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Kardinal: Katholische Kirche muss Dialog mit Evangelikalen führen

21. Juli 2014 in Weltkirche, 26 Lesermeinungen
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Die katholische Kirche muss nach Ansicht des vatikanischen Ökumeneministers, Kardinal Kurt Koch, verstärkt den Dialog mit Pfingstkirchen und evangelikalen Gruppen suchen


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Die katholische Kirche muss nach Ansicht des vatikanischen Ökumeneministers, Kardinal Kurt Koch, verstärkt den Dialog mit Pfingstkirchen und evangelikalen Gruppen suchen. Als mittlerweile zweitgrößte christliche Gemeinschaft nach der katholischen Kirchen seien diese eine «wichtige Herausforderung für die Zukunft», sagte Koch in einem Interview der Vatikanzeitung «Osservatore Romano» (Sonntag).


Pfingstkirchen bildeten neben Katholiken, Orthodoxen und Protestanten heute einen «vierten Typ» innerhalb des Christentums. Koch äußerte sich überzeugt, dass Franziskus im Verhältnis zu Pfingstkirchen und Evangelikalen «manche Tür wird öffnen können, die bislang verschlossen ist».

Franziskus pflegte schon in seiner Zeit als Erzbischof von Buenos Aires Kontakte zu evangelikalen Gruppen. Aufsehen erregte eine höchst ungewöhnliche Botschaft, die der Papst Anfang 2014 an ein Treffen von Evangelikalen in den USA richtete. Am 28. Juli will Franziskus im italienischen Caserta bei Neapel einen befreundeten evangelikalen Pfarrer besuchen, den er aus Buenos Aires kennt. Die Begegnung hat laut Vatikanangaben «rein privaten» Charakter.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Steve Acker 24. Juli 2014 
 

Evangelikale

Ihr Einsatz für die Evangelisation und ihr Ideenreichtum dabei bewundere ich sehr. Ich kenne auch einige sehr nette Evangelikale.
Allerdings kann zuweilen ihre intensive Art ziemlich nervig sein,
und was mir gar nicht gefällt ist dieteilweise anzutreffende verbohrte bis fast aggressive antikatholische Haltung. Das kann soweit gehen,dass sie den Katholiken absprechen Christen zu sein, da laut ihrer Ansicht Katholiken nur Maria und die Heiligen anbeten.


2
 
  22. Juli 2014 
 

Antony

Die einzelnen Pfingstgemeinden sind witgehend in ihrem Glauben frei. es regiert der Heilige Geist. Zungenreden und ähnliches ist angesagt. Wie kommt man da zum Dialog ? Dialog kann nur mit jenen geführt werden, die Grundsätze haben, über die man redet. in der ACK sitzen wir ja alle so und so zusammen und tun und machen. Die Pfingstgemeinden allerdings nur mit Beobachterstatus. Verlieren wir uns nicht in unnötigen Pfaden.


0
 
 Ulrich Motte 22. Juli 2014 
 

Irrtümer

Es gibt Freikirchen, die die "Realpräsenz" bejahen, etwa die konservative Evangelisch-Lutherische Freikirche und die konservativere Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche, und es gibt sehr viele evangelikale Kirchen, neben den o. g. etwa auch Freie bzw. Reformierte Baptisten oder die Selbständige Evangelisch-Reformierte Kirche, die Gemeinden Christi und die Bruederbewegung.de (alle sind konservativ), die pfingstlerische Heilungsversprechen strikt ablehnen.


1
 
 antony 22. Juli 2014 

@ Celine: Wenn man nur mit dem Dialog führen soll, der kein Dogma ablehnt, ...

... dann kann die Katholische Kirche wohl nur noch mit sich selbst reden.


1
 
  22. Juli 2014 
 

Pfingstkirchen

Wie soll ein Dialog mit den Pfingstkirchen geführt werde, wenn dort Dogmen abgelehnt werden ? Die Zerklüftetheit der Pfingstkirchen ist ein weiteres Thema. Ich weiß auch nicht, was der doch unwirkliche Enthusiasmus während der Gottesdienste der Pfingstgemeinden soll ? Ich finde das nur aufgesetzt. In genug gremien sitzen wir alle ja schön beisammen.


2
 
 Alchemyst 22. Juli 2014 
 

Enge und Weite gibt es überall.

Der Missionsbefehl wird bei Evangelikalen sehr ernst genommen, Katholiken werden eher weniger ernst genommen, da man bei ihnen eine reine Kirchklichkeit, ein Quasi-Vereinsdenken mit frommen Ritualen ohne Jesus Beziehung vermutet. In manchen evangelikalen Gruppen herrscht das Bewusstsein vor, das einzige Heilmittel gegen die Sünde, die Krankheit, die zum Tode führt, zu kennen. Das stimmt zwar, denn Jesus ist der Einzige, aber das elitäre Exklusivitätsdenken, dass manche Gruppen prägt, zeigt eine mangelnde Weite und Demut. Die Erfahrungen von Marienzweig und Wiederkunft kann ich somit voll bestätigen. So etwas gibt es immer wieder dort. Theologische Enge und Exklusivitätsdenken gibt es aber auch im katholischen Bereich.... - Suspekt sind mir solche evangelikalen Gruppen nicht, sie sind mir lieber als ein liberaler Wischi-Wasch-Glauben. Mit Ihnen kann man wenigstens über den rechten Glauben streiten, sie nehmen Gott ernst, den Wischi-Waschi Leuten aber ist alles egal bzw. Gleich- Gültig.


3
 
 Rolando 22. Juli 2014 
 

Beste Hilfe bei Ökumene

http://www.kath.net/news/46824


1
 
  21. Juli 2014 
 

prägend negativ erlebt!

Dass solchen Gruppen ihr Glaube wichtig ist, wichtiger als vielen Katholiken, glaube ich sofort.
Vor einigen Jahren, in schwerer Zeit, wurde ich einmal eingeladen, einer Gebetsversammlung beizuwohnen.
Ich war neutral gestimmt, weder ablehnend noch zustimmend.

Das Auftreten und die Inhalte der Ansprache des Predigers waren tatsächlich beeindruckend.
Doch plötzlich, von einer Minute zur anderen, änderte sich seine Vortragsweise: Der gute, wortgewandte Prediger mutierte zum Einpeitscher.
Schlag auf Schlag prasselten seine Sätze auf die Anwesenden, auf mich nieder, ich empfand es als extrem manipulierend.

Danach, bei Kaffee und Gebäck, wurde ich von meinen Tisch-Nachbarn regelrecht "eingeseift".
Meine Versuche, ihnen zu erklären, dass ich katholisch bin und es auch bleiben wolle, nahmen sie kaum zur Kenntnis, bzw. wischten sie großzügig zur Seite.
Ich fühlte mich sehr bedrängt.

Diese Erfahrung hat mich geprägt und meine Einstellung zu evangelikalen Gruppen sehr negativ beeinflusst.


2
 
 Wiederkunft 21. Juli 2014 
 

Gleiche Erfahrung

@ Der Nürnberger, habe die gleiche Erfahrung gemacht wie sie. Mich hat bei den Evangelikalen am meisten die radikale Ausdrucksweise über die Katholische Kirche verwirrt. Diese Anfeindungen können auf keinen Fall vom Heiligen Geist kommen. Auch die vielen Heilungsversprechen haben etwas Irrationales, als ob man nur an Jesus glauben müsste und man ist schon geheilt. Die Bibeltreue dieser Christen ist schon sehr bemerkenswert, aber dennoch wird sie dazu benutzt auf primitive Weise die Menschen anzulocken. Man darf auch nicht vergessen, dass der sogenannte "Zehnte" von den Gläubigen verlangt wird. Mir persönlich sind diese Bewegungen suspekt.


3
 
  21. Juli 2014 
 

@Alchemyst!

Vielen Dank für diese klaren Aussage.
Ja, wir sind immer nur 'auf dem Weg zur Erkenntnis der Wahrheit'.
Und das ist gut so. Ansonsten gäbe es der Selbstgerechten noch mehr.
In seiner Rede von Herzen an die Pfingstler betont unser so außergewöhnlich brüderlich denkender Hl. Vater, dass "das Wunder der christlichen Einheit bereits begonnen" habe.

Ich sehe das genau so.
Es geht dabei nicht um Dogmen, um Glaubenssätze. Es geht um das Hin zu Christus Jesus in der Einheit mit dem Vater und dem Geist.

Wir werden vielleicht immer Unterschiede haben - und doch einen gemeinsamen Weg, den Weg eben zur Erkenntnis der Wahrheit.

Ich bin da voller Gottvertrauen.


1
 
 Alchemyst 21. Juli 2014 
 

Die Hauptsache ist die Hauptsache

Lehrunterschiede sind Erkenntnis- Unterschiede. Unsere Erkenntnis ist laut der Hl. Schrift Stückwerk. Auch Paulus und Petrus waren laut der Apostelgeschichte erkenntnismäßig auf dem Weg und haben nicht gleich alles erfasst. Wir sollten da, auch um unserer selbst willen, barmherzig sein.
Von Papst Benedikt kann man lernen (sein Wahlspruch ist : "Mitarbeiter der Wahrheit"), dass die Wahrheit kein BESITZ ist, sondern eine PERSON ("Ich bin die Wahrheit") zu der man eine Beziehung pflegen kann. Eine innige Beziehung zu Jesus und man liegt RICHTIG, ist richtig: man ist errettet. Lehrfragen, Lehrunterschiede, Lehr- streitereien sind nicht unwichtig, aber dem obigen nachgeordnet. "Meister, wir haben gesehen, wie jemand IN DEINEM NAMEN Dämonen austrieb; und wir versuchten, ihn daran zu hindern, WEIL ER UNS NICHT NACHFOLGT. Jesus erwiderte: Hindert ihn nicht! Keiner, der IN MEINEM NAMEN Wunder tut, kann so leicht schlecht von mir reden. Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns."


1
 
 Triceratops 21. Juli 2014 
 

An alle Franziskus-Fans, die gleichzeitig Pfingstler-Gegner sind:

http://www.kath.net/news/45060

Und nun??


4
 
 antony 21. Juli 2014 

@ Rolando

Getaufte und gefirmte Katholiken, erfüllt vom Hl. Geist, aber oft lieblos, rechthaberisch (da schließe ich mich mit ein), untereinander uneins, ja manchmal sogar schlauer als der Papst... Das Problem gibt es doch überall, wo Menschen sind.

Wenn ich allerdings in einem Zeugnis hören würde, dass der Hl. Geist jmd. die Lehrirrtümer der Katholischen Kirche gezeigt hätte, würde ich mir auch denken: Irrtum, Botschaft dem falschen Sender zugeschrieben.


1
 
 Rolando 21. Juli 2014 
 

Was ich nicht verstehe

Die Freikirchen, "erfüllt vom Hl.Geist", aber gegen Papst, gegen Realpräsenz, gegen Marienverehrung, dann antikatholische Zeugnisse,(als habe ihnen der Hl. Geist die Irrtümer der Katholiken gezeigt), das kann doch nicht der wahre Hl. Geist sein, wenn sie alle schlauer sind als der Papst?
Wer kann mir das erklären?


3
 
  21. Juli 2014 
 

Das Interesse von Evangelikalen und Pfingstlern am Dialog mit der Kath. Kirche ist groß.

(Zitat @antony).

Genau so 'isses'! Und das hat ausschließlich eine Grund: Auf dass wir alle eins seien!
Mit nur wenigen Ausnahmen beten die Christen auf der ganzen Welt, welcher Konfession auch immer sie angehören, die Glaubensbekenntnisse - das Apostolische am häufigsten, das Nizänische viel in lutherischen Gemeinden wie eben auch das Nizäno-Konstantinopolitanische überall.
Und immer geht es um den einen dreieinigen Gott des Christentums.
Das ist Einigkeit - zuerst einmal.
Die vielen Unterschiede im Hin zu Gott, sie sind historisch bedingt und kaum per Schuldzuweisung zu beurteilen.

Auf dieser Grundlage sollten wir alle beten können um Einigkeit.


3
 
 Alchemyst 21. Juli 2014 
 

Oekumene, DialogISMUS und der Wunsch Jesu

Zur Oekumene, zum Dialog: Dialog meint nicht Lehrvermischung, Die goldene Mitte, Kompromiss. Es geht auch nicht um einen -ismus, sondern darum, sich kennen zu lernen, zu lernen und zu verstehen. Wenn Dialog gelingt, ist Zusammenarbeit und gemeinsames Beten möglich und wir erfüllen Jesu Wunsch! in Joh. 17, dass alle Jünger eins seien. Wir müssen nunmal wahrnehmen, dass der Himmel nicht nur mit Katholiken gefüllt sein wird und vor dem Thron Gottes auch andere Christen beten werden. - Ich war auch schon zu Besuch in gruseligen Pfingstler Gottesdiensten. Form und Inhalt gefielen mir nicht, aber wer kann in die Herzen der so fremden Christen schauen? Womit wir wieder beim Dialog wären.... Und drittens: Evangelikale Christen sind mir lieber als ein weichgespültes Kulturchristentum, dass nicht mehr zu unterscheiden weiss. Evangelikale haben wenigstens noch ein klares Christu-bekenntnis und bewahren den Absolutheitsanspruch ("Kein anderer Name durch den wir gerettet werden") des Christentums.


2
 
 Der Nürnberger 21. Juli 2014 

Lieber antony

Da gehe ich ja durchaus mit Ihnen. Nur, was ist das große Ziel der Ökumene? Ist es die Überwindung des abendländischen Schismas? Oder ein gepflegtes Nebeneinander? Zweiteres haben wir ja schon, dann wäre die Ökumene ja an ihrem Ziel angelangt.

Ich war zweimal bei einem "Gottesdienst" einer Pfingstgemeinde dabei. Sorry, was hat es mit Gottesdienst zu tun, wenn über 1 1/2 h in einem angemieteten Kinosaal, 15 Minuten lang je ein 5-versiger Text mit mehr oder wenig gelungener Musikuntermalung gesungen wird, anschließend alle aufspringen, die Hände hochreißen und "Halleluja" rufen, einer oder zwei ihre persönliche Lebensgeschichte postulieren, anschließend die "Eucharistie" mit Orangensaft und trocken Brot jedem, der meint, er wolle das "Mahl Jesu" begehen, dargereicht wird?
Davon abgesehen sind mir die "Missionspraktiken" sehr suspekt. "Wenn Dir Schlechtes widerfährt, glaubt Du nicht richtig." Aua, das hat was mit Gehirnwäsche zu tun. Naja, mit Hr. Steeb habe ich auch so meine Probleme.


4
 
  21. Juli 2014 
 

Celine

Interessant, welche Begeisterung anthony für die Evangelikalen hat. Ich muss da gleich etwas einwerfen: Die Evangelikalen gibt es nicht. Es gibt ausgesprochene Papsthasser unter ihnen, dann solche und andere. Mir bringt das nichts. Ja, für Aktionen punktuell. Für Lehrmeinungen braucht man keinen Dialog. Die Unfehlbarkeit des Papstes ist an einer Stelle schön beschrieben, die mehr bringt als manches Andere.


2
 
 antony 21. Juli 2014 

@ Der Nürnberger

Was miteinander machen ist schon gut, v.a. weil es Beziehung baut. Und ohne Beziehung kommen wir uns nicht näher.

Eine schöne Möglichkeit (teilweise nicht so weit weg von Nürnberg :-) ):

www.betenbewegen.de/gebetswanderungen/25-jahre-mauerfall-031014-bis-091114/


3
 
 antony 21. Juli 2014 

@ Celine: Dialog heißt miteinander reden.

Über Lehrfragen einen Konsens herbeidiskutieren bringt meist nicht viel (die gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre ist eine schöne Ausnahme davon). Was bringt was?

1. Beziehungen knüpfen und pflegen

2. Im Konsensbereich gemeinsam beten, gemeinsam handeln (Lebensrecht, Ehe und Familie, usw.)

3. Sich über Lehrfragen austauschen. Einige meiner evangelikalen Freunde waren ganz erstaunt, als ich ihnen z. B. erklärt habe, dass "päpstliche Unfehlbarkeit" nicht heißt, dass jedes Wort des Papstes unfehlbare Lehrautorität besitzt. Auch über Heiligenverehrung, Marienerscheinungen, usw. ließ sich manches erklären. Das heißt nicht, dass meine Freunde jetzt nach Lourdes pilgern oder Rosenkranz beten, aber zumindest blieb hängen, dass das, was Katholiken glauben, gar nicht so dumm ist.

Umgekehrt können wir Katholiken im praktischen Vollzug viel von Evangelikalen und Pfingstlern lernen: Begeisterte Evangelisation, Liebe zur Hl. Schrift, freies Beten (auch um körperliche Heilung), usw.


5
 
 Der Nürnberger 21. Juli 2014 

@antony

Dann haben Sie hoffentlich auch den Artikel hier auf Kath.net über Hr. Steeb als Preisträger gelesen, in dem er sich für seinen 10-Punkte-Plan stark macht. Insbesondere der Punkt 2 seines Planes ist sehr aufschlußreich.

Allgemein wäre es nötig, über die Ökumene mehr in Sachen Ziele und Erreichtes zu veröffentlichen. Das wir im Jahr ein paar mal "was miteinander machen" kann es ja nicht sein, oder?


5
 
  21. Juli 2014 
 

Dank an anthony

Dank an anthony, dass er an den Marsch erinnert hat. Praktische Zusammenarbeit ist gut. Das ist mit Dialog wohl aber nicht gemeint.


1
 
 antony 21. Juli 2014 

Das Interesse von Evangelikalen und Pfingstlern am Dialog mit der Kath. Kirche ist groß.

Zumindest in Deutschland gibt es eine starke Verbundenheit.

Hier vor Ort gibt es mehrmals im Jahr ein Gebetstreffen für unsere Stadt. Daran nehmen v.a. Evangelikale, Pfingstler und Katholiken teil. Und die Katholiken verstecken dabei keineswegs ihren Katholizismus.

Das Sprachrohr der Evangelikalen Bewegung in Deutschland, idea, berichtet seit einigen Jahren derart liebevoll über Päpste und profiliert Katholische Bischöfe, dass viele Kahtolische Medien sich daran ein gutes Beispiel nehmen könnten.

@ Celine: Was dabei heraus kommen soll? Dass wir einander lieben lernen. Dass wir gemeinsam tun, was möglich ist: Beten, uns für christliche Werte in der Gesellschaft einsetzen.

Beim "Marsch für das Leben" haben wir da eine schöne Alllianz. In erster Reihe geht immer der Generalsekretär der Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb, mit. Ich freue mich auf den Tag, an dem ihm dort Katholische Bischöfe Gesellschaft leisten.


10
 
  21. Juli 2014 
 

Auroraborealis

Das stimmt. Je seichter, desto mehr Anhänger: Wie es Euch gefällt. Was soll der Dialogismus bringen ? Was hat er gebracht ? "Reformer" haben wir in den eigenen Reihen nach Lautstärke mehr als genug.


5
 
  21. Juli 2014 
 

Ist bald eh alles gleich

Je seichter desto mehr "Anhänger" haben die "Christlichen" Strömungen. Die einzige Herausforderung sehe ist darin das Katholische nicht ganz verschwinden zu lassen.


4
 
  21. Juli 2014 
 

Evangelikale, Pfingstler

Wie groß ist das Interesse dieser Gruppen an dem Dialog ? Was soll denn dabei herauskommen ?


3
 

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