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Pfalz: Bundesverdienstkreuzträger wegen Volksverhetzung angezeigt

21. Jänner 2016 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
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Rainer Wagner: „Als Prediger der Evangelischen Stadtmission Neustadt, Prädikant der protestantischen Landeskirche der Pfalz und Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande sind diese Vorwürfe geeignet, meine Reputation zu schädigen.“


Neustadt an der Weinstraße (kath.net/idea) „Als Prediger der Evangelischen Stadtmission Neustadt, Prädikant der protestantischen Landeskirche der Pfalz und Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande sind diese Vorwürfe geeignet, meine Reputation zu schädigen.“ Dies sagt Rainer Wagner, der Leiter der pietistischen Stadtmission in Neustadt an der Weinstraße. Gegen ihn liegen eine Anzeige und eine Selbstanzeige wegen des Verdachts auf Volksverhetzung vor. Anlass ist ein Artikel im Gemeindebrief von Dezember, für dessen Herausgabe der Prediger Rainer Wagner verantwortlich ist. Darin wird auf den Zustrom von Flüchtlingen, die Europa „überfluten“, auf weltweite Christenverfolgungen und auf einen „immer stärker werdenden Islam“ hingewiesen sowie die Lauheit der Christen in Deutschland beklagt. Sie müssten „bibeltreu, feuerfest und KZ-fähig“ werden, um der Entwicklung zu widerstehen, so das Fazit des Artikels.


Der Mannheimer Stadtrat Gerhard Fontagnier (Bündnis 90/Die Grünen) wirft Wagner vor, Flüchtlinge als Bedrohung darzustellen und sie mit den Nationalsozialisten zu vergleichen, die im Dritten Reich Juden in Konzentrationslagern umbrachten. Er hat eine Anzeige beim Polizeipräsidium Rheinpfalz in Ludwigshafen erstattet.

Wagner selbst hat bei der Staatsanwaltschaft Frankenthal eine Selbstanzeige eingereicht. Er will sich bestätigen lassen, dass der Verdacht auf Volksverhetzung zu Unrecht geäußert wird. Der Artikel enthalte keinen Angriff auf Flüchtlinge und Zuwanderer. Sowohl die Stadtmission als auch er selbst engagierten sich für die Integration von Fremden, so Wagner.


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Lesermeinungen

 hortensius 21. Jänner 2016 
 

Gesinnungsdiktatur

Dieser rot-grünen Gesinnungsdiktatur könnte sehr wohl eine reale staatliche Diktatur folgen. Es wird auf Dauer jedoch nicht funktionieren, jeden Andersdenkenden als "Nazi" zu diskriminieren. Irgendwann setzt sich die Freiheit wieder durch.


9
 
 Chris2 21. Jänner 2016 
 

Und wer zieht die meisten NS-Vergleiche?

Gerade diese Klientel, indem sie jedem andersdenkenden die Nazi-Keule überzieht. Na, wenn das nicht auch jedesmal eine Verharmlosung und ein "unzulässiger" NS-Vergleich ist, weiß ich auch nicht. Oder warum soll man Leute, die sich für das Leben von Kindern einsetzen, Nazis nennen dürfen, aktuelle Völkermorde aber nicht im Zusammenhang mit den Untaten der nationalen Sozialisten erwähnen dürfen?


10
 
 thomasunglaublich 21. Jänner 2016 
 

Die Gründen fordern Toleranz für sich, sind aber nicht dialogfähig...


9
 
 Herbstlicht 21. Jänner 2016 
 

@Selene

"Die Diktatur lässt grüßen!"
Kein Wunder! Sie weiß, dass sie gute Entwicklungschancen hat. Diese Kreatur, namens Diktatur, macht sichtbare Fortschritte.


11
 
 julifix 21. Jänner 2016 

Wer die Wahrheit sagt

Wer die Wahrheit sagt, ist heute ein Neonazi, rechter Hetzer, o.ä..
Dabei ist in der Gesellschaft längst das Gefühl verloren gegangen, richtig zu lesen und zu verstehen. Ein aufrechter Christ wird niemals pauschalisieren, wird niemals den Sünder hassen, sondern immer nur die Sünde!
Heutzutage darf man aber selbst die Sünde nicht mehr ungestraft benennen.
Die Wahrheit und Aufrichtigkeit schmerzt aber manchmal einfach und soll dazu führen, über sich und sein Verhalten nachzudenken und sich zu bekehren.
Alles Anzeichen einer bereits wachsenden Diktatur.


18
 
 Selene 21. Jänner 2016 
 

Die Diktatur

lässt grüßen!


20
 

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