
Noch einmal 'Weltbild': Halff kritisiert jetzt die Kirche10. November 2014 in Deutschland, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Ex-Weltbild-Chef Carel Halff, der durch "Weltbild" zum Millionär wurde: "Die zum Teil öffentlich geführten Diskussionen der kirchlichen Inhaber über das Unternehmen und seine Geschäftspolitik ...erzwangen Anfang 2014 den Insolvenzantrag"
München (kath.net) Ex-Weltbild-Chef Carel Halff hat nach der Weltbild-Pleite in einer Erklärung Kritik an der katholischen Kirche geübt. "Die zum Teil öffentlich geführten Diskussionen der kirchlichen Inhaber über das Unternehmen und seine Geschäftspolitik vor dem Hintergrund einer rasanten Marktveränderung durch die Digitalisierung sowie die Verweigerung der weiteren Finanzierung für den notwendigen Umbau und Restrukturierung erzwangen Anfang 2014 den Insolvenzantrag", meinte Halff. Die Diskussion um das umstrittene Sortiment von Weltbild wurde in den letzten Jahren immer wieder heftig geführt. Zuletzt hatten sich auch etliche Bischöfe der Kritik angeschlossen. 
Das ehemalige kirchliche Unternehmen wurde von etlichen Bistümern noch mit Millionen an Zuschüssen abgewickelt. Trotzdem stehen heute etliche Mitarbeiter auf der Straße, Halff selbst wurde durch Weltbild zum Millionär.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |