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Papst empfängt Vertreter protestantischer Pfingstkirchen

8. Mai 2015 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
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Engere Einbindung der Pfingstkirchen ist für Franziskus wichtiges Anliegen im ökumenischen Dialog


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus ist mit rund 100 Pfarrern von protestantischen Pfingstkirchen aus aller Welt zusammengetroffen. Wie der Vatikan am Freitag mitteilte, hatte das Treffen am Vortag "privaten" Charakter. Geleitet wurde die Gruppe demnach vom italienischen Pfarrer Giovanni Traettino, einem persönlichen Bekannten des Papstes. Dessen Gemeinde im süditalienischen Caserta hatte Franziskus im vergangenen Jahr besucht.


Die Begegnung in einem Saal der vatikanischen Audienzhalle sei von einer "herzlichen Atmosphäre" und dem Gebet für die Einheit der Christen geprägt gewesen, heißt es in der Mitteilung weiter. Begleitet habe den Papst der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch.

Eine engere Einbindung der Pfingstkirchen ist eines der zentralen Anliegen des Papstes im ökumenischen Dialog. Franziskus besuchte im Juli 2014 in Caserta bei Neapel als erster Papst eine evangelikale Gemeinde. Seit seinem Amtsantritt empfing er im Vatikan bereits mehrfach Vertreter evangelikaler Kirchen.

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Ulrich Motte 11. Mai 2015 
 

"Nur" vergessen

In "Wer trennt sich warum" sollte es heißen: Das gilt nicht NUR für evangelische Kirchen, etwa zur Zeit der Reformation. Trennende von bestehenden Kirchen, heute in gewisser Weise etwa die Piusbrüder,begründen eben oft ihre organisatorische Trennung mit der inhaltlichen Trennung der älteren Organisation vom ursprünglichen theologischen Inhalt.


1
 
 Ulrich Motte 9. Mai 2015 
 

Wer trennt sich warum?

Man muß hier unterscheiden zwischen Organisation und Inhalt (Theologie). Das gilt nicht für evangelische Kirchen, etwa zur Zeit der Reformation. Die Piusbrüder etwa haben sich - in gewisser Weise jedenfalls - von der Römisch-Katholischen Kirche (RKK) getrennt. Sie behaupten, das sei eine notwendige Folge einer inhaltlichen Trennung der RKK im Rahmen des Zweiten Vatikanischen Konzils von bisheriger und weiter verpflichtend gültiger Lehre. Ähnlich begründete die konservative Evangelisch-Lutherische Freikirche (ELFK) vor fast 150 Jahren ihre Trennung von lutherischen Landeskirchen.


0
 
 Herbstlicht 9. Mai 2015 
 

@Muddel

Vom Herzen Jesu sind sie sicher nicht getrennt, da stimme ich Ihnen zu.
Aber getrennt vom Leib Jesu sind sie, sie kennen nicht die Präsenz Jesu Christi im Tabernakel, haben kaum eine Beziehung zu Maria, Jesu Mutter.
Auf dies alles könnte ich nicht verzichten.


6
 
 Muddel 9. Mai 2015 

Ein Kardiologe

Weiß doch wieviele Adern mit dem Herzen direkt oder indirekt verbunden sind. Die Pfingstler sind sehr lebendig und gewiss nicht getrennt vom Herzen Jesu.


3
 
 Rolando 9. Mai 2015 
 

Kardiologe

Bei aller Achtung protestantischer sowie freikirchlicher Gemeinden, sie haben alle KEINE Gegenwart Jesu Christi in Fleisch und Blut auf dem Altar, keine Gegenwärtigsetzung des einmaligen Kreuzesopfer Jesu zur Erlösung das gegenwärtig lebenden Menschengeschlechtes, sie haben das Wort Gottes, wie damals im Alten Testament, deswegen ist die "Reformation" ein Rückschritt. Sie alle hängen an der einzigen Kirche Jesu, der Röm. Katholischen. Wenn alle protestantisch würden, gäbe es kein Erlösungsopfer Christi mehr, P.Pio sagte: eher kann die Welt ohne Sonne bestehen als ohne Hl.Meßopfer.


8
 
 Kardiologe 9. Mai 2015 
 

Merkwürdig

Die Ansicht von Ehrmann ist doch schon recht merkwürdig und nicht historisch. Wer hat sich denn von wem getrennt. Die Anderen trennten sich doch ab. Da gibt es logischerweise nur ein Finden in dem Status vor der Trennung. In so weit kann ich auch Chris 2 nicht folgen. Täuschen wir uns über die Pfingstgemeinden auch nicht.


6
 
 Chris2 8. Mai 2015 
 

Ehrlich gesagt ist mir ein wackerer Protestant

der für die Botschaft Jesu eintritt - sei es gelegen oder ungelegen - wesentlich lieber, als äußerlich wohlorganisierte Regionalkirchen eigener Couleur, die immer mehr zu tönendem Erz verfallen. Die wahre Ökumene wird zusammenführen, was zusammengehört. Und ganz sicher nicht auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner...


14
 
 Ehrmann 8. Mai 2015 

Wenn die Wurzel fest in der Erde ist, können sich die Zweige überallhin weit ausbreiten.


12
 

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