist etwas Besonderes! Hier ist Er da, vor dem man auf die Knie fällt. Achtet darauf! Es ist nicht bloß irgendein sozialer Ritus, an dem wir alle teilnehmen oder auch nicht teilnehmen könnten.\"


6
 
 FranciscoL 3. Juni 2012 

@Kant

Sie schrieben:
\"Aber ... Ich habe schon des öfteren an Eucharistiefeiern im Petersdom mit dem Papst teilgenommen. Bei diesen Eucharistiefeiern gibt es keine Vorgaben für den Kommunionempfang. Nach meiner Beobachtung wird ganz selten gekniet und die Handkommunion überwiegt.\"

Jetzt nicht mehr.Am 24.12.2010 wurde das Indult für die Papstmessen in Rom ausser Kraft gesetzt,so dass bei allen Papstmessen im Petersdom und auf dem Petersplatz von allen nur mehr die Mundkommunion empfangen werden darf.Ob das für Papstmessen in ganz Rom oder nur für den Petersdom gilt,weiss ich nicht.

Viele Grüße

www.kath.net/detail.php?id=29503


5
 
 Kant 3. Juni 2012 

Kaiserin / Papst und Mundkommunion

Warum Papst Mundkommunion? Ein interessante Frage, die „Herr Kant“ natürlich auch nicht wirklich beantworten kann. Aber ... Ich habe schon des öfteren an Eucharistiefeiern im Petersdom mit dem Papst teilgenommen. Bei diesen Eucharistiefeiern gibt es keine Vorgaben für den Kommunionempfang. Nach meiner Beobachtung wird ganz selten gekniet und die Handkommunion überwiegt. Warum macht der Papst keine Vorgaben, obwohl er selber nur in den Mund austeilt. Vielleicht möchte er, daß diese Form des Kommunionempfangs nicht in Vergessenheit gerät, vielleicht auch ein Fragezeichen setzen, denn – das sehe ich auch so – die kniend und in den Mund empfangene Kommunion ist ein starkes Zeichen für die Heiligkeit des Sakraments. Das könnte der Grund sein, aber sicher weiß „Herr Kant“ das natürlich auch nicht.


2
 
 Idemar 3. Juni 2012 
 

PGR-ERFAHRUNGEN VI

Kurzum: Die demokratische Legitimation eines Pfarrgemeinderates liegt im Normalfall meilenweit unter dem, was bei politischen Wahlen zur Norm gehört und ist im Grunde völlig inakzeptabel. Doch das schert die Würzburger Altväter nicht: Gewählt ist gewählt und berufen ist berufen! Einmal formal erkoren, gelangen solch dürftigst legitimierte Räte über Delegation in Dekanatsräte, Diözesanräte, Landeskomitees, bis hinauf ins Zentralkomitee der deutschen Katholiken, wo sie sich gebärden, als seien sie unmittelbar vom Kirchenvolk gewählte Repräsentanten von parlamentarischer Qualität. Nichts weniger als dies! Die nach dem sozialistischen Rätemodell institutionalsierten Räteebenen gehören schon aus Kostengründen beseitigt.


2
 
 Idemar 3. Juni 2012 
 

PGR-ERFAHRUNGEN V

Den Nachweis liefert das bundesweite Desinteresse der wahlberechtigten Katholiken an den turnusmäßigen Pfarrgemeinderatswahlen. Berechnet man die Wahlbeteiligung an diesen Basiswahlen bundesweit aus dem Verhältnis Wahlberechtigte /Wähler liegt der Schnitt deutlich unter 10%. Demnach können so gewählte einzelne Räte ihre individuelle Legitimation auf bestenfalls 3-4% der Wahlberechtigten stützen. Vor dem Rest von über 90% an Nichtwählern unter den Katholiken verschließen die Räteväter seit mehr als 40 Jahren die Augen. Dabei verschlechtert sich die „demokratische Basis“ eines Pfarrgemeinderats nochmals, wenn das Drittel von Räten, das berufen werden muß, aus Mangel an Personal aus dem Kader der Nichtgewählten, also der vom Wähler ausdrücklich Nichtlegitimierten, aufgefüllt wird.


