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Piusbruderschaft schließt Bischof Williamson aus

24. Oktober 2012 in Aktuelles, 27 Lesermeinungen
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Die traditionalistische Piusbruderschaft hat den britischen Bischof und Holocaust-Leugner Richard Williamson aus ihrer Gemeinschaft ausgeschlossen.


Menzingen (kath.net/KNA) Die traditionalistische Piusbruderschaft hat den britischen Bischof und Holocaust-Leugner Richard Williamson aus ihrer Gemeinschaft ausgeschlossen. Das teilten die Piusbrüder am Mittwoch im schweizerischen Menzingen mit. Williamson habe sich «seit mehreren Jahren von der Führung und Leitung der Priesterbruderschaft entfernt und sich geweigert, den Respekt und den Gehorsam zu bezeigen, den er seinen rechtmäßigen Oberen
schuldet», heißt es in der Mitteilung aus dem Generalhaus der Bruderschaft. Diese «schmerzhafte Entscheidung» sei notwendig geworden «aus Sorge um das Gemeinwohl der Bruderschaft» und «einer guten Leitung derselben».


Williamson hatte 2008 in einem in Zaitzkofen bei Regensburg geführten Interview mit einem schwedischen Fernsehsender die Zahl der von denNationalsozialisten ermordeten Juden auf höchstens 300.000 beziffert und die Existenz von Gaskammern bestritten. Er steht deshalb in Deutschland wegen Volksverhetzung vor Gericht.

Weltweite Schlagzeilen gab es zu Jahresbeginn 2009, als Papst Benedikt XVI. wenige Tage nach der Veröffentlichung des Interviews die Exkommunikation der vier Bischöfe der Priesterbruderschaft St. Pius X. aufhob, zu denen auch Williamson zählt. Später stellte der Vatikan klar, dass der Papst Williamsons Äußerungen zum Holocaust nicht gekannt habe und dass die vier Traditionalistenbischöfe weiterhin von kirchlichen Ämtern suspendiert seien.

Williamson ist ein scharfer Gegner einer Annäherung mit dem Vatikan. Über Monate fand zuletzt ein Austausch zwischen Rom und den Piusbrüdern über eine Überwindung theologischer Streitpunkte statt. Seit Frühjahr stecken die Gespräche jedoch in einer Sackgasse. Sachlich geht es vor allem um die Anerkennung des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) und seiner Beschlüsse zur Religionsfreiheit, Ökumene und zur Liturgiereform. Von den Beratungen des Generalkapitels der Piusbruderschaft im Juli war Williamson bereits zeitweise ausgeschlossen worden.

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.



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Lesermeinungen

 Christine 26. Oktober 2012 

Stellungnahme des deutschen Distrikts

Bischof Williamson hat...bei seiner Priesterweihe wie jeder andere Weihekandidat... „Gehorsam und Ehrfurcht\" gelobt. ... unter sich eins zu bleiben... Welche Botschaft gäben wir nach außen und nach innen, wenn ein Bischof bei der Priesterweihe von den Kandidaten Gehorsam und Ehrfurcht ... einfordert, selbst ihn (den Generalob.) aber beschimpfen darf?
Im Evangelium des heiligen Lukas sagt unser gebenedeiter Herr: „Jedes Reich, das in sich selbst uneins ist, wird vernichtet, und ein Haus stürzt über das andere.\"
Da Bischof Williamson trotz vieler Ratschläger (!), brüderlicher Ermahnungen und warnender Worte nicht bereit war, seine Haltung zu ändern, blieb schließlich nur die Trennung...Beten Sie für den...Generaloberen und ...den Ausgeschlossenen, damit er seinen Irrweg einsieht und von ihm ins Vaterhaus zurückkehrt. 26. 10.12 P. Franz Schmidberger, Distriktoberer
Anstelle Bischof nun im Text unseren Papst eigesetzt, wird ein Schuh daraus. Sie sprechen sich selbst das Urtei


0
 
  26. Oktober 2012 
 

Erfreuliche Nachricht

Bischof Williamsons Rausschmiss hat mich hoch erfreut. Denn sein Fernsehinterview hat unseren Heiligen Vater in ernste Bedrängnis gebracht, als dieser ein paar Tage nach dem Interview die Bischöfe wieder in die Kirche ließ.Zwar wird der Rauswurf das Problem mit der PIusbruderschaft nicht lösen, da die Gespräche ja offensichtlich gescheitert sind. Meinem Empfinden nach spielt Benedict hier auf Zeit. Da die vier Bischöfe im Moment immer noch suspendiert sind, können sie keine neuen Bischöfe weihen, und so wird die Piusbruderschaft in zwei Jahrzehnten einfach aussterben.


0
 
 placeat tibi 25. Oktober 2012 
 

Offener Brief Williamsons an Fellay

Das Drama wird zur Tragödie, sollte Williamson in der FSSPX viele Anhänger haben, wird es die Gruppe jetzt wohl zerpulvern.
Williamson erkennt den Ausschluß nicht an und legt dem GO nahe, selbst zurückzutreten, nach dem er zuvor jede Annäherung an Rom als \"Verrat\" bezeichnet hatte.
Es tritt nach dem Nein zu Rom nun wohl das ein,wovor viele außenstehende Wollwollende die Gruppierung so eindringlich gewarnt hatten.

Hier zum Brief Williamsons, no comment!

www.katholisches.info/2012/10/25/offener-brief-von-bischof-richard-williamson/


1
 
 Maulwurf 25. Oktober 2012 

Das Missale nicht fertig ? ... Fortsetzung

Ich meine, 2006 ist schon etliche Jahre her, genau genommen 6 Jahre. Das Messbuch?

Tja, fragt sich, was es da in diesem Punkt groß zu tun gibt. Im Grunde ist ein Wort zu ersetzen, an genau einer Stelle jeweils. Austausch von ALLE durch VIELE. Das sind sogar beinahe genau so viele Buchstaben, erzeugt also noch nicht mal im Satzumbruch Probleme. Die vorhandenen Messbücher könnten problemlos mit einem passenden Aufkleber korrigiert werden (wäre dazu noch sehr kostengünstig). Wo ist also das Problem? Man muss nur wollen. Und gerade dort scheitert es. Das ist also wirklich eine Gehorsams- und Hierarchiefrage.


3
 
 Maulwurf 25. Oktober 2012 

Das Missale ist nicht fertig?

@ Willigis

Aber selbstverständlich gab es diese Entscheidung und Willensbekundung bzgl. der Übersetzung in Richtung \"für viele\".

Oder ist etwa der kath.net-Artikel hierzu aus der Luft gegriffen? Hier der maßgebliche Auszug: \"Die Debatte um die richtige Anwendung und Umsetzung der korrekt übersetzten Worte nach der Konsekration scheint auch nach dem eindeutigen deutschsprachigen Brief des Heiligen Vaters, welcher anmahnt, nach vielen Jahren endlich das Schreiben des Heiligen Stuhles von 2006 umzusetzen, nicht zu Ende zu sein. Sogar jetzt noch hört man von verschiedenster Seite, selbst von hochrangigen Klerikern, immer wieder Einwände gegen die Korrektur der Kelchworte. Diese Korrektur eines Fehlers ist nicht nur theologisch richtig und notwendig, sondern auch vom Heiligen Stuhl, insbesondere vom Heiligen Vater selbst, angeordnet.\"

Ich meine, 2006 ist schon etliche Jahre her, genau genommen 6 Jahre. Das Messbuch? Tja, fragt sich, was es da in diesem Punkt


2
 
 Kirchgänger 24. Oktober 2012 
 

Offene Frage:

an SierraVictor:

Glauben sie im Ernst, dass die Piusbruderschaft vor den Weihen, bzw. wenn sie die Bischofsweihen nicht vorgenommen hätte, gleich behandelt würde wie die Pfarrerinitiativen?

Hätte man sie in die kath. Kirchengebäude gelassen?
Hätten sie Kirchensteuer bekommen?

Ich sage ihnen ihre Argumentation ist nicht standfest...


4
 
 Johannes Evangelista 24. Oktober 2012 
 

Rechtliche Grundlage?

Der Schritt war (fand ich) überfällig. Aber kann mir jemand die rechtliche Grundlage erklären? Auf welcher Rechtsgrundlage schließt das Generalhaus Williamson aus? Welche Rechte verliert er? Ist er exkommuniziert (wohl nicht)? Darf er noch Messe feiern? Was passiert, wenn FSSPX-nahe Traditionalisten ihn zu einer Firmung einladen? Gibt es Statuten der FSSPX, die das regeln? Kann Williamson die Entscheidung anfechten? Wenn ja, wo? Die Pressemeldung ließ mehr Fragen offen, als sie beantwortete.


1
 
 Willigis 24. Oktober 2012 
 

@ Maulwurf

\"Nur - genau im Falle der Umsetzung der \"pro multis-Entscheidung\" des Papstes, die ja schon etliche Jahre her ist, hapert es mit ebensolchem Gehorsam und erweist sich eine mindestens ebenbürtige Besserwisserei und Verschiebung der Hierarchien, oder etwa nicht.\"

Nein, da es so eine Entscheidung vor Jahren nicht gab. Es gab nur die Ankündigung, dass die Neuübersetzung so lauten werde. Das entsprechende Missale ist bis heute nicht fertig.


1
 
 SierraVictor 24. Oktober 2012 

...

Für ihre Organisation wurde sogar ein Sonderstatus in der Kirche gesucht – etwas, was die Pfarrerinitiative so niemals erhalten würde - und in Aussicht gestellt. Nein gesagt haben die Piusbrüder selbst, sonst niemand.


4
 
 SierraVictor 24. Oktober 2012 

@ Maulwurf:

Nein, das denke ich nicht.
Auch die Bruderschaft ist niemals rausgeworfen worden. Ihre Bischöfe haben sich sozusagen selbst exkommuniziert, indem sie sich weihen ließen.
Was die Umsetzung päpstlicher Entscheide oder die Verkündigung schlicht der katholischen Lehre angeht - da stimme ich zu: es hapert oft gewaltig. Nur kann man das nicht aufrechnen. Einmal, weil es keine Gleichheit im Unrecht gibt, und dann, weil es bei den genannten Irrungen nicht um Exkommunikation geht.
Es wird oft so wahrgenommen, als sei die Bruderschaft aufgrund ihrer Theologie ausgeschlossen worden und als sei dieser Ausschluss gleichsam eine Aufwertung der \"Gegenseite\", die trotz Häresien bleiben darf. Soll man doch die Priester in der Pfarrerinitiative auch erst einmal rauswerfen, heißt es dann. Die Piusbrüder seien schließlich katholischer als die. Das ist allerdings falsch gesehen: niemand ist derzeit ausgeschlossen. Auch kein Piusbruder. Für ihre Organisation wurde sogar ein Sonderstatus in der


3
 
 johnboy 24. Oktober 2012 
 

@stillerbeobachter

\"Die Piusbrüder haben sich´s einfach gemacht und der nachkonziliaren Kirche das Problem Williamson zugeschoben.\" Wo haben Sie das gelesen dass die Piusbrüder Williamson an die nachkonziliaren Kirche zugeschoben hat? Zu welche Kirche W jetzt angehöre muss er wohl selber entscheiden die frage ist ob er dort, wo immer auch, überhaupt aufgenommen wird, so denke ich mal......


1
 
 Maulwurf 24. Oktober 2012 

Gehorsam?

@SierraVictor

Da haben Sie sicher auch Recht, mit dem was sie schreiben.

Nur - genau im Falle der Umsetzung der \"pro multis-Entscheidung\" des Papstes, die ja schon etliche Jahre her ist, hapert es mit ebensolchem Gehorsam und erweist sich eine mindestens ebenbürtige Besserwisserei und Verschiebung der Hierarchien, oder etwa nicht.

Die logische Konsequenz wäre ein Ausschluss?


5
 
 noam 24. Oktober 2012 
 

Das ist einmal eine gute Nachricht! Solche Einstellungen dürfen nirgends geduldet werden, und schon gar nicht bei Personen, die in der Öffentlichkeit stehen.


2
 
 SierraVictor 24. Oktober 2012 

@ Maulwurf

So, wie Sie es sagen, mag es auf den zweiten Blick aussehen. :-)
Nur: Gehorsam kommt eben genau dann zum Tragen, wenn eine Entscheidung gefragt ist. Im Letzten doch ungehorsam zu sein ist eine Verschiebung der Hierarchie: über dem Papst kommt noch etwas anderes, nämlich meine Erkenntnis.


4
 
  24. Oktober 2012 
 

bei welcher Kirche ist er denn jetzt?

wenn ihn die vorkonziliare Kirche ausgeschlossen hat, bleibt Williamson natürlich weiter katholisch und er bleibt Bischof. Ist er jetzt Bischof bei der nachkonziliaren Kirche? Der zuständige Ortsbischof wird sich freuen. --- Die Piusbrüder haben sich´s einfach gemacht und der nachkonziliaren Kirche das Problem Williamson zugeschoben.


1
 
 Maulwurf 24. Oktober 2012 

Legolas

Ich denke nicht, dass damit die Endrunde für die Piusbruderschaft eingeläutet ist. Im Gegenteil hege ich die leise Vermutung, dass diese Frage bei den Gesprächen mit Rom hinter den Kulissen auch eine nicht ganz unwesentliche Rolle gespielt haben dürfte. Denn undenkbar scheint es, wäre doch eine Inkorperation der Bruderschaft in die Kirche MIT Bischof Williamson. Wir dürfen also weiter gespannt sein.


7
 
 Maulwurf 24. Oktober 2012 

Nicht ganz so einfach

@SierraVictor

Sie hatten geschrieben: \"Verweigerung von Respekt und Gehorsam über Jahre - das ist die Grundlage, auf der die gesamte Bruderschaft existiert.\"

So sieht es wohl tatsächlich auf den ersten Blick aus. Aber auf den zweiten Blick liegen die Dinge aus meiner Sicht nicht ganz so einfach.

Denn im Ursprung war die Piusbruderschaft ja eine in die Kirche integrierte und durchaus wohlwollend begleitete \"Veranstaltung\". Im Grunde hätte man wohl schon weit früher in einen ernsthaften Dialog über die teilweise ja berechtigten Kritikpunkte an modernistischen Auswüchsen eintreten müssen.

Und mit dem zeitlichen Hinauszögern von an sich ja zugesagten Weihen traditionalistischer Bischöfe durch den Vatikan hat man m.E. den Erzbischof in die Enge getrieben, so dass er um den Erhalt \"seiner\" Bruderschaft zu sichern, aus seiner Sicht zu den dann unerlaubten Weihen greifen musste.


8
 
 johnboy 24. Oktober 2012 
 

@Legolas

Ist das Ihre Meinung oder viel mehr Ihre Wünsche?
Christ sein ist nicht einfach und schon gar nicht katholisch....


4
 
 Legolas 24. Oktober 2012 

Piusbrüder vor Spaltung

Ein Ausschluss von Bischof Williamson aus der FSSPX wird meiner Meinung nach den Niedergang der FSSPX einleiten. Es werden in den nächsten Jahren weitere Priester rebellieren, vielleicht sogar die beiden anderen Bischöfe, man wird sich weiter mit Ausschlüssen zu beschäftigen haben bis man am Ende eine zerstrittene Gruppe vorfinden wird für die sich keiner mehr interessiert. Das was die Modernisten nicht geschafft haben, erledigt nun die Führung der FSSPX selbst.


6
 
  24. Oktober 2012 
 

ach @Marcus

Haben Sie denn die offizielle Mitteilung noch nicht gesehen? http://www.pius.info/generalhaus/stellungnahmen/7297-offizieller-ausschluss-von-bischof-williamson

Es scheint, dass Sie immer noch nichts verstanden haben. Schade.


8
 
 Willigis 24. Oktober 2012 
 

@ Schlegl

Welche Gefahr soll denn da bestehen? De facto ist das doch längst so. Der macht was er will, deswegen haben sie ihn ja auch rausgeworfen.


4
 
 johnboy 24. Oktober 2012 
 

Warum immer wieder \"negative\" spekulieren, ist es nicht angebracht um eine positiven Ausgang zubeten? @SCHLEGL können Sie nicht eine Messe dafür lesen? Die sind doch auch unsere \"Brüder\" oder nicht, Danke.


5
 
  24. Oktober 2012 
 

Ja, das war zu erwarten ...

Das Problem ist, dass Richard Williamson Träger einer dieser berüchtigten \"unerlaubten, aber gültigen\" Bischofsweihen ist. Er könnte damit noch jede Menge Unfug treiben.

Mein heutiger Wikipedia-Tip:
Vagantenbischof


6
 
  24. Oktober 2012 
 

Erstens ist Schadenfreude jetzt nicht angezeigt. Zweitens sollen nicht historische Fragen,

zu Dogmen gemacht werden, die nicht zum Credo gehören.

Drittens frage ich mich, ob die offizielle KNA tatsächlich eine gute und objektive Quelle ist.

Und viertens ist es so, daß, wenn sich auch die ganze Piusbruderschaft gegenseitig ausschließt, die Frage nach Legitimität des II. Vaticanums, nach seiner Kontinuität mit der Tradition und nach seinen für alle ersichtlichen Früchten, unerbittlich weiter bestehen bleibt!


13
 
 SierraVictor 24. Oktober 2012 

Mir tut es um jede Spaltung leid...

...auch innerhalb der Piusbruderschaft, deren Freund ich definitiv nicht bin. Wie SCHLEGL sagt: jede Spaltung birgt die Gefahr der weiteren Aufsplitterung.
Allerdings kann ich die Begründung für den Rauswurf nur mit Kopfschütteln lesen: Verweigerung von Respekt und Gehorsam über Jahre - das ist die Grundlage, auf der die gesamte Bruderschaft existiert.

echoromeo.blogspot.de/2012/10/fur-mich-nicht-folgerichtig.html


8
 
 prim_ass 24. Oktober 2012 
 

Gute Frucht

Dieses Ergebnis ist eine gute Frucht aus den Gesprächen mit Rom. Erst dadurch hat Williamson sein wahres Gesicht zeigen müssen (damit meine ich nicht einfach die Holocaust-Leugnung, sondern seine Auffassung von Gehorsam und Unterordnung). Also so weit, so gut. Nun aber besteht die Gefahr, dass man nun meint wieder einen neuen Bischof weihen zu müssen, um Williamson zu ersetzen. Das wäre dann ein erneuter schismatischer Akt und müsste wieder die Tatstrafe der Exkommunikation aller übrigen Bischöfe, die dann ja wohl beteiligt wären, nach sich ziehen... Auch Williamson wird in seiner neuen Splittergruppe, die sich um ihn sicher bilden wird, wieder mit einer neuen Bischofsweihe reagieren...


8
 
 SCHLEGL 24. Oktober 2012 
 

Williamson

Jetzt besteht allerdings die Gefahr, dass Williamson völlig außer Rand und Band gerät und eine eigene schismatische Gruppe von Sedisvakantisten gründet und verbotene Bischofsweihen spendet. Es geschieht genau das, was viele , die die Kirchengeschichte kennen, vorausgesagt haben. Ein Schisma bringt meistens weitere Schismen hervor. Darum ist es so wichtig, sich am Papst und an Rom zu orientieren. Msgr. Franz Schlegl


16
 

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