Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. DILEXI TE!
  4. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  5. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  6. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  7. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  8. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  9. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  10. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  11. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  12. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  13. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  14. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  15. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex

Müller: Nicht so primitiv den Papst vor den eigenen Karren spannen

4. März 2014 in Aktuelles, 24 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kurienkardinal Müller: Dem Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst „ist nichts an Verfehlungen nachzuweisen, was das Bischofsamt unmöglich machen würde“ – Kurienerzbischof Gänswein: Tebartz-van Elst ist „in vielen Punkten Unrecht geschehen“


Vatikan (kath.net/pl) Dem Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst „ist nichts an Verfehlungen nachzuweisen, was das Bischofsamt unmöglich machen würde“. Dies sagte Gerhard Ludwig Kardinal Müller (Foto), Präfekt der Glaubenskongregation und früher Bischof von Regensburg, gegenüber der ARD. Zuvor war es Vertretern der Presse aufgefallen, dass Tebartz-van Elst nicht nur bei den Feierlichkeiten zur Kardinalserhebung von Müller dabei gewesen war, sondern obendrein bei Müllers Dankmesse im Petersdom konzelebrierte.

Müller erläuterte weiter: Doch selbst bei Verfehlungen „muss erst einmal über die Faktenlage gesprochen werden. Man kann mit einem Menschen nicht so umgehen, dass er von Reportern gejagt wird, wo überall er sich aufhält.“


Der Limburger Bischof habe sich bei seinem letzten Romaufenthalt „offensiv in der Öffentlichkeit gezeigt“, berichtete die ARD weiter, doch er habe keine Frage „zu seiner Zukunft beantworten“ wollen.

Die Entscheidung über die Zukunft des Limburger Bischofs werde Papst Franziskus treffen, so erläuterte Müller nach Angabe der ARD weiter. Doch der Papst entscheide unabhängig von der Stimmungslage in Deutschland. Müller wies darauf hin: „Man wollte Papst Franziskus ja auch instrumentalisieren. Man hat gesagt: ‚Der spricht von Armut, und in Limburg machen sie einen Protzbau. Er muss ihn absetzen.‘“ Der Glaubenspräfekt nannte dies eine Nötigung. „Als ob der Papst oder die Bischofskongregation auf eine so primitive Art und Weise vor den eigenen Karren gespannt werden können.“

Auch Kurienerzbischof Georg Gänswein, Präfekt des Päpstlichen Hauses und Privatsekretär des emeritierten Papstes Benedikt XVI., nahm gegenüber der ARD Stellung zur Diskussion um Tebartz-van Elst: „Wenn das, was zu lesen war, Realität wäre, müsste man sagen: ‚Er ist ein Unmensch.‘ Aber da ist die virtuelle Realität von der konkreten Realität doch sehr unterschiedlich.“ Zwar wolle er „keine Presseschelte anstellen“, fuhr Gänswein fort, aber es sei doch so, dass Tebartz-van Elst „gegenüber in vielen Punkten Unrecht geschehen ist. Und da muss man sich dagegen stellen und sagen: Das hat dieser Mann nicht verdient.“

Kurienkardinal Müller feierte am Tag nach seiner Erhebung in den Kardinalsstand im Petersdom die Dankmesse





Foto Kardinal Müller (c) Bistum Regensburg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Müller

  1. „Im Jubiläumsjahr ermutigt uns die Kirche, vom Geschenk der Barmherzigkeit Gottes zu profitieren“
  2. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  3. Erste Papstreisen von Leo XIV. gehen in die Türkei und in den Libanon
  4. Erntedank: „Der Kosmos besteht um des Menschen willen“
  5. Müller: „Nur eine Woche nach der ‚LGBT-Jubiläumswallfahrt‘ hat man den Petersdom erneut missbraucht“
  6. Emeritierter Glaubenspräfekt Kardinal Müller: „Als Dogmatiker möchte ich nicht diplomatisch sein“
  7. The mystery of our faith: Why the birth of Jesus is the foundation of Christianity
  8. „Das Geheimnis unseres Glaubens – offenbart im Fleisch“ (1 Tim 3,16)
  9. Kardinal Müller: "Wenn Bischöfe Menschen prinzipiell von den Sakramenten fernhalten…"
  10. Kardinal Müller: Priester sind die letzte Berufsgruppe wo man Kollektivurteile fällt






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  5. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  6. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  7. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  8. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  9. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  10. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  11. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  12. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  13. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  14. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  15. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz