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Cohn-Bendit wird von Missbrauchsbeauftragten scharf kritisiert

17. Mai 2013 in Deutschland, 25 Lesermeinungen
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Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, vermisst bei Cohn-Bendit die «reflektierte Auseinandersetzung» mit den pädophilen Äußerungen sowie mangelnde Distanzierung vom pädokriminellen früheren Leiter der Odenwaldschule


München (kath.net/KNA/red) Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, hat Daniel Cohn-Bendit (Foto) scharf angegriffen. Er vermisse bei dem 68-jährigen Grünen-Politiker eine «reflektierte Auseinandersetzung» mit dessen pädophilen Äußerungen in den 70er- und 80er- Jahren, sagte Rörig dem Münchner Magazin «Focus».

Zugleich lobte der Missbrauchsbeauftragte den Bundesvorstand der Grünen. Dieser hatte Anfang Mai beschlossen, den Einfluss der Befürworter von Pädophilie auf die Partei in deren Anfangsjahren wissenschaftlich aufarbeiten zu lassen. Dies müsse «umfassend und systematisch» geschehen, erklärte Rörig. Alle Akten und Archive müssten frei zugänglich gemacht und die Ergebnisse vollständig veröffentlicht werden.

Spitzenkandidat Jürgen Trittin hatte unlängst «Fehlbeschlüsse» der Grünen zu dem Thema eingeräumt. So habe ein NRW-Landesparteitag noch 1985 für die Straffreiheit von Sex mit Kindern plädiert. Bis etwa zu dieser Zeit gab es bei den Grünen auch eine Bundesarbeitsgemeinschaft «Schwule, Päderasten und Transsexuelle».


Cohn-Bendits bisherige Erklärungen wertete Rörig als «Bagatellisierung». Es sei ein Problem, dass der Politiker seine damaligen Äußerungen nur als Provokationen verstanden wissen wolle. Vor dem Hintergrund des aktuellen Kenntnisstandes zu den Folgen von Kindesmissbrauch sei dies «unangemessen und für viele Betroffene äußerst verletzend». Cohn-Bendit habe «der damaligen Pädophilen-Szene viel Futter und Rechtfertigungsgründe» gegeben. Es wäre angemessen, das zu benennen und zu bedauern, so Rörig.

Als «wirklich enttäuschend» bezeichnete der Missbrauchsbeauftragte, dass Cohn-Bendit «nicht auf die große Zahl der Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule» eingehe, deren Schüler er in den 50er- und 60er- Jahren war. «Für die vielen Betroffenen wäre es sicher ein wichtiges Signal, wenn er sich von dem ehemaligen und inzwischen verstorbenen Schulleiter und Pädokriminellen Gerold Becker distanzieren und Solidarität gegenüber den missbrauchten Schülern und Schülerinnen bekunden würde.»

Noch im April 2013 hatte Cohn-Bendit trotz seiner öffentlich bekannt gewesenen Äußerungen den Theodor-Heuss-Preis überreicht bekommen. Nachdem der Preisträger feststand, hatte der vorgesehene Festredner, Andreas Voßkuhle (Präsident des Bundesverfassungsgerichts), öffentlich seine Bereitschaft zurückgezogen, die Laudatio zu halten, kath.net hat berichtet. Doch dies sowie heftige Kritik im Vorfeld der Preisverleihung hielt den Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg, Winfried Kretschman (Bündnis 90/Die Grünen) nicht davon ab, seinerseits eine Laudatio zu halten.

Cohn-Bendit hatte in den 70er- und 80er- Jahren fragwürdige Texte veröffentlicht. So schrieb er 1975 in dem Buch «Der große Basar» über seine Zeit als Erzieher in einem antiautoritären Frankfurter Kinderladen u.a. wörtlich folgendes: „Mein ständiger Flirt mit allen Kindern nahm bald erotische Züge an. Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf Jahren schon gelernt hatten, mich anzumachen. Es ist kaum zu glauben. Meist war ich ziemlich entwaffnet.“… „Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln. Ich habe je nach den Umständen unterschiedlich reagiert, aber ihr Wunsch stellte mich vor Probleme. Ich habe sie gefragt: ‚Warum spielt ihr nicht untereinander, warum habt ihr mich ausgewählt und nicht andere Kinder?‘ Aber wenn sie darauf bestanden, habe ich sie dennoch gestreichelt.“

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Cohn-Bendit: © Wikipedia/ Marie-Lan Nguyen
This file is licensed under the Creative Commons Attribution 3.0 Unported license


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Lesermeinungen

 Susanne Bauer 22. Mai 2013 
 

Ekelhaft

Das ist widerlich und ekelhaft!4


0
 
 eiss 19. Mai 2013 
 

Cohn-Bendit und wir

@Girlsberg74: "Die Frage an den je Einzelnen von uns ist, inwieweit er sich von dieser „Befreiung“ hat blenden lassen."

Richtig. Der Fall Cohn-Bendit verweist wieder auf uns zurück. Wenn Unzucht integraler Bestandteil des Konzeptes der (Selbst)-Befreiung und Emanzipation war und ist, dann ist die nächste Frage, inwieweit dieses Konzept in unser eigenes Leben, in unsere Kirche eingedrungen ist.

Dazu als Bild: In den Sendschreiben des Johannes an die Gemeinden in Kleinasien ist das Thema seiner Zeit Unzucht in den Gemeinden. Nicht nur der Gott gewordene Mensch, der sich in der Person des Kaisers anbeten lässt, sondern die Assimilationskraft der globalisierten (römisch-hellenistischen) Welt hat den Geist der Unzucht tief in die christlichen Gemeinden eindringen lassen.

Wie konnten sich diese frühen Gemeinden vom Geist der Unzucht befreien? Wie können wir uns befreien? Frohes Pfingsten.


2
 
  18. Mai 2013 
 

Die Geschichte mit dem Buch von Cohn-Bendit

wurde doch in den deutschen Einheits-Medien (im Gegensatz zu französischen) kaum oder gar nicht thematisiert. Ebenso wenig sein Auftritt im französichen Fernsehen von 1982, wo er erneut das vertrat, was er in seinem Buch geschrieben hatte und die Mitdiskutanten sogar darüber gelacht haben.
Vor kurzem hat er sogar eingeräumt, dass die damalige Arbeitsgruppe "Schwule und Päderasten" bei den Grünen nicht nur eine Minderheit vertreten habe.
Das dieser öminöse Cohn-B. heute davon Abstand genommen hat, ist doch schon deswegen der Fall, weil es heute auch angesichts der bekannten Mißbräuche nicht mehr toleriert wird.


2
 
 girsberg74 18. Mai 2013 
 

Alles Leute mit gutem Anzug.

@ eiss
„Die gesellschaftliche Revolution, die unsere heutigen Eliten in Politik und Medien aufsteigen lies, hat Unzucht immer als kreativen Teil der (Selbst)-Befreiung und Emanzipation gefeiert.“

Wenn mit „Elite“ die gemeint sind, die einander die Bälle für die veröffentlichte Meinung zuwerfen, so kann die Situation kaum besser beschrieben werden als mit Ihren Worten. -
Die Frage an den je Einzelnen von uns ist, inwieweit er sich von dieser „Befreiung“ hat blenden lassen oder wer heute im Fernsehen kritiklos das Bäumchen-wechsle-dich-Spiel konsumiert. Alles Kunst! (?)

Sprechen Sie doch die Leute an, die den Preis vergeben haben - sind im Internet unter „Theodor-Heuss-Stiftung“ zu finden. Sie werden sehen, wer aus welchen Parteien in dieser Stiftung ist. Bei Anfragen werden Sie sich wundern, wer nichts gewusst hat oder bei der Abstimmung über den Preis nicht dabei war und / oder die Sache für verjährt hält.


1
 
 eiss 18. Mai 2013 
 

Unzucht und Befreiung

Die gesellschaftliche Auseinandersetzung über Pädophilie beginnt mit der Ausweitung der Berichterstattung ab Mitte der 90er Jahre: detaillierte Darstellung der Art des Verbrechens. Das Muster: "negative Form der Annäherung" bis zu den Kampagnen gegen die katholische Kirche. Politisch erweist sich nun die ganze Entwicklung als zweischneidiges Schwert.
Die gesellschaftliche Revolution, die unsere heutigen Eliten in Politik und Medien aufsteigen lies, hat Unzucht immer als kreativen Teil der (Selbst)-Befreiung und Emanzipation gefeiert. Sex and Drugs and Rock 'n Roll oder der Aufstand gegen die krankmachenden Tabus der alten Ordnung. Cohn-Bendit formuliert nur aus, was andere konzipierten.
Die Gruppe Pflasterstrand ist eng mit der "dunklen" Seite der Macht verbunden. Aufklärung wird schwer, denn die Legitimität der "Befreiung von der krankmachenden alten Ordnung" steht außer Frage. Oder hat sich der Wind gedreht?


1
 
 pro papa 18. Mai 2013 
 

und die Opfer dieser Politik ???

Wer lindert ihre Leiden und Qualen? Die Wähler solcher Parteien? Wer sagt dann zu GOTT wir haben nichts gewusst?


1
 
 Josef Bordat 18. Mai 2013 
 

Zu Recht

Die Rüge erfolgt wohl völlig zu Recht. Wer Daniel Cohn-Bendits Vergangenheit kennt, kann über die weitere Entwicklung seiner Polit-Karriere nur staunen. Stichwort: Pflasterstrand. Eine Inhaltsanalyse des von Daniel Cohn-Bendit herausgegebenen Pflasterstrands bringt schier unfassbares ans Licht: http://jobo72.wordpress.com/2013/05/16/padophilie-im-pflasterstrand-teil-2-jetzt-wirds-eklig/


2
 
 myschkin 17. Mai 2013 
 

Diesem Cohn-Bendit glaube ich inzwischen

kein Wort mehr. Einen Tatsachenbericht, dessen er sich vor Jahren gebrüstet hat, nun als Fiktion auszugeben, seit die Öffentlichkeit sich endlich daran stößt, das halte ich für einen billigen juristischen Trick zur Täuschung der Öffentlichkeit und aus Furcht vor justitiablen Folgen.

Noch mehr aber empört mich, dass kein einziger grüner Spitzenpolitiker Zweifel an Cohn-Bendits Glaubwürdigkeit anmeldet und ihn zum Rückzug aus allen politischen Ämtern, aus der Partei und aus der Öffentlichkeit auffordert. Diese Gründungsgrüne Marieluise Beck hat jüngst in einem ZEIT-Interview sich sogar noch über Cohn-Bendits Rethorik amüsiert gezeigt.


2
 
 girsberg74 17. Mai 2013 
 

Den Hauptpunkt sehen!

Die «’reflektierte Auseinandersetzung’ mit den pädophilen Äußerungen sowie mangelnde Distanzierung vom pädokriminellen früheren Leiter der Odenwaldschule», die der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung bei Cohn-Bendit vermisst, ist in einem bedeutsameren Maße eine Kritik an Teilen der politischen Klasse, die genau das auch nicht geleistet hat, dem kritisierten Cohn-Bendit aber einen bislang renommierten Preis verlieh und noch eine Laudatio zugab, wenn auch eine zweiter Klasse. (Laudatio gehört sich halt so.)

Die Diskussion sollte dahin gehen, dass jeder in diesem Forum die Personen des preisverleihenden Gremiums im Internet anschaut, sie anschreibt, sie um Antwort bittet. - Manche sind bei der Entscheidung nicht dabei gewesen. Frage: Wieviele Posten kann eine dieser Personen überhaupt verantwortlich wahrnehmen.


1
 
  17. Mai 2013 
 

@Wolfgang63, -2-

Wenn Priester sich an Kindern vergehen, ist das sehr schlimm.
Sie verraten die ihnen Anvertrauten, sie verraten ihre Berufung, sie versündigen sich in jeder Beziehung.

Aber auch die Kinder, deren Verhalten Daniel Cohn-Bendit beschreibt, waren ihm anvertraut und standen deshalb in einem abhängigen Verhältnis zu ihm.

Im übrigen, was muss das für ein Kindergarten gewesen sein, der die Kinder am offenenen Hosenlatz ihrer Erzieher herumspielen ließ?

Da sieht man man wieder einmal, wie Zeitgeist funktioniert.
Man hat sich ihm unterzuordnen.
Dies gilt auch für heute, nur sind heute andere Themen "dran".
Vielleicht wird man sich in einigen Jahrzehnten ebenfalls fragen, warum unsere heutige Gesellschaft diesem wankelmütigen Gebilde so willig Folge geleistet hat.

Wenn die Moral allerdings noch weiter absinkt, was zu befürchten ist, erledigt sich meine vorige Annahme von selbst.


1
 
  17. Mai 2013 
 

@Wolfgang63

In Ihrer Antwort auf @Aegidius schreiben Sie: "Es gibt keine Taten oder Opfer die sich gemeldet hätten, sondern nur Texte von ihm."
Das mag stimmen!
Sie wissen aber vielleicht, dass Unterlagen, die u.a. auch Daniel Cohn-Bendit betreffen, bis anno 2031 nicht zugänglich sein werden.
Warum das so ist, wissen nur jene, die dafür gesorgt haben, dass es so ist.
Und selbst wenn es keine Klagen gegeben haben sollte, so dürfen wir getrost davon ausgehen, dass Eltern, die ihre Kinder in solche Kindergärten gaben, mit den damaligen "freiheitlichen" Erziehungsmethoden einverstanden waren.
Die Befreiung der Sexualmoral von allen "einengenden" Fesseln galt in jener Zeit in bestimmten Kreisen als höchste Bürgerpflicht.
Der damalige Zeitgeist verlangte dies!
Die Eltern hätten sich durch entsprechende Anzeigen im Nachhinein ja
selbst unglaubwürdig gemacht.
Heute besetzen diese Leute Chefsessel in Redaktionen von Presse und TV und beanspruchen die Deutungshoheit für sich.


1
 
 Theodor69 17. Mai 2013 
 

@Wolfgang63

Die Frage von Aegidius ist durchaus berechtigt. Er schrieb - so habe ich es jedenfalls verstanden - was er gemacht hat d.h. es waren dann sehrwohl Taten. Und solche Taten werden meines Wissens nach auch ohne Anzeige durch das Opfer verfolgt. Bei einer (versuchten) Vergewaltigung ist dies sicher so.


1
 
 Sylvester 17. Mai 2013 
 

Tja, ein Bischof Mixa wird wegen ein paar "Watschn" vor 40 Jahren aus dem Amt gemobbt und gleichzeitig werden diese Typen in die höchsten Ämter gehoben !
Unser System hat mit Gerechtigkeit schon lange nichts mehr zu tun.
Leider haben diese die Presse auf ihrer Seite !
Es fragt sich nur, wie lange diese Spielchen noch gehen !


3
 
 Thaddäus Öllenstroth 17. Mai 2013 
 

Mich bestürzt an der ganzen Mißbrauchsdebatte seit Jahren die Tatsache, daß über Jahrzehnte hinweg Abertausende von Mißbräuchen geschehen und keiner hats gemerkt. Es ist schrecklich, wenn ein solches Ferkel sein Unwesen treibt, es ist schrecklich, was in manchen –auch kirchlichen- Einrichtungen passiert ist. Aber ich empfinde es noch als weit schrecklicher, in welcher Einsamkeit und Verlassenheit die betroffenen Kinder gewesen sein müssen. Keiner hat was gesehen. Keiner hat was gemerkt. Niemand ist eingeschritten. Was ist mit den Kollegen der Täter? Was war –in Klöstern –mit den Ordensbrüdern? Und was ist mit den Eltern? Hat nirgendwo und niemals ein Kind zuhause was erzählt? Hat niemand eine Verhaltensänderung bemerkt und nachgefragt? Ich versteh das nicht. Ich stelle mir so vor, ein mit solchen erotischen Spielchen „beglücktes“ Kind wäre meins: Daniel der Kindergärtner müßte sich vor mir in der Antarktis verstecken, oder auf der Rückseite des Mondes.


1
 
 Wolfgang63 17. Mai 2013 
 

Fakten

Ich glaube, man muss hier bei den Fakten bleiben.

@Aegidius: Sie fragen, ob die Taten Cohn-Bendits verjährt seien. Es gibt keine Taten oder Opfer die sich gemeldet hätten, sondern nur Texte von ihm.

@Theodor69: Er ist nicht stolz auf seine Texte, sondern distanziert sich, er bezeichnete es in Interviews z.B. als "Fehler", "unverantwortlich", "unerträgliche Provokation" und hätte "so nicht geschrieben werden dürfen".

@Marienzweig: Er ist nicht "kaum angefochten", sondern wird heute massiv wegen seiner Texte, die er 1975, also vor 38 Jahren, schrieb, angegriffen.

Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich bin ganz bestimmt kein Fan von Cohn-Bendit, aber Fakten und Wahrheit sollten wir berücksichtigen und Menschen nicht unberechtigt beschuldigen.


2
 
 Wolfgang63 17. Mai 2013 
 

Feinde?

@EinChrist: Ich glaube, ich verstehe, was Sie meinen. Allerdings würde dies bedeuten, dass Sie Protestanten und ZDK als "Zerstörer des Christentums" sehen und nicht nur als Vertreter einer anderen Meinung innerhalb des Christentums. Ich gestehe, dass ich diese Ansicht für etwas zu extrem halten würde. Wenn Sie das "wahre" Christentum so eng definieren, dann wäre die Welt tatsächlich voller Feinde.


1
 
  17. Mai 2013 
 

grün = erfolgreich! Wie lange noch?

Ich würde Missbrauch seitens von Priestern strenger bewerten wollen,
da sie aufgrund ihrer Berufung eigentlich nach dem Evangelium leben und handeln sollten.

Wie es Daniel Cohn-Bendit jedoch zu solch einer beachtlichen Europa-Polit-Karriere bringen konnte, gekrönt noch von einer Preisverleihung, obwohl man von diesem Buch und dessen Inhalt wusste, ist mir ein Rätsel.
Und wie sich generell die Partei der Grünen trotz ihres "Vorlebens" derart etablieren konnte, auch dies wird mir immer ein rätselhaft bleiben.
Natur schützen ist okay und absolut lobenswert.
Aber es gibt im Leben mehr als Käfer, Fische, Vögel und Pflanzen, die man zu beschützen und zu behüten hätte:
Zum Beispiel Familie!
Zum Beispiel Kinder!
Daniel Cohn-Bendit als bisher kaum angefochtener Kinderfreund,
Jürgen Trittin, Mitglied einer Politiker-Elite und würdig erachtet, von den "Bilderbergern" eingeladen worden zu sein, wahrhaftig: Nichts ist unmöglich!
Wie schaffen das die Grünen nur?


4
 
 Theodor69 17. Mai 2013 
 

@Dottrina

Finde es aber durchaus richtig, dass bei Kindesmissbrauch mit zweierlei Mass gemessen wird. Die katholische Kirche lehrt hohe moralische Werte und sie bezeichnet sich (zu Recht) als die heilige katholische Kirche, die von Jesus Christus gegründet wurde. Wenn ein Prister aus der katholischen Kirche so etwas Schreckliches macht wie Kindesmissbrauch ist es um vieles ärger, als wenn dies ein "einfacher Erzieher" in einer staatlichen Stelle macht.
Es ist aber auch natürlich auch ein großer Unterschied, ob einem eine pädophile Handlung "passiert" oder ganz stolz darüber schreibt, wie der Cohn-Bendit.


3
 
 EinChrist 17. Mai 2013 
 

@Wolfgang63

Danke. Mit Ihrer Auflistung haben Sie die Aussage von @Matthäus 5 direkt bewiesen!!
Danke hierfür!


2
 
 Dottrina 17. Mai 2013 
 

Würde mir nie in den Sinn kommen,

die Grünen zu wählen. Was diesen Herrn Cohn-Bendit anbelangt, so muß er seine Handlungen einst vor Gott rechtfertigen, wie wir alle. Was mich aber am meisten ärgert, ist, daß immer auf die katholische Kirche eingeprügelt wird, wenn es um Kindesmißbrauch geht. Natürlich ist JEDER Fall einer zuviel, aber der meiste Mißbrauch findet nun einmal nicht in der kath. Kirche statt, sondern im privaten Bereich. Und wenn so etwas Schändliches wie Pädophilie auch noch legalisiert werden soll, ist das Perversion in Reinkultur. Die Grünen wollen jetzt einfach nur beschwichtigen.....


2
 
 Wischy 17. Mai 2013 
 

Alles aufklären!

Wenn man (zu Recht) fordert, Missbrauchsvorfälle in der katholischen Kirche aufzuklären, ist es nur recht und billig, bei den Grünen ebenso zu verfahren. Nun angesichts solcher Vorfälle alle Grünen zu verteufeln, dürfte sich verbieten. In Bezug auf die Kirche verbitten wir uns so etwas ja auch.


2
 
 Wolfgang63 17. Mai 2013 
 

Grüne und Kirche

@Matthäus: Warum vermuten Sie, dass die Grünen auf die "Zerstörung des Christentums" aus sind? Nur zwei Beispiele:

Der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Katholik) ist seit Studententagen Mitglied der katholischen Studentenverbindung Carolingia Hohenheim, er sitzt im Diözesanrat Freiburgs und im Zentralkomitee der deutschen Katholiken.

Die grüne Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl Göring-Eckardt (Protestantin) ist Präses der Synode der Evangelischen Kirche, im Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages und im Kuratoriumsvorstand der Internationalen Martin Luther Stiftung.

Oder lesen Sie Artikel wie den folgenden: "Grüne wollen Kirchen-Austritte per Steuer bremsen", wo sich katholische Grüne anlässlich des Kirchentags in Mannheim 2012 engagierten:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article106337641/Gruene-wollen-Kirchen-Austritte-per-Steuer-bremsen.html


2
 
 Aegidius 17. Mai 2013 
 

Abscheu

Hinter der Maske des fortschrittlichen Liberalen, der sich um die Umwelt und die Unterdrückten sorgt, kann sich auch ganz einfach ein narzißtisches Schwein verbergen.

Das kann beim Häuten der Zwiebel, beim Stöbern in früheren Veröffentlichungen, Lobbyarbeitskreisen, im Zuge von polizeilichen Ermittlungen oder auch in schwachländischen Autobiographien schließlich zutage treten. Diesen Leuten sollte man genauso begegnen wie derselben Sorte, die nie die Maske des fortschrittlichen Liberalen, der sich um die Umwelt und die Unterdrückten sorgt, getragen haben.

Man sollte sie gesellschaftlich, politisch isolieren, bedeutungslos machen und ggf strafrechtlich belangen, wo es geht. Sind DCBs Schweinerein eigentlich verjährt? Gibt es einen grünen Entschädigungsfonds, eine Hilfehotline, bei der sich Opfer melden können, irgendwelche Maßnahmen der Grünen, daß sich solches nicht wiederholen kann?

Ich könnte niemals so viel essen, ...


3
 
 Waeltwait 17. Mai 2013 
 

Das

ist der Grund warum ich die nie gewählt habe.


2
 
  17. Mai 2013 
 

Antichristliche Partei

Liebe Mitchristen,
Christen dürfen unter keinen Umständen diese antichristliche Partei wählen. Deren Funktionäre sind auf die Zerstörung des Christentums aus. Ihr Ungeist ist bereits schon in die EKD, aber auch in die Randbereiche der RKK in Deutschland eingedrungen.
Herzliche Grüße
Matthäus 5


4
 

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