Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Video vom Papst im Unterhemd bringt Vatikan in Verlegenheit
  2. Klerikalismus im Bistum Passau
  3. 'Ramadan ist die schönste Zeit im Jahr'. Katholischer Religionsunterricht in der Erzdiözese Salzburg
  4. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden
  5. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  6. CDU-CSU-SPD-Regierung will Töten von ungeborenen Kinder durch die Krankenversicherung finanzieren
  7. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  8. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  9. Der verkleidete Menschenfreund
  10. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  11. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  12. Gott will, dass wir treu sind!“
  13. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  14. Von der Unfähigkeit, ruhig in einem Raum zu bleiben
  15. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“

Zölibatsbruch: Mitbrüder 'schützten mich' drei Jahre lang

16. Juli 2012 in Schweiz, 28 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ex-Priester wird jetzt Pastoralassistent im Bistum St. Gallen und glaubt an den "konziliaren Geist"


Heiden (kath.net) „Ich habe nie bereut, das Sakrament der Weihe empfangen zu haben. Dann habe ich eine Partnerin gefunden und bin nun Vater eines knapp siebenjährigen Sohnes.“ Dies erzählt Albert Kappenthuler, früherer Ordenspater der Steyler Missionare, im Interview mit dem „Tagblatt“. In den „ersten drei Jahren schwieg ich und versteckte meinen Sohn. Meinen Mitbrüdern vertraute ich mich an. Sie akzeptierten meine Vaterschaft und schützten mich“. Doch „dann forderte die Ordensleitung von mir eine Entscheidung. Ich kann nicht offen zu meinem Kind stehen und Priester sein. Wollte ich Priester bleiben, müsste ich lügen“. Der „Zwang, eine radikale Entscheidung treffen zu müssen, befreite mich von meinem Doppelleben. Im September 2009 setzte ich mein Priester-Sein aus“. Als Lehrer und dann Co-Rektor an einem kirchlichen Gymnasium „hatte ich keine existenzielle Not“.


Das kirchliche Gymnasium „Marienburg“ wurde mit Ende dieses Schuljahres geschlossen. Kappenthuler wird nun „als Seelsorger arbeiten“, erläutert er dem „Tagblatt“ weiter. In der Pfarrei Heiden-Rehetobel im Bistum St. Gallen (zuständiger Bischof: Markus Büschel) wird er im August als Pastoralassistent anfangen. Seine Aufgaben werden nach seinen eigenen Angaben sein: „Religionsunterricht, Diakonie und die Gestaltung von Gottesdiensten“.

Von einer Laisierung ist im Interview übrigens keine Rede, ebenso wenig von einer zivilrechtlichen Heirat.

Kappenthuler erwartet, dass „Gespräche mit Eltern“ für ihn in Zukunft „mehr Verbindlichkeit“ haben werden als früher.

Der Schuldige für seine Entwicklung ist natürlich schon gefunden: Rom. „In der Kirche ist bei weitem nicht alles so schlecht, wie oft dargestellt. Damit meine ich die Ortskirchen. Die Kirche lebt im Ort und nicht in Rom.“ „Ich glaube, den konziliaren Geist gibt es heute noch“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bistum St. Gallen

  1. Reformbewegung ‚Reformen jetzt’ auf offizieller Webseite der Katholischen Kirchgemeinde St. Gallen
  2. Schweizer Ökumene-Chaos - ‚Ich weiß nicht, wer reformiert oder katholisch ist in unserer Gemeinde’
  3. Pseudo-Bischöfin bei Podium in katholischem Pfarreizentrum
  4. St. Gallen: Kuschelabend hat Konsequenzen
  5. Offene Kirche St. Gallen: 'Zeit zum Kuscheln – ABGESAGT'
  6. Kuscheln in der Kirche - Mit 'katholischer Beteiligung'
  7. Wie sich eine Schweizer No-Name-Pfarrei wichtig machten möchte






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Eine wichtige BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  3. Video vom Papst im Unterhemd bringt Vatikan in Verlegenheit
  4. Klerikalismus im Bistum Passau
  5. Isak Ailu Pulk Eira (24) könnte der erste samische Kartäusermönch der Welt werden
  6. CDU-CSU-SPD-Regierung will Töten von ungeborenen Kinder durch die Krankenversicherung finanzieren
  7. 'Ramadan ist die schönste Zeit im Jahr'. Katholischer Religionsunterricht in der Erzdiözese Salzburg
  8. Der verkleidete Menschenfreund
  9. Eis für Papst Franziskus - "Kleine Sünden" im Krankenstand
  10. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  11. Historiker: Johannes Paul II. sollte "der Große" genannt werden
  12. Waren Zisterzienser die Inspiration für die Modeschöpferin Coco Chanel?
  13. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  14. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  15. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz