Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  4. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  7. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  8. „Catholic priest. Ask me anything”
  9. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  10. Frankreich: Comeback der Beichte?
  11. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  12. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  13. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  14. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  15. Die Morgenröte ohne Schatten

Transplantationsmediziner fordert strengere Hirntoddiagnostik

25. März 2014 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Verschiedene Zeitungen hatten in den vergangenen Monaten über eine Reihe von fehlerhaften Hirntoddiagnostiken berichtet.


Wilhelmshaven (kath.net/KNA) Strengere Richtlinien für die Hirntodbestimmung und eine höhere Qualifikation der Ärzte, die den Hirntod feststellen dürfen, fordert der Transplantationsmedizinier Gundolf Gubernatis. «Die spendebereiten Menschen haben Anspruch auf die höchstmögliche Sicherheit», erklärte der Professor für Chirurgie am Montag in Wilhelmshaven in einem Offenen Brief an die Bundesärztekammer. «Derzeit ist diese Sicherheit nicht ausreichend - auch deshalb, weil die Anforderungen an die Ausbildung der Ärzte, die den Hirntod feststellen, zu niedrig sind.»


Verschiedene Zeitungen hatten in den vergangenen Monaten über eine Reihe von fehlerhaften Hirntoddiagnostiken berichtet. Die für die Koordination von Organspenden zuständige Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) bezifferte die Häufigkeit fehlerhafter Hirntoddiagnosen auf 0,67 Prozent. «Eine solche Fehlerquote ist in diesem sensiblen Bereich inakzeptabel hoch», erklärte Gubernatis. Auch drei medizinische Fachgesellschaften - die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN), die Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) und die Deutsche Gesellschaft für Neurointensiv- und Notfallmedizin (DGNI) - verlangten Anfang März eine bessere Qualifikation der Untersucher.

Gubernatis forderte die Aufnahme von verbindlichen Standards in die «Richtlinien zur Feststellung des Hirntodes»: So müsse vor Beginn der Hirntoduntersuchung festgestellt werden, ob Medikamente im Blut des Patienten die Hirnfunktion und damit die Feststellung des Hirntodes beeinträchtigten. Außerdem müssten neben der klinischen Untersuchung geeignete technische Untersuchungen etwa der Hirnstromkurve (EEG) durchgeführt werden. Um die Qualifikation der Ärzte zu erhöhen, müsse eine Zusatzqualifikation «Hirntoddiagnostik» in die Weiterbildungsordnung der Bundesärztekammer aufgenommen werden. «Nur Ärzte, die über diese Zusatzbezeichnung verfügen, sollen den Hirntod feststellen dürfen.»

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Organspende

  1. Organspende - "Schweigen bedeutet keine Zustimmung"
  2. Staat greift aus Sicht der CDL selbstherrlich in Leben und Tod ein
  3. Nein zur Widerspruchslösung bei Organspende
  4. Papst wirbt für Organspende
  5. Mutter trägt todgeweihtes Baby aus: Für Organspende
  6. „Die ‚doppelte Widerspruchslösung‘ ist ein dreifacher Betrug“
  7. Organspende „berührt das Tötungstabu“
  8. Ablehnung der Organspende ist nicht weniger christlich als Zustimmung
  9. Der blinde Fleck in der Debatte um die Organspende
  10. Organspende - Dein Körper gehört mir?






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  7. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  8. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  9. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  10. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  11. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  12. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  13. Wie „Der Herr der Ringe“ das liturgische Jahr widerspiegelt
  14. „Catholic priest. Ask me anything”
  15. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz