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Papst: Glaubenskongregation berät über Medjugorje

8. Juni 2015 in Weltkirche, 63 Lesermeinungen
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"Wir sind dabei eine Entscheidung zu fällen und sie dann zu publizieren"


Rom (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat bestätigt, dass die vatikanische Glaubenskongregation derzeit über die mutmaßlichen Marienerscheinungen und den Wallfahrtsbetrieb im herzegowinischen Medjugorje berät. Die von Papst Benedikt XVI. dazu eingerichtete Kommission unter dem früheren römischen Kardinalvikar Camillo Ruini habe ihren Bericht abgeliefert, sagte Papst Franziskus am Samstagabend bei seinem Rückflug von Sarajevo nach Rom. Der Bericht sei dann an die Glaubensbehörde unter Gerhard Kardinal Müller und deren Kardinalsversammlung, der "feria quarta" gegangen. "Wir sind dabei eine Entscheidung zu fällen und sie dann zu publizieren", sagte der Papst vor den mitreisenden Journalisten.


Nach der Bekanntgabe der Bosnienreise im Frühjahr war darüber spekuliert worden, ob der Papst dabei auch Medjugorje besuchen werde. Der Erzbischof von Sarajevo, Kardinal Vinko Puljic, stellte aber bald klar, dass Franziskus im Rahmen der Reise Medjugorje weder besuchen noch sich dazu äußern werde.

In Medjugorie soll es seit Juni 1981 zu Marienerscheinungen gegenüber sechs Personen gekommen sein, die sich bis in die Gegenwart wiederholten. Die zuständige Bischofskonferenz hatte sich 1991 in Leitlinien zurückhaltend zu dem Phänomen geäußert und offizielle Wallfahrten in den Ort untersagt. In den vergangenen Jahren hatte eine Kommission unter Kardinal Camillo Ruini im Auftrag der Glaubenskongregation die Vorgänge in Medugorje untersucht und 2014 abgeschlossen. Im Mittelpunkt der Arbeit standen dabei jedoch nicht in erster Linie die Marienerscheinungen, sondern das geistliche Leben und die seelsorgliche Begleitung der Pilger in Medjugorje.

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Lilien 11. Juni 2015 
 

"Die Gottesmutter erscheint, die Gottesmutter erscheint!"

-Fortzetzung-
Ich bin Menschen begegnet, die an alles Mögliche Glauben (Pseudo-Privatoffenbarungen)und sie berufen sich auch noch auf Medjugorje. Ich zweifle solches an, da es mehr ein Fanatismus ist und nicht Glaube aus Liebe. Zum Beispiel gibt es Leute die frech behaupten, dass unser Papst Franziskus der „Falsche Prophet“ aus der Offenbarung des Hl. Johannes sei und sie sagen, dass sie an Medjugorje Erscheinungen ebenso glauben. Das ist Fanatismus! Davon distanziere ich mich entschieden! Wir können also nicht sagen, dass der Fanatismus den Ursprung in Medjugorje hat.

Medjugorje ist wirklich ein heiliger Ort und Muttergottes hütet ihn sehr. Für mich persönlich ist Medjugorje biblisch. Das was ich in Medjugorje erlebt und gesehen habe, erinnerte mich an die Evangelium Stellen: Speisung der 4000, Speisung der 5000.


5
 
 Lilien 11. Juni 2015 
 

Liebe/er medpilger89
Sie haben Recht, danke. An den Jahrestagen gibt es 7 Hl. Messen allein in kroatischer Sprache, um 5,6,7,8,9,11 und 16 Uhr, sowie die feierliche Abendmesse um 19 Uhr. Allerdings muss ich sagen, dass dies an großen Feiertagen, Osterzeit, Pfingstzeit,…, wo 50.000 Menschen kommen normal ist.
Hauptsache, die Menschen kommen und sind bereit zu der Begegnung mit Jesus in der heiligsten Eucharistie und Jesus sie neu kleidet!


4
 
 medpilger89 11. Juni 2015 

@Lilien

Es gibt außer der Kirche noch weitere räumliche Möglichkeiten, wo die heilige Messe gefeiert wird. Anbetungskapelle, gelber Saal (St. Johannes Paul chapel).


4
 
 raph 11. Juni 2015 
 

Zeugnis

Ohne meine Erfahrungen in Medjugorje, wäre ich seit vielen Jahren nicht mehr in der kath. Kirche.
Wenn Menschen in die hl. Messe gehen und beim raus gehen schon über den Priester und die anderen Leute her ziehen, dann hätte mich das nicht mehr länger gehalten. Erst in Medjugorje habe ich erlebt, dass Menschen tatsächlich glauben, was sie in den Gebeten sagen.


12
 
 SpatzInDerHand 11. Juni 2015 

@Steve Acker:

Ja, ich auch. Ich habe auch in "normalen" Pfarrgemeinden bereits religiöse Spinner erlebt. Übrigens auch schon wenig reliöse Spinner, die deswegen aber keineswegs weniger spinnert waren! Solche Leute gibt es überall und sie sind kein Gegenargument. Wer schon einmal zwei, drei depperte Benediktiner kennengelernt hat, würde trotzdem Unrecht tun, wenn er deshalb den gesamten Benediktinerorden mit all seinen Verdiensten in Geschichte und Gegenwart verwerfen würde.


5
 
 Steve Acker 11. Juni 2015 
 

Theodor69

Also ich hab an anderen Wallfahrtsorten
durchaus Leute erlebt, die ich mal
etwas drastisch als religiöse Spi... bezeichnen würde.


7
 
 Theodor69 11. Juni 2015 
 

Hysterie und gute Früchte

Beides wird über Medjugorje berichtet und beides habe ich selber gesehen bzw. erlebt. Sowohl das eine, als auch das andere sagen nichts über die Echtheit der Erscheinungen aus.
So hat der sehr geschätzte Msgr. Schlegl nur sein Erlebtes geschildert. Ich denke, dass ist ebenso legitim, wie wenn jemand anderer von den guten Früchten schreibt, die er dort gesehen hat.
In anderen Wallfahrtsorten (z.B. Lourdes) habe ich übrigens auch gute Früchte gesehen und erlebt, aber keine Hysterie beobachten können.


5
 
 rosenkranzbeter 11. Juni 2015 
 

Worum geht es in Medjugorje 2?

Außerdem bittet uns die Gospa darum, täglich in der Bibel zu lesen. Legt sie in der Familie an einen sichtbaren Platz!
Sie empfiehlt ferner, bei Brot und Wasser zu fasten.
Diese und die vorgenannten Bitten unserer himmlischen Mutter sollen nach und nach - so wie es jeder vermag - eingeübt werden. Sie ist da sehr pädagogisch und sehr geduldig. Wie eine Mutter ermahnt sie immer wieder geduldig und langmütig ihre Kinder und hofft, noch lange kommen zu dürfen, damit sie viele zur Umkehr bewegen und ihre "kleine Herde" wachsen kann.


8
 
 bücherwurm 11. Juni 2015 

Lieber Monsignore:

Menschen, die sich nicht benehmen können oder die hysterisch werden, gibt es auch sonst innerhalb und außerhalb der Kirche. Wenn Sie dies als Argument zur Abwertung nehmen, dürfen Sie nicht einmal mehr den nächsten Supermarkt benutzen ;)


12
 
 Manuel Albert 10. Juni 2015 
 

t2

Ich bin mir sicher, dass die Glaubenskongregation hier ein sinnvolle Entscheidung treffen wird. Falls diese eher negativ ausfällt, hoffe ich, dass Medjugorje trotzdem ein Möglichkeit zukommen wird, di ein Fortbestehen ermöglicht.

Viele Grüße

M. Albert Friedemann


8
 
 Manuel Albert 10. Juni 2015 
 

Beste Grüße,

ich bin ein 'Hinzugekommener' und habe erst letzte Osternacht, dass Sakrament der Taufe empfangen, kommunizierte dann erstmals im Sakrament mit dem Herrn und hatte am 23. Mai die Ehre und Freude von Bischof Heiner Koch, dass Sakrament der Firmung zu empfangen.

Ich sage all dies, um mich vorzustellen und um meinen besonderen Blickwinkel bei dieser Thematik zu verdeutlichen.

Um mich vor meinem ersten Rosenkranzgebet in Gemeinschaft zu informieren suchte ich neben einem kleinen Büchlein auch im Internet nach Anleitung und fand mich auf der Seite von Medjugorje wieder. Ich fand sehr gute schriftliche und bewegende akustische Anleitung und Orientierung und so einen echten Zugang zu etwas, was mir zu früherer Zeit nicht ferner hätte sein können. Auch stieß ich auf bewegende Glaubenszeugnisse, jedoch auch auf mir bisher nicht mit dem Katholizismus assoziierte Begriffe, wie Seher usw.

Ich glaube, dass man die Frömmigkeit dieser Menschen nur bewundern kann, sowie die Wirkung


11
 
 rosenkranzbeter 10. Juni 2015 
 

Worum geht es in Medjugorje?

@kleine Blume.
Ich zitiere aus den ersten u. späteren Erscheinungen, z.T. sinngemäß:
"Ich bin gekommen, um euch zu sagen, dass es Gott wirklich gibt." "Frieden, Frieden, Frieden! Frieden muss herrschen zwischen Gott und den Menschen und unter den Menschen" (Unter Tränen vor einem Kreuz genau 10 Jahre vor Beginn der Kriege im ehem. Jugoslawien)
"Betet, betet, betet, bis euch das Gebet zur Freude wird" "Betet für eure Hirten, die Priester meines Sohnes!" (darum bittet sie immer wieder).
Ferner ist der Gottesmutter wichtig:
(mit dem Herzen) beten, anbeten, das Rosenkranzgebet, Besuch der Heiligen Messe, monatliche Beichte, Umkehr zu ihrem Sohn Jesus. Das wäre in Kürze das Wesentliche!


7
 
 rosenkranzbeter 10. Juni 2015 
 

@Schlegl - betr. Hysterie

Dass Sie diese Störung einer Beichte erleiden mussten, ist bedauerlich. Ich weiß aus eigener Beobachtung, dass diese Hysterie nicht allen Medjugorje-Pilgern eigen ist. Von diesen Ausnahmen kann man a) nicht auf alle Pilger schließen und b) sagt dies nichts, aber wirklich nichts über die Echtheit der Erscheinungen aus.
Ich lade Sie ein, einmal nach Medjugorje mitzukommen und dort das Bußsakrament zu spenden. Ich würde mich freuen, wenn Sie mein Angebot annähmen.
Übrigens - mich beeindruckt immer wieder, wie unter den "beengten Verhältnissen" von Medjugorje dort Tausende von Menschen sich treffen, zusammen beten, zur Kommunion gehen usw., ohne dass es zu irgendwelchen Zwischenfällen kommt. Am 30. Jahrestag haben bis zu 80.000 Menschen 3 Stunden zusammen Gottesdienst gefeiert. Zum Jugendfestival der 1. Augustwoche kamen in den letzten Jahren im Schnitt ca. 60.000 Pilger.


10
 
 Israel 10. Juni 2015 

Aus einem Buch über den Hl. Klemens Hofbauer:

"Viele Priester waren im Geist eines aufgeklärten Katholizismus erzogen worden und hatten leidenschaftlich für ihr Ideal eines vernünftigen, geläuterten Christentums gekämpft. Sie mochten es nicht eingestehen, das gerade durch die Zugeständnisse die dem Rationalismus gemacht wurden, die religiöse Lauheit nur wuchs, die Kirchen leerer wurden und kälter in den Herzen.
Predigten über das katholische Glaubensgut vom Ablaß, Heiligenverehrung, Hölle wurden abgelehnt.
In den Herzen sprang die Sehnsucht nach dem Wunder auf, nach einem tiefen, Herz und Geist beglückenden Glauben, die Sehnsucht nach wahrer Religion. Das war alles andere als Schwärmerei sondern die große Sehnsucht nach dem ewig Lebendigen. Viele erkannten diese Sehnsucht als Heimweh nach der Kirche und fanden den Weg zurück zum Katholizismus."


8
 
 SCHLEGL 10. Juni 2015 
 

@Cato_II

Danke für den Link! Sehr interessant!Msgr.Franz Schlegl


4
 
  10. Juni 2015 
 

Innere Vorgänge

Visionen sind Vorgänge im Inneren eines Menschen. Bestenfalls lässt sich feststellen, dass der/die Visionär/in überzeugt ist, die Wahrheit zu sagen. (Wie es schon Prof. Resch von den Medjugorje-Sehern feststellte.) Wie soll da eine Kommission entscheiden?


4
 
 Cato_II 10. Juni 2015 
 

Verlautbarungen Papst Franiskus III

Es liegt also die Vermutung nahe, dass die Kommission zu einem negativen Urteil gekommen ist. Damit der eventuelle Schock etwas abgemildert wird, werden bereits im Vorfeld gezielt solche Aussagen getätigt. Dies ist aber letztendlich Spekulation. Ich denke es ist wichtig dass beide Seiten mit großer Demuth und Achtung einander begegnen und die finale Entscheidung unserer Mutter Kirche mit Gehorsam akzeptieren.


4
 
 Cato_II 10. Juni 2015 
 

Verlautbarungen Papst Franiskus II

Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass in der Kommission nur die pastorale Seite beleuchtet wurde ohnd die Erscheinungen an sich näher zu thematisieren. Nachdem bei zu eng miteinander verwoben sind, erscheint dies kaum möglich (gibt es andere Quellen außer kath net, die dies besagen?). Auch die rezenten Äußerungen von Papst Franziskus sind ganz klar auf Medjugorje gemünzt, zumindest scheint dies jeder zu interpretieren:

http://www.cruxnow.com/church/2015/06/09/as-medjugorje-decision-nears-pope-dismisses-visionaries/

Diese Interpretation ist nicht nur auf die Medien beschränkt sondern wurde von Pressesprecher Pater Lombardi bestätigt: "Lombardi acknowledged that Francis was probably referring to Medjugorje in his homily, but he stressed that his brief mention was not the Vatican’s final word. Francis’ off-the-cuff comments “are not an official pronouncement that gives a wide-ranging and articulated doctrinal or pastor indications,” he said." (Letzter Paragraph Crux Artikel)


3
 
 Cato_II 10. Juni 2015 
 

Verlautbarungen Papst Franiskus I

Ebenso wie Msgr. Schlegl gehöre auch ich der kleinen Fraktion der Medju Skeptiker bei kath net an. Ich keine persönlichen Erfahrungen in Frage stellen und erkenne die guten Früchte von Medju vollinhaltlich an. Allerdings ist auch dieses Argument mit Vorsicht zu handhaben: Als damals die ersten kritischen Stimmen bei Marcial Maciel laut geworden sind, wurde dasselbe Argument zu Feld getragen. Wie kann ein Orden der so viele Berufungen hervorruft und genuine Begeisterung für die Kirche und Papst weckt, durch vergiftete Quellen entstanden sein? Jetzt wissen wir, dass der Herr anscheinend auch auf krummen Linien gerade schreiben kann. Ich behaupte nicht, dass dies bei Medjugorje der zwangsläufig Fall ist. Aber auch der größte Verehrer der Gospa in Medju sollte diesen Fall nicht restlos ausschließen. Wie auch die Skeptiker nicht die Authentizität der Erscheinungen vollkommen verneinen sollten. Näheres zu Authentizität wird dann das Urteil der Glaubenskommission und des Hl Vaters aussagen.


3
 
 Laus Deo 10. Juni 2015 

@Schlegl

Ich schätze sie sehr und war vielleicht auch ein wenig eingenommen, da es eben wirklich Menschen gibt, die gar keine Früchte von Medjugorje sehen. Ich persönlich bin sehr Rom treu und würde nie behaupten die Botschaften seien echt ich spreche immer von Medjugorje als Ort des gelebten Glaubens. Ich kenne viel Marienwallfahrts Orte aber Medjugorje sticht schon raus. Aber lassen wir die Kirche entscheiden. Die Kirche hat ja Medjugorje als Gebetsstätte anerkannt für mich reicht das. Doch ich vertraue aus die Kirche den sie ist unsere Mutter die durch Gott geleitet wird. Sorry sollte ich was falsches geschrieben haben


4
 
 SCHLEGL 10. Juni 2015 
 

@ Thomas-Karl

Nein !!! Der Kardinal hat einem MEDJU-Gebet im Dom zugestimmt, aber die "Seher" nicht explizit eingeladen. Er war auch bei der angeblichen "Vision" NICHT im Dom zu gegen, sondern erst zur heiligen Messe.
Dafür hat eine jüngere Dame, übrigens Akademikerin, während ich zu dieser Zeit im Dom Beichte gehört habe, die Türe des Beichtzimmers aufgerissen und fast hysterisch geschrien: "Die Gottesmutter erscheint, die Gottesmutter erscheint!",-worauf ich sie ziemlich zusammengeputzt habe, was ihr einfällt, einfach in eine Beichte hineinzuplatzen? Angestellte des Domes haben mir schon auch von einer gewissen Hysterie einer Anzahl von Teilnehmern berichtet.Msgr. Franz Schlegl


4
 
 Theodor69 10. Juni 2015 
 

@nurmut

Danke für Ihre Antwort. Leider gibt es immer mehr "Erscheinungen" und "Eingebungen", mit zum Teil dubiosen Aussagen (Medjugorje zähle ich nicht dazu!). Ich kenne genügend Menschen, die ich sehr schätze und die von Medjugorje begeistert sind und die diesem Ort viel verdanken. Aber ich habe auch Leute kennengelernt, wo die "Botschaften" eine Bedeutung in ihrem Leben einnehmen, die "ungesund" sind. Generalisieren ist immer falsch und auch hier gibt es solche und solche. Die Worte des Papstes über die wir hier sprechen sind meines Erachtens wie maßgeschneidert auf Medjugorje zugeschnitten. Interessant finde ich auch, dass er dies kurz nach seiner Bosnien-Reise sagt und in Kenntnis des Berichts der Medjugorje Kommission.


3
 
  10. Juni 2015 
 

ad Theodor 69

Wen könnte der Papst gemeint haben?
Es gibt genügend "Prophezeiungen und Einsprechungen", die außerhalb der RKK angesiedelt sind und auch die Kirche direkt angreifen. z.B., der Papst sei der Antichrist, Drohungen verbreiten, Ängste schüren, etc.
Genug Personen warten auf die nächste "Sensation" wie Heilungen, Botschaften, Weissagungen zur Zukunft etc.
Solche Personen gibt es überall, auch unter Medjugorje Pilgern. Aber diese Pilger sind oft auch in anderen Gruppen beheimatet.
Ich persönlich glaube: die meisten durch Medjugorje zum Glauben gekommenen Menschen sind in der RKK integriert und versuchen in Wort und Tat näher zu Gott zu kommen - ohne andauernden Bedarf an "Zeichen und Wundern".


3
 
  10. Juni 2015 
 

@Schlegl

Aber Kardinal Schönborn hat Medjugorje-Seher in den Stephansdom eingeladen.


3
 
 speedy 10. Juni 2015 
 

ich las die Bemerkung von Papst franziskus wo er meinte die muttergottes sei kein Postbote für Seher, die um 16.oouhr die post bringt,.
ich hoffe ich habe es richtig zitiert-
das macht mich sehr nachdenklich-
in der Bibel steht doch, dass Gott die Propheten sandte, und auch seinen einzigen Sohn sandte er, um die Welt zu erlösen-
maria erschien in fatima, la salette, und ich bin sicher sie wurde auch nach medugorje geschickt,
maria ist die Vermittlerin aller Gnaden-


4
 
 Theodor69 10. Juni 2015 
 

@Smaragdos; @nurmut; @Kefer

@Smaragdos
Vielen Dank für Ihre Antwort. Schätze sehr, dass Sie trotz unterschiedlicher Sicht sachlich bleiben und auf die Argumente eingehen.
@nurmut
Sie stimmen den Aussagen vom Papst zu um nachher zu erklären, wen er nicht gemeint hat. Mich würde sehr interessieren, wen aus Ihrer Sicht der Papst damit gemeint hat.
@Kefer
Es wäre schön, wenn Sie sachlich argumentativ belegen würden, dass der von mir zitierte Auflage aus dem Vatikan zumindest mit überwiegender Mehrheit entsprochen wird. Empörung allein ist zu wenig.


4
 
 SCHLEGL 10. Juni 2015 
 

@Laus Deo

Der Erzbischof von Wien, Kardinal Dr. Christoph Schönborn, hat niemals und nirgends dem Urteil Roms vorgegriffen und die "Echtheit" der "Botschaften" behauptet. Für ihn ist Medju ein Ort des Glaubens und des Gebetes, an dem viele Menschen zurück zu Gott und der Kirche gefunden haben. Sie haben die Beichte schätzen gelernt und ebenso die heilige Eucharistie. Das ist ohne Zweifel richtig und ich sehe es genauso, weil ich mit genügend Menschen gesprochen habe, die dort gewesen sind. Auch wenn die Echtheit der Botschaften derzeit nicht feststeht, haben dort viele Menschen wieder zu Gott zurückgefunden, ebenso wie in Lourdes, Fatima, Tschenstochau und anderen berühmten Wallfahrtsorten. Die Weisungen Roms sind in dieser Sache ganz klar.Msgr. Franz Schlegl


3
 
 Kefer 9. Juni 2015 
 

Ich bin empört

Im Normalfall diskutiere ich nicht über Medju, denn ein Katholik darf hinfahren und nicht hinfahren, dafür oder dagegen sein, und es ändert nichts an seinem katholisch sein. Doch an dieser Stelle möchte ich einmal meiner Empörung Ausdruck verleihen.

Seit meiner ersten Pilgerfahrt dorthin (1994) erlebe ich Mitchristen, die ihre pilgernden Brüder und Schwestern subtil in ein schlechtes Licht rücken, indem Medjugorje pauschal Ungehorsam und Auflehnung gegen die Kirche nachgesagt wird, von anderer Seite wird gerne das Label (leider auch von Priestern) als "wundersüchtig" oder "fanatisch" verpaßt. Unten wird dann Medju gar mit der schismatischen FSSPX und dem Irren Williamson in Verbindung gebracht, sollte die Kirche Medju nicht anerkennen. Ich empfinde diese Unterstellungen als Unverschämtheit, da bleibt mir die Spucke weg. Ungehorsam ist keine Kleinigkeit im Reich Gottes, und ich möchte doch sehr dafür plädieren, mit solchen ungeheuerlichen Zuweisungen etwas sparsamer zu sein.


10
 
  9. Juni 2015 
 

ad Privatoffenbraungen

@Schlegl
Den Aussagen des Hl. Vaters ist voll zuzustimmen.
Ich hoffe aber nicht, dass Sie meinen, dass dieses Aussage auf die Medjugorje Pilger generell zutrifft, die sich bekehrt haben und seit Jahrzehnten ein engagiertes intensives Glaubensleben führen.
Mitnichten warten Medjurgorje Pilger auf den "nächsten Brief der Gottesmutter" - das wäre eine bösartige Unterstellung.
Neugierige, sensationslüsterne Menschen gibt es überall - das ist kein Phänomen von Privatoffenbarungen allein.
Anstatt zu polarisieren, ist es besser, "genau" die bisherigen Aussagen der Kirche zu betrachten - und es eventuell mit Gamaliel halten.
Ich hoffe doch, dass Keiner böse oder beleidigt ist, weil sich aufgrund der Ereignisse in Medjugorije abertausende Menschen nachhaltig bekehrt haben und voll in der RKK integriert sind.
Der Atem Gottes weht, wo Er will - oder etwa nicht?


7
 
 Christa 9. Juni 2015 

Habe mir die Aussagen von Kardinal Schönborn

angehört, erscheinen mir sehr glaubwürdig. Ich selbst war noch nicht in Medjugorje, habe aber schon viel Positives darüber gehört. Die vielen Bekehrungen können nicht einfach übersehen werden. Ganz anderst bei Radio Vatikan:http://de.radiovaticana.va/news/2015/06/09/papst_maria_erscheint_nicht_wie_der_postbote/1150237


4
 
 Smaragdos 9. Juni 2015 
 

Meinung von Kardinal Schönborn zu Medjugorje: Frag den Kardinal.at

https://www.youtube.com/watch?v=dGMKDZ68CZs


2
 
 Smaragdos 9. Juni 2015 
 

@Theodor69: Vielleicht sollte man am besten die Glaubenskongregation selbst fragen, wie sie diese Einschränkung

„... dass sie erlaubt sind, solange sie nicht als eine Anerkennung der gegenwärtigen Ereignisse betrachtet werden...“

von den Medjugorjepilgern umgesetzt sehen möchte. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie über das hinausgeht, was ich in meinem letzten Post dargestellt habe, d.h. die aktuelle Haltung der Kirche wider- und kundgeben, wie dies z.B. Kardinal Schönborn immer wieder tut (siehe meinen nächsten Post). Ansonsten müsste sie deutlichere Anweisungen geben.


2
 
 Theodor69 9. Juni 2015 
 

@Gandalf

Danke für das zitierte Zitat von mir. Es belegt, dass ich nicht behauptet habe, man dürfe nicht über Medjugorje sprechen. (Wäre wirklich ziemlich absurd und hat in der Tat der Vatikan auch nie verlangt). Es gibt aber die von mir zitierte Anweisung aus dem Vatikan und dem ist Rechnung zu tragen. Die Parallele mit Lourdes und Fatima hinkt insofern, da der Vatikan die Wallfahrer und nicht die Seherkinder damit anspricht. Freue mich über Interpretationen, wie man der Anweisung des Vatikans in diesem Punkt gerecht wird.


2
 
 SCHLEGL 9. Juni 2015 
 

Privatoffenbarungen

Der PAPST HEUTE:http://kath.net/news/50873: Das trifft die Sache genau!
"Dann gebe es die anderen, die immer etwas Neues in ihrer christlichen Identität bräuchten und dabei vergessen hätten, dass sie als Gesalbte auserwählt worden seien und „die Garantie des Heiligen Geistes haben“. So suchten sie danach: „‚Wo sind die Seher, die uns heute was vom Brief sagen, den uns die Gottesmutter um vier Uhr Nachmittag schickt?’. Zum Beispiel so, nicht wahr? Und davon leben sie. Das ist keine christliche Identität. Das letzte Wort Gottes heißt ‚Jesus’ und nichts mehr!“. ZITATENDE
Besser als Papst Franziskus kann man das gar nicht sagen! Msgr. Franz Schlegl


10
 
 Gandalf 9. Juni 2015 

Gospa

@Theodor: Hier das Zitat vor wenigen Stunden: "D.h. dass man nicht über die „Erscheinungen der Gospa“ spricht".

ABER natürlich kann man darüber sprechen und diese für glaubhaft halten. Wenn man davon überzeugt ist, muss man das sogar! Keine einzige Stelle im Vatikan hat dies verboten. Bei ähnliche Logik hätte man ja vor der Anerkennung in Lourdes/Fatima auch den dortigen Seherkindern verbieten müssen, von Erscheinungen zu sprechen.

Daher: Ich halte die Botschaften der Muttergottes in M. für glaubwürdig und authentisch genau so wie Kardinal Schönborn, mind. 1000 Bischöfe, zehntausende Priester und Millionen von Gläubigen, die schon dort waren und fühle mich da in sehr guter Gesellschaft.


10
 
 Kleine Blume 9. Juni 2015 
 

Pro und contra Echtheit?

Welche Argumente werden für und gegen die Echtheit/Glaubwürdigkeit der Marienerscheinungen in Medjugorje angeführt?


1
 
 Gandalf 9. Juni 2015 

@theodor

Wie? Man soll nicht über Medjugorje sprechen, obwohl man dort war? SOrry, aber das verlangt die Kirche wirklich nicht. Bitte hier nicht größere Auflagen stellen als es die Kirche selbst macht. Selbst Kardinal Schönborn hat über seine positiven Erfahrungen in M. öffentlich mehrfach berichtet. Vermutlich verstößt er auch gegen vermeintliche "Vatikanauflagen", die es gar nicht gibt ;-)


8
 
 Gandalf 9. Juni 2015 

Kirche + Medjugorje

@Theodor69: Wo werden denn von Medjugorje-Anhänger Weisungen der Kirche ignoriert? Ich kenne viele Leute, die durch Medjugorje zum Glauben gekommen sind. Das sind meist die Treuesten der Treuesten. Also bitte hier nicht unnötigerweise böses Blut streuen.

Kardinal Kuharic, der frühere Vorsitzende der Jugoslawische Bischofskonferenz, hat am 15. August 1993 gegenüber der kroatischen Kirchenzeitung Glas Koncila erklärt: "Wir Bischöfe haben nach dreijährigem Studium der Kommission Medjugorje als Wallfahrtsort, als Heiligtum angenommen. Das heißt, wir haben nichts dagegen, wenn jemand hier die Muttergottes in einer Art und Weise verehrt, die mit dem Glauben und der Lehre der Kirche im Einklang ist... Deshalb überlassen wir diese Frage weiteren Untersuchungen der Kirche. Die Kirche hat keine Eile."

www.kathpedia.com/index.php?title=Medjugorje


8
 
 Theodor69 9. Juni 2015 
 

@medpilger89

Es stimmt schon, was Sie schreiben nur hat es nichts damit zu tun auf was ich hingewiesen habe. Mir geht es darum, dass die Kirche eine Anweisung herausgibt und die wird einfach von den meisten Medjugorje-Pilgern ignoriert. Leider werden heute viele Anweisungen von der Kirche ignoriert, nur soll man dann nicht behaupten, dass "Medjugorje Anhänger die kirchentreusten Katholiken sind" (Laus Deo)


4
 
 medpilger89 9. Juni 2015 

@ Theodor69

Bitte berücksichtigen Sie, dass allen Erscheinungen, eine Zeit der Prüfung durch die Kirche vorausgehen, und das muss auch so sein. " ich will die Kirche hören! Sie soll mich allzeit gläubig sehn und folgsam ihren Lehren!, so singen wir im Gotteslob. Aber Zeugenaussagen sind schon notwendig, damit anerkannt werden kann. Und so haben bei allen anerkannten Erscheinungen, die positiven Zeugnisse einen wesentlichen Aspekt für die Kommissionen ausgemacht. Wenn sich ganz Lourdes negativ geäußert hätte, oder Fatima, dann hätte es keine Anerkennung gegeben. Und so ist es für die, die eine Überzeugung haben, notwendig, diese öffentlich zu äußern. Die Auferstehung Jesu ist durch Zeugen in die Welt getragen worden, denen wir heute glauben.


6
 
 medpilger89 9. Juni 2015 

Erscheinungen

"sind nicht heilsnotwendig", hat Kardinal Ratzinger gesagt.Es ist logisch, dass sie für den Glaubenden nicht notwendig sind, denn er glaubt ja. Aber was ist mit denen, die im real existierenden Katholizismus keine Antworten mehr bekommen, ja eher abgestoßen werden ? Bei mir war es 1989 so, dass ich durch die Erscheinungen in Medjugorje wieder zum Glauben gefunden habe, und so waren diese für mich heilbringend. Untermauert von einer persönlichen Gotteserfahrung in diesem Ort, einem Sonnenphänomen und der Heilung eines Gelähmten während der heiligen Messe in der Kirche, der dann schreiend vor Freude im rechten Seitengang herumlief, sage ich, dass die Erscheinungen echt sind. Ich kenne außerdem jeden Seher persönlich und habe keinen Zweifel an deren Aussagen. Sicher darf ich das sagen, denn auch gegenteilige Auffassungen waren hier zu lesen. In Medjugorje finden die Menschen ihr Heil, auch wenn die Erscheinungen nicht bestätigt sind. Und dann sind sie wieder Glieder des Leibes Christi.


7
 
 Theodor69 9. Juni 2015 
 

@Smaragdos

Das ist genau, was ich meine. Die Medjugorje Pilger sind "so kirchentreu", aber auf einen bestimmten Sachverhalt angesprochen, gibt es dann Erklärungen, warum man sich doch nicht daran hält. Falls die Entscheidung über die Erscheinungen negativ ausfallen sollte, wird es – zumindest bei einigen – ebenfalls wunderbare Erklärungen geben, warum die negative Entscheidung falsch ist - mit entsprechenden Konsequenzen.
Aus meiner Sicht kann man als Medjugorje Pilger der Auflage aus dem Vatikan nur entsprechen, wenn man dort hinfährt, wie zu anderen Wallfahrtsorten an denen die Muttergottes nicht erschienen ist. D.h. dass man nicht über die „Erscheinungen der Gospa“ spricht. Das ist gewiss ein schwieriger Weg für Medjugorje Pilger, aber gegen vatikanische Anweisungen zu verstoßen, ist wohl auch nicht der richtige.


3
 
  9. Juni 2015 
 

Botschaft von Medjugorje

@kleine Blume
"Friede soll sein zwischen Gott und den Menschen und den Menschen unter einander" sagte eine weinende Gottesmutter laut Aussagen der Seher am Anfang der Erscheinungen (1981).
Ich denke, das ganze "Programm" von Medju ist auf diese Bitte der Gottesmutter hin ausgerichtet:
1) Friede mit Gott machen durch Umkehr zu Gott durch Gebet, Fasten, Busse, regelmäßige Beichte, häufigen Besuch der HL. Messe, Anbetung etc.
Dies wird in Medju seit Beginn der Erscheinungen gelebt.
2) Friede unter den Menschen: Soweit möglich, wurde und wird dies von Medju-Pilgern gelebt: Marys meals, Cenacolo Gemeinschaft, Mutterdorf, unzählige Hilfsprojekte für Osteuropa, Indien, Afrika, Hilfsgütertransport in Kriegszeiten nach Kroatien, Bosnien,...
es könnte mehr sein, ich weiß - aber die Kinder Mariens sind auch nur Menschen und haben die tägliche Umkehr nötig.


6
 
 Kleine Blume 9. Juni 2015 
 

@Rosenkranzbeter: spezifische Botschaft von Medjugorje?

Lieber Rosenkranzbeter, könnten Sie für mich bitte kurz zusammenfassen, um was es in den Botschaften von Medjugorje geht, also mir so eine Art roten Faden in die Hand geben? Vielen Dank.


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  8. Juni 2015 
 

Ist halt auch ein Wallfahrtsort

wobei mir persönlich Mariazell schon wesentlich lieber ist. Ich gehöre halt nicht zu den "Erleuchteten".


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 Triceratops 8. Juni 2015 
 

Also echt jetzt.

Ist es wirklich gar so wichtig, ob der Bescheid positiv oder negativ sein wird? Noch dazu, wo einem Katholiken ja ganz offiziell freigestellt ist, ob er an eine Privatoffenbarung glaubt oder nicht (sogar, wenn sie von der Kirche anerkannt ist).
Ich persönlich meine eher, dass die Erscheinungen nicht echt sind (man vergleiche nur die Lebensweise von Bernadette oder von Schwester Lúcia dos Santos mit derjenigen der "Seher" von Međugorje).
Dennoch meine ich, dass man sich auch im Falle eines negativen Bescheides daran hindern lassen sollte, Međugorje als bedeutenden Marienwallfahrtsort zu betrachten. Dazu braucht man keine Marienerscheinungen. Auch in Mariazell, Tschenstochau, Altötting oder Montserrat hat es nie welche gegeben.


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 rosenkranzbeter 8. Juni 2015 
 

Komm und sieh!

Jeder der zu diesem Thema hier mitdiskutieren möchte, sollte mindestens einmal in Medjugorje gewesen sein. Jedem sei gesagt: komm und sieh!


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 jadwiga 8. Juni 2015 

Medjugorje

So viele Wunder sind dort geschehen, daher ist für mich nur schwer nachvollziehbar, dass man den Fall mit so viel Skepsis angeht.
Warum fällt es uns so schwer daran zu glauben, dass die liebende Mutter sich so tief über uns, Erdkinder, beugen kann?

Die "Geschäftsmacherei" der Kirche kann wirklich jedes Wunder in Frage stellen. Aber das wissen wir schon doch, wo Licht ist da muss auch den Schaten geben!


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 SCHLEGL 8. Juni 2015 
 

@ Laus Deo

Jetzt haben Sie sich aber ziemlich blamiert! Ich spreche von den KATHOLISCHEN OSTKIRCHEN, nicht von den orthodoxen Kirchen! Ungefähr 20 Millionen Katholiken gehören einer katholischen Ostkirche an, die größte davon ist die ukrainisch griechisch katholische Kirche, zum selben Ritus gehören die unierten Rumänen, Araber (Melkiten), Ostungarn,u. Rusinen in der Ostslowakei.
Die Syro-malabarische Kirche Indiens, besonders in Kerala, hat die MEISTEN Priester-und Ordensberufungen! Rom hat ausdrücklich festgestellt, dass dem Frömmigkeitsempfinden der Inder der syrische Ritus besser angepasst ist, weshalb der heilige Papst JP II den Vorrang des lateinischen Ritus bei der Mission abgeschafft hat .Msgr. Franz Schlegl


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 Kleine Blume 8. Juni 2015 
 

@Ottaviani

Im Text der Meldung oben heißt es zur Kommission unter Kardinal Ruini (im Auftrag der Glaubenskongregation):

"Im Mittelpunkt der Arbeit standen dabei jedoch nicht in erster Linie die Marienerscheinungen, sondern das geistliche Leben und die seelsorgliche Begleitung der Pilger in Medjugorje."

Das klingt so, als würde es mehr um die Seelsorge an den Medjugorje-Pilgern gehen als um eine Beurteilung, ob die Erscheinungen echt sind oder nicht. Von daher meine Vermutung bzgl. Gebetsstätte.


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 Gandalf 8. Juni 2015 

Über 1000 Bischöfe

@Schlegl: Es waren über 1000 vers. Bischöfe in Medjugorje.

Ad Berufung: Lt. Kardinal Schönborn steht in Österreich zumind. jede 2. Priesterberufung im Zusammenhang mit Medjugorje. Das ist ja nicht nichts und aus dem Nichts kann dies ja nicht entstehen.

Zusätzlich sind in österreich hunderte Gebetsgruppen im Zusammenhang mit Medjugorje entstanden. Die Früchte sind klar positiv.


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 ivanka 8. Juni 2015 
 

@Msgr. Schlegl

Zitat: "Übrigens war bis jetzt KEIN katholischer Bischof eines orientalischen Ritus in Medju." Das kann sein. Aber es waren sehr, sehr viele andere Bischofe aus allen Kontinenten da. Personlich bin ich einem Franzosischen Bischof begegnet. Falls Sie ein paar Namen haben mochten, kein Problem :)


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 Laus Deo 8. Juni 2015 

@ Schlegl

Also ihre Aussage als Priester irrtiert doch schon sehr! Medjugorje Anhänger sind die Kirchentreusten Katholiken. Ihre Aussage ist sehr abwertend leider. Medjugorje ist eine Gebetsstätte und eine Pfarrei! Ob die Erscheinungen echt sind oder nicht die Früchte jedenfals sind erkennbar


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  8. Juni 2015 
 

@kleine Blume

das muß nicht sein


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 Kleine Blume 8. Juni 2015 
 

@Msgr. Schlegl: Gebetsstätte?

Wird in solchen Fällen nicht das Ganze zur Gebetsstätte erklärt und offengelassen, ob eine Erscheinung war?


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 elmar69 8. Juni 2015 
 

Wallfahrtsort?

Muss man überhaupt eine Aussage über die Echtheit der Erscheinungen treffen?

Bis zum Abschluss der Erscheinungen wird die Feststellung reichen müssen, dass das bisher gesagte der Lehre der Kirche entspricht.

Wenn von den Erscheinungen in Medjugorje letztendlich ein Schisma ausgelöst werden sollte, wäre dies der abschließende Beweis für die Falschheit der Erscheinungen.


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 medpilger89 8. Juni 2015 

Wahrheit

Die Wahrheit interessiert, und die ist bei einer persönlichen Erfahrung nach 29 Pilgerfahrten ohne Zweifel. Für diejenigen, die auf Grund von Indizien entscheiden müssen, ist es ganz klar etwas schwieriger, und so ist es ja bei der Ruini Kommission. Wenn man die Wahrheit sucht, geht man ohne Voreingenommenheit dorthin und macht sich einen persönlichen Eindruck. Man wird feststellen, dass es eine ganz normale r.k. Pfarrgemeinde ist (St. Jakob) die im Novus ordo missae heilige Messe feiert (ca 15 täglich). Was aber anders ist als in meiner Pfarrgemeinde, dort wird regelmäßig Katechese gegeben, Beichte gehört und über die Beichte gepredigt. Dort wird der Herr jede Woche im Allerheiligsten Altarssakrament angebetet und jeden Tag der komplette Rosenkranz gebetet. Blinde sehen, Lahme gehen...Menschen werden verwandelt und an Seele und Leib (und Körper) geheilt.


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 SCHLEGL 8. Juni 2015 
 

Entscheidung

Eines erfüllt mich mit Sorge. Wenn die Entscheidung negativ sein sollte, was durchaus möglich ist, haben wir das nächste Schisma, welches größer als das von FSSPX und dem Häretiker Williamson sein wird!Msgr. Franz Schlegl


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 Smaragdos 8. Juni 2015 
 

Die Muttergottes führt in Medjugorje zu ihrem Sohn im Bußsakrament

... und dann ist es zumindest für mich persönlich nur noch ein kleiner Schritt, von der Vorbildlichkeit des geistlichen Lebens in Medjugorje auf die Echtheit der Erscheinungen zu schließen... ich bin jedenfalls durch das Wiederentdecken des Bußsakraments in Medjugorje persönlich von der Echtheit der Erscheinungen überzeugt worden. Nur die Muttergottes konnte mich nach Jahren des Nicht-Beichtens wieder zu ihrem Sohn Jesus im Beichtsakrament zurückführen, denn dieser Schritt war schwer für mich und bedurfte einer besonderen Gnade!


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 ivanka 8. Juni 2015 
 

@ Smaragdos

Sie haben es auf den Punkt gebracht! Ich bin voll Ihrer Meinung. Insbesondere im Punk Beichte! Gucken Sie im Internet die Pfarrnachrichten von vielen Gemeinden in deutschsprachigen Gebiet, insbesondere in Deutschland und der Schweiz. Es gibt keine Moglichkeit zu Beichten. Es steht zumindest nichts in Pfarrnachrichten uber Beichte. Aber bei Hl. Kommunion sind 95 % dabei. Ist das nicht so? In Medjugorje kann man jeden Abend vor der Hl. Messe beichten. Das soll uns allen Weltweit ein Beispiel sein. Rosenkranz Gebet? Es sieht ahnlich aus.


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 Christina Maria 8. Juni 2015 
 

Smaragdos, volle Zustimmung!

Die Pfarrei Medjugorje sollte zum Vorbild für alle Pfarreien Europas und der Welt erhoben werden!
Ich habe mir gerade erst wieder vor Ort
persönlich ein Bild davon gemacht.
Ein Stück Himmel auf Erden!


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 Smaragdos 8. Juni 2015 
 

Seelsorge der Pfarrei Medjugorje als Vorbild für alle Pfarreien

"Im Mittelpunkt der Arbeit standen dabei jedoch nicht in erster Linie die Marienerscheinungen, sondern das geistliche Leben und die seelsorgliche Begleitung der Pilger in Medjugorje."

Falls "das geistliche Leben und die seelsorgliche Begleitung der Pilger" in Medjugorje vom Vatikan negativ bewertet werden sollte - was ich allerdings bezweifle-, dann müsste man einmal "das geistliche Leben und die seelsorgliche Begleitung" in unseren Pfarreien untersuchen, die in sehr vielen Fällen im Vergleich zu Medjugorje (!) katastrophal ausfallen würden. Anders gesagt: Wenn die Pfarrei Medjugorje nicht ein absolutes Vorbild in puncto Seelsorge ist mit ihren unzähligen (wie kaum anderswo korrekt gefeierten) heiligen Messen, Rosenkränzen und Beichten, dann weiß ich nicht mehr, was die Kirche von einer Pfarrei erwartet! Im Gegenteil, die Pfarrei Medjugorje müsste zum absoluten Vorbild für alle Pfarreien Europas und der Welt erhoben werden!


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  8. Juni 2015 
 

ich bin mal gespannt

wie das ausgeht und vor allem auf die reaktionen


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