2
 
 Idemar 3. Juni 2012 
 

PGR-ERFAHRUNGEN IV

Für den Mut, sein Bistum aus den Zwängen einer in Würzburg vor über 40 Jahren fehlgeplanten Laienrätestruktur zu befreien, erhielt er deutliche Rückendeckung aus Rom, aber auch schwere Vorwürfe aus Kreisen jener Synodalen, die für die seinerzeitige Fehlgeburt aus dem Zeitgeist der 68er Jahre verantwortlich zeichnen. Da war die Rede von Rechts- und Vertrauensbruch, von Solidaritäts- und Demokratieverlust. Was die vielfach beschworene kirchendemokratische Bedeutung der verfaßten Laienräte angeht, wird sie von ihren Verfechtern bedenkenlos überbewertet, denn ihre demokratischen Legitimation ist bekanntermaßen mehr als bedenklich.


2
 
 Idemar 3. Juni 2012 
 

PGR-ERFAHRUNGEN III

Bischof Müller von Regensburg hat 2006 kraft weltweit geltenden Kirchenrechts und in ureigenster Hirtenverantwortung für seine Diözese die Struktur seiner Laienräte reformiert Vor allem mit der Überantwortung der Sitzungsleitung an den Ortspfarrer hat er diesen Problemen erstmalig entgegengewirkt. In Zukunft muß es gelingen, die Zeitverschwendung durch nutzlose Sitzungsorgien gänzlich zu beenden. Wenn sich stattdessen das durch engagierte Laien nach wie vor kostenlos zur Verfügung gestellte Zeitpotential über Arbeitszirkel gezielt und sachbezogenen in pfarrliche Projekte einbringen ließe, könnte es mit der Wahrnehmung der katholischen Kirche vor Ort wieder besser bestellt sein.


2
 
 Idemar 3. Juni 2012 
 

PGR-ERFAHRUNGEN II

Das zweite Problem ist die Kompetenzlage. Da man über die in den Satzungen festgelegten Rechte und Zuständigkeiten des Pfarrgemeinderates durchaus unterschiedliche Vorstellungen haben kann, etwa über die verschiedenen Abstufungen von Mitwirkungs-, Anhörungs-, und Informationsrechten und deren Handhabung in Spannung zum Amt des Pfarrers, besteht die ständige Gefahr der Selbstlahmlegung durch Kompetenstreitigkeiten, die nicht selten von außen angeheizt werden. Diese Sitzungen tragen also nicht immer zum Aufbau der Pfarrgemeinde bei, vor allem dann nicht, wenn sie auch zum Ausgleich des Mangels an sonstigen sozialen Kontakten redefreudig missbraucht werden.


2
 
 Idemar 3. Juni 2012 
 

PGR-ERFAHRUNG I

Das erste Problem des Würzburger Rätesystems ist die Zeitverschwendung an der Basis, die voll zu Lasten der einzelnen PGR-Mitglieder geht.
In einer Pfarrei von 10000 Katholiken, 8000 Wahlberechtigten, 800 regelmäßigen Kirchgängern und 400 Wählern verbraucht das Gremium Pfarrgemeinderat mit 20 Mitgliedern in einer Amtsperiode von 4 Jahren ein Zeitkontingent von rund 3600 Stunden. Davon entfallen rund 2400 Stunden auf satzungsgemäß vorgeschriebene Sitzungen. deren Notwendigkeit aus den Protokollen nicht immer erkennbar wird. Das sind 180 Stunden pro Rat/Periode. Beim Vorsitzenden kommen rund 800 Stunden pro Periode hinzu.


2
 
 Kathole 3. Juni 2012 
 

@Kant

Ich habe speziell auf das abgehoben, wovon auch WB Athanasius Schneider laut obigem Artikel explizit gesprochen hat, nämlich dem \"deutschen Gremienkatholizismus\". Er unterscheidet sich von den weltkirchlich vorgesehenen, teilweise optionalen, Räten durch die kirchlich absolut merkwürdige Art ihrer Konstituierung, die an die Legitimation politischer Machtstrukturen erinnert, und mehr noch durch die mehr oder weniger ausgeprägte Entscheidungsbefugnis der Räte. Beides ist ursprünglich Tribut an staatliche Protestantisierungs-Vorgaben, die noch aus dem Kirchenkampf stammen.

Die Würzburger Synode hat dieses kirchenfremde Konzept dem II.Vatikanum unterjubeln wollen und die Einführung der PGRs für alle Diözesen verpflichtend gemacht. Der CIC 1983 als \"letztes Konzilsdokument\" hat die deutschen Bischöfe jedoch Lügen gestraft, indem er den Räten ganz andere Aufgaben und Befugnisse gab, als die deutschen Diözesen im Gefolge der Würzburger Synode dies getan hatten.

epub.ub.uni-muenchen.de/4475/1/4475.pdf


4
 
 Kant 2. Juni 2012 

Kathole / Gemien

Beratende Laiengremien sind auch vom II Vat Konzil empfohlen worden. Die Satzungen in den deutschen Diözesen sind auch ganz unterschiedlich: von der quasi protestantischen Modell in Magdeburg, das der Vatikan vielleicht mal unter die Lupe nehmen sollte, bis zur dem CIC-verpflchteten in Regensburg. Am besten gefällt mir persönlich das von Köln, das Kardinal Meissners Handschrift trägt. Und wie gesagt: Entscheidungen in der Kirche sind nie einsame Entschlüsse einsamer Männer. Die Kirche ist communio. Ich denke, die Kritik des Bischofs Schneider geht nicht gegen Gremien als solche, sondern gegen Gremien, die Entscheidungen ganz ohne Gebet und die Rücksicht auf die hierarchische Verfassung der Kirche treffen.


1
 
 kaiserin 2. Juni 2012 
 

@ Kant -- Herr \"Kant\", warum, meinen Sie, teilt unser Hl. Vater die Hl, Kommunion NUR NOCH in den Mund aus?...Aus Sport?...


4
 
 FranciscoL 2. Juni 2012 

Mutige,tüchtige Bischöfe

Der mit Abstand meistbesuchte katholische Blogger Spaniens (Link unten) stellte sich unlängst die Frage,die ich auch schon seit Langem habe,nämlich,warum es nicht überall möglich ist durch gute Ernennungen die Qualität des Episkopates entscheidend zu heben,wie es in den USA und in Spanien in den letzten Jahren möglich war.Ich kann es bezeugen,in dieser Hinsicht hat sich in Spanien seit den frühen neunziger Jahren enorm viel gebessert.In diesen beiden Ländern gibt es auch z:B. Theologische Kommissionen der Bischofskonferenzen,die tatsächlich etwas tun,und immer wieder die Gläubigen vor theologischen „Stars“ warnen,wenn diese von der Lehre abweichen.
Meine größte Hochachtung aber z.B. für Kardinal Meisner.In Spanien wäre er nicht Außenseiter,sonder im Mainstream der Bischofskonferenz.

www.intereconomia.com/blog/cigueena-torre/por-que-todos-los-nombramientos-obispos-no-son-los-estados-unidos-20120530


4
 
 jabberwocky 2. Juni 2012 

@Waldi: Ja, ein Gottesmann

Ich kann Ihre Einschätzung nur bestätigen. Wir hatten in Wigratzbad bei S.E. Weihbischof Athanasius Schneider Exerzitien gemacht zum Thema Eucharistie, und es ist eine Freude, diesen Bischof zu erleben und ihm zuzuhören. Sehr bereichernd, eben: ein Gottesmann.
Diese Exerzitien sind sehr zu empfehlen. Gibt es übrigens auch dieses Jahr wieder in W.bad, 6.-8- Juli:

www.gebetsstaette.de/site/index.php?id=14


3
 
 Tina 13 2. Juni 2012 

Dem Herrn sei Dank für diesen Bischof!

„Weihbischof Athanasius Schneider kritisiert in Maria Vesperbild deutschen Gremienkatholizismus und die Handkommunion. Krise der Kirche sei vor allem eine \"Krise des eucharistischen Lebens\"

Jedem Computer gönnt man ein Virenschutzprogramm. Nur den Gläubigen wurde der Modernismus als Kuscheltier vorgestellt.

Die „großen Kuschler“ sollten mal „reinen Tisch“ mit dem Herrn machen, je schneller desto besser. UND sündigt fortan NICHT mehr.

Mal einen kleinen Gedanken verschwendet, dass auch Priester, so lange im Fegefeuer bleiben müssen, bis die von ihnen „angeordnete Entfernung der Kommunionbänke“ wieder im Urzustand ist?

Ne, gell net? ist ja alles „so“ lieb. Man wird sehen!

Apg 5,29 Petrus und die Apostel antworteten: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.


3
 
 Dejan24 2. Juni 2012 
 

Kant

Uns müsste doch bekannt sein, dass der Rauch des Satans in der Kirche eingelangt ist und dass die Freimaurer dort die Fäden ziehen. Ob wir einige Bischöfe Freimaurer nennen dürfen, dass kann jeder für sich entscheiden, Fakt ist aber der Antichrist ist am Werk und wie. Kommunion ist das Allerheiligste, Jesus selbst in seiner Gegenwart, also finger weg vom Allerheiligsten. Wie oft wurden Hostien gestohlren und für Satan missbraucht und geopfert usw.


2
 
 Kant 2. Juni 2012 

Usprung aller Übel?

Sind die Gremien und die Handkommunion wirklich Ursprung aller Übel in der katholischen Kirche? Ich glaube eine so simple Erklärung hilft nicht wirklich weiter.
Die Kommunion kann man würdig auch mit der Hand und unwürdig auch mit dem Mund (und kniend) empfangen, wobei die kniende Mundkommion zugegeben sehr hilfreich sein kann, sich gut zu disponieren.
Warum \"Gremien\" und Gebet bzw. Heiliger Geist einander gegenüberstellen? \"Gremien\" haben und hatten in der Kirche von Anfang an eine große Bedeutung: Konzilien, Synoden, Bischofssynoden seit Vat II, Konsistorien etc. Entscheidungen sind in der Kirche nie einame Entschlüsse einsamer Männer, sondern Ergebnis der lebendigen communio der Kirche. Die Schlüsselfrage ist vielmehr: welche Gremien und wie arbeiten? Und ... ohne Gebet und Heiligen Geist nützen selbstverständlich auch \"Gremien\" nichts.


3
 
 Waldi 2. Juni 2012 
 

Ich bin dem Weihbischof...

Athanasius Schneider vor einigen Jahren in Maria Vesperbild nur auf Sichtweite von 30 Metern begegnet. Das hat mich aber rein intuitiv davon überzeugt, dass dieser Gottesmann ganz andere Qualitäten besitzt als die meisten Deutschen Bischöfe hierzulande. Ich habe auch sein Buch Hic Dominus est gelesen, in dem er zu Recht die Ehrfurchtslosigkeit der \"deutsch-katholischen Handkommunion\" bitter beklagt. Seitdem frage ich mich: Warum gibt es in den Kirchen Deutschlands keine Gelegenheit die Mundkommunion im Knien zu empfangen? Warum haben wir Katholiken uns diesen ehrfurchtslosen Kommunion-Empfang mit den \"Pfoten\" so widerspruchslos von den Verwüstern aufzwingen lassen?


2
 
 willibald reichert 2. Juni 2012 
 

Aegidius

Wenn wir weiter vergreisen wollen, dann brauchen
zum Aufbruch wagen noch jede Menge Gremien nach
dem Motto:Je mehr Räte, desto besser! Der Punkt, wann dann im deutschsprachigen Europa derLetzte
das Licht ausmacht, ist dann zeitlich sicher nicht mehr allzu fern. Hauptsache, es ist alles schön
demokratisch gelaufen und die Pastoral hat dem
immerzu menschenfreundlichen Gott gehuldigt.


2
 
 jadwiga 1. Juni 2012 

Lieber Gott,

schenke uns, bitte mehr von solchen Gottesmänner wie der Weihbichof Athanasius!


2
 
 Immaculata Conception 1. Juni 2012 

@kaiserin @borromeo

@kaiserin, ja, stimmt, liebe Kaiserin, zumindest nicht als Protestaktion...
@borromeo, ganz genau so ist es! So sehe ich das auch.
Ich hatte das eher auch metaphorisch gemeint...


2
 
 Marius.Augustin 1. Juni 2012 
 

Hervorragend

Schön, diese Ausführungen eines mutigen Bischofs zu sehen - ein wahrer Apostel unserer Zeit heute.
Deo gratias, lb. Exzellenz Schneider !

Marius Augustin


3
 
 FranciscoL 1. Juni 2012 

„Es ist empfehlenswert, dass die Gläubigen die Kommunion in den Mund und auf Knien empfangen.\"

Danke,Bischof Schneider.

Bevor man aus gewisen Kreisen sagen hört,all dies bzgl. des Kommunionempfanges sei nur die Meinung eines Weihbischofs aus der Steppe,noch einmal die entschiedene Meinung der Präfekten der Liturgiekongregation,Kardinal Cañizares:

www.kath.net/detail.php?id=32497


5
 
 bezader 1. Juni 2012 
 

@ Kaiserin

\"Die @\"Immaculata Conception\" selber würde niemals dafür \"AUF DIE STRAßE protestieren gehen\"!

Aber vielleicht würde sie beim Kommunizieren sich hinknien und den Mund öffnen. Ich mache es, auch wenn es zum hinknien selten die Gelegenheit gibt, und ich manchmal Angst habe, dass der Priester mir die Hl. Kommunion verweigert


1
 
 borromeo 1. Juni 2012 

@Immaculata Conception

Eine ganz hervorragende Gelegenheit dafür ist bereits in der kommenden Woche: Fronleichnam!

Wenn mich nicht alles täuscht, ist das die jedes Jahr wiederkehrende größte Demonstration im ganzen Lande. Und das dazu noch für den katholischen Glauben in Form der öffentlichen Anbetung des Heiligsten Altarsakramentes!


2
 
 Aegidius 1. Juni 2012 
 

Hilfe, ich verstehe nicht mehr!!

\"Je mehr Gremien, desto weiter von Pfingsten entfernt\" - wie soll ich das denn jetzt verstehen? Jeden Sonntag erfahre ich, daß das \"Neue Pfingsten\" uns endlich das nötige Rüstzeug für diese Zeit gebracht hat: (Würzburger) Synoden, Pfarrgemeinderäte, Laien-Demokratie, Liturgieausschüsse ... Auch die repräsentativen Laienvertreter des ZDK, der Herr Bundestagspräsident, die Bundesbildungsministerin und viele, viele hochgebildete, promovierte Respektspersonen werden nicht müde, gerade den \"Dialogprozeß\" und \"Stuhlkreise\" (sächsisch: \"Stuhlgreise\") als konzilsgewollt zu preisen. Wenn das Neue Pfingsten also Gremien will, wieso sind sie dann ausgetechnet weiter von Pfingsten weg?
Oder hat das Neue Pfingsten etwa gar nichts zu tun mit dem wahren Pfingsten?


4
 
 Monika M.R. 1. Juni 2012 

Danke an Bischof Athanasius Schneider!


2
 
 kaiserin 1. Juni 2012 
 

Oh,nein!,,,

Die @\"Immaculata Conception\" selber würde niemals dafür \"AUF DIE STRAßE protestieren gehen\"!


4
 
 kaiserin 1. Juni 2012 
 

So ist es.

Danke,Herr Bischof Schneider!... Unsere deut. Bischöfe sind ABER nicht so mutig und so \"TREU\"wie Sie!...Und gerade dafür sinkt \"die Krise des eucharistischen Lebens\" bei uns immer tiefer!


4
 
 Immaculata Conception 1. Juni 2012 

Wenn die \"Wisikis\" dieser Welt wegen jedem unkatholischen Protest auf die Straße gehen

warum sollten dann nicht WIR mal öffentlich protestieren gegen die Entsakrifizierung der Hl. Eucharistie? Für mehr Gebet und weniger Gremien? Für Gehorsam und Demut?


5
 
 Dismas 1. Juni 2012 

Herzlichen lieben Dank an Bischof Ath.Schneider!!

Er hat das Problem genau erkannt und benannt. Auf viele dieser Gremien könnte verzichtet werden.
Und diese unsägliche Praxis der \"Handkommunion\" tut auch mir schon lange tief in der Seele weh!!
Warum folgen wir nicht einfach alle dem Vorbild unseres Hl.Vasters?


8
 
 Medugorje :-) 1. Juni 2012 

WAHRHEIT

\'Je mehr Gremien, desto weiter von Pfingsten entfernt\'Lieber Weihbischof Athanasius Schneider DANKE VON GANZEM HERZEN:-)
Gott Segen Sie

\"O Maria,ohne Sünde empfangen,bitte für uns,die wir zu Dir unsere Zuflucht nehmen.\"

Liebe Kath.net Redaktion DANKE
für diesen HERVORRAGENDEN BEITRAG.
Gott Segen Euch:-)


4
 
 Victor 1. Juni 2012 
 

Und \"unsere\" Bischöfe sind vielfach nur Ignoranten. Denn sie wollen keine Änderung etwa hinsichtlich des Kommunionempfangs.
Manche sind mitsamt so vieler Priester und Theologen nur hochbezahlte Schwätzer und Gaukler, Irreführer.


10
 

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