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Papst: Katholiken und Evangelikale können voneinander lernen

7. November 2014 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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Franziskus empfing Vertreter der Weltweiten Evangelischen Allianz im Vatikan


Vatikanstadt (kath.net/idea) Für eine engere Zusammenarbeit zwischen der römisch-katholischen Kirche und der Weltweiten Evangelischen Allianz hat sich Papst Franziskus ausgesprochen. Wie er am 6. November bei einer Audienz im Vatikan vor Vertretern des evangelikalen Dachverbandes sagte, können sich beide Seiten gegenseitig inspirieren und voneinander lernen. Der theologische Dialog zwischen dem vatikanischen Einheitsrat und der weltweiten Vertretung der Evangelikalen habe bereits „neue Perspektiven eröffnet, Missverständnisse ausgeräumt und Wege zur Überwindung von Vorurteilen gewiesen“, erklärte Franziskus. Zugleich beklagte er die bestehenden Spaltungen innerhalb der Christenheit und die anhaltenden Rivalitäten und Konflikte zwischen ihren Gemeinschaften. Dieser Zustand schwäche das christliche Zeugnis in der Welt: „Die Wirksamkeit der christlichen Verkündigung wäre zweifellos größer, wenn die Christen ihre Spaltungen überwinden und gemeinsam die Sakramente feiern, das Wort Gottes verkünden und die Nächstenliebe bezeugen könnten.“


Tunnicliffe: Neue Ära in Beziehungen zwischen Evangelikalen und Katholiken

Der Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz, Geoff Tunnicliffe (New York), sagte, er wünsche sich eine neue Ära in den Beziehungen zwischen Evangelikalen und Katholiken. Auf einigen Gebieten arbeiteten beide Seiten bereits erfolgreich zusammen, etwa beim Engagement gegen Menschenhandel und gegen die Verfolgung religiöser Minderheiten in weiten Teilen der Welt. Je stärker Christen kooperierten, desto größer sei ihr Einfluss in der Gesellschaft, zeigte sich Tunnicliffe überzeugt. Neben einem noch stärkeren gemeinsamen sozialen Einsatz plädierte er dafür, ein Papier zu erarbeiten, das sowohl theologische Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede zwischen Evangelikalen und Katholiken benenne. Das könne sowohl für Kirchenmitglieder als auch für Suchende hilfreich sein. Tunnicliffe ermutigte Papst Franziskus, bei seinen Reisen auch künftig Vertreter der evangelikalen Bewegung zu treffen. Er bot an, solche Begegnungen zu organisieren. Ende Juli hatte der Papst die evangelikal-pfingstkirchliche Versöhnungsgemeinde in Caserta bei Neapel besucht und dabei um Vergebung gebeten für Fehler, die Katholiken der Pfingstbewegung gegenüber begangen haben.

Weltweite Evangelische Allianz ehrt Papst mit Shahbaz-Bhatti-Preis

Ferner verlieh Tunnicliffe dem Papst den Shahbaz-Bhatti-Freiheitspreis. Der Minister für religiöse Minderheiten im pakistanischen Parlament war im März 2011 von radikal-islamischen Taliban erschossen worden. Er war der einzige Christ im Parlament gewesen. Wie Tunnicliffe sagte, setzte sich der Katholik Bhatti tapfer für die Rechte aller Minderheiten ein. Mit dem Preis wolle man an ihn erinnern. Die Weltweite Evangelische Allianz vertritt nach eigenen Angaben rund 600 Millionen Evangelikale in 128 Ländern.
Papst Franziskus trifft sich mit evangelikalen Christen (Amateuraufnahme)


´Blood Cries Out´ Lied gesungen von ´Ooberfuse´ - Zum Gedächtnis an den ermordeten pakistanischen Minister und Katholiken Shahbaz Bhatti



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Lesermeinungen

 Hans-Maria 11. November 2014 
 

Ähnliches

Manches mag mit den Evangelikalen, die im Übrigen auch wieder in zahlreiche Untergruppen zerfallen, durchaus ähnlich sein, Anderes ist aber doch sehr verschieden.


0
 
 marienkind 8. November 2014 
 

Ich habe mich etwas mit dem ev. Glauben auseinandergesetzt.

Mein Fazit: niemals evangelisch werden! Die Theorie, alleine die Grundlagen sind schon so falsch, dass es weh tut.
Die Flexibilität, Begeisterungsfähigkeit und die Werbung ist super. Eine Zusammenarbeit in politischen Dingen sehr wertvoll, aber Gottes Reich ist nicht von dieser Welt.


1
 
 Herbert Klupp 7. November 2014 
 

Ziel ist die Einheit

Die Einheit der Christen kann nur eine katholische Einheit sein. Das Fernstehen der Evangelikalen, selbst der glaubenstreuesten und katholikenfreundlichsten unter ihnen beruht auf "antikatholischer Propaganda" die es leider in deren Reihen vielfach gibt. Manchmal sind es nur einzelne "Scharfmacher", welche wider unsere Kirche hetzen. Es wird ihnen leider vielfach geglaubt, wenn sie verbreiten, die kath Kirche sei vom wahren bibelgegründeten Glauben abgefallen, oder wenn sie verleumderisch hinausposaunen "da wird ja die Maria angebetet wie eine Göttin" uam. Papst Franziskus macht es richtig. Durch Freundschaft und Annäherung müßten neue Impulse entstehen, die kath Kirche auf freichristlicher Seite so zu sehen, wie sie wirklich ist, und nicht mehr dem Zerrbild zu glauben. Ein bischen erinnert mich das ganze an die Überwindung des Kommunismus, die ja unter anderem auch mit einem "Wandel durch Annäherung" begonnnen hatte.


5
 
 Laus Deo 7. November 2014 

Eine Wahrheit eine Kirche

Der Papst macht das schon richtig. Er versucht als sie zu verurteilen mit ihnen im Dialog zubleiben. Unser Papst ist marianisch. Doch es gibt nur eine Wahrheit und diese ist alleine in der römisch katholischen Kirche zufinden. Doch seit der Reformation wurden mit harten Bandagen gekämpft jedoch kamen die verloren Schafe nicht zur Herde zurück. Papst Franziskus versucht es jetzt mit Liebe. Der Heilige Geist alleine kann diese Einheit wieder bilden, und seine Braut unsere Mutter, auch die Mutter der Protestanten kann uns helfen. Beten wir oft für die Brüder in Christus welche noch irren das sie die ganze Wahrheit in der heiligen Katholischen Kirche finden.


4
 
 queenie 7. November 2014 
 

Ein Ziel

aber unterschiedliche Talente und auch Fehler. Wie in einem Orchester - alle werden gebraucht.


2
 
 Hans-Maria 7. November 2014 
 

Bedenkliches

Bei den Evangelikalen gibt es auch Bedenkliches. Franziskus wird das alles berücksichtigen. Zu Fides Mariae: Die Leute sind nicht liberal, sondern links eingestellt, das wollte ich noch anmerken.


3
 
 Uwe Lay 7. November 2014 
 

Irrte Pius IX?

Pius IX lehrt in dem Syllabus, daß es mit der Lehre der Kirche unvereinbar sei zu meinen: "Der Protestantismus ist nichts anderes als eine unterschiedliche Form derselben wahren christlichen Religion, in der es ebenso wie in der katholischen Kirche möglich ist, Gott zu gefallen." DH., 2918. Gilt das für den Dialog und eine Kooperation mit den evangelikalen Protestanten nicht mehr? Wie soll mit Evangelikalen gemeinsam Sakramente gefeiert werden, wenn bei ihnen nur das Sakrament der Taufe gültig gefeiert wird? Und wie soll die Kirche mit von der Wahrheit des Glaubens Abgefallenen die Wahrheit verkünden? Zudem: seit wann ist denn die eine wahre Kirche gespalten? Sie ist unteilbar. Es hat nur Abspaltungen von ihr gegeben, aber niemals Spaltungen in ihr! Oder soll das Ganze wiederum nur daraus hinauslaufen, daß man erklärt, getrennt im Glauben, vereint im humanen Engagement, Ökumene zelebriert?
Uwe C. Lay Pro Theol Blogspot


3
 
 Fides Mariae 7. November 2014 
 

Endlich!

Schon lange ist klar erkennbar, dass sich tiefgläubige Katholiken und die -meist tiefgläubigen- Evangelikalen viel näher sind, als tiefgläubige Katholiken und die - vorwiegend sozial-gesellschaftspolitisch denkenden -liberal gesinnten Katholiken. (Ich will nicht sagen, dass es darunter nicht auch tiefgläubige Liberale gibt, aber von denen hört man wenig).

Z.B. kann ich mich den theologischen Zeitschriften des Herder-Verlags überhaupt nicht identifizieren, mit den meisten evangelikalen Verlautbarungen (z.B. evangelische Allianz, Idea etc.) schon. Das sieht man ja auch auf kath.net.


5
 

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