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| Animakirche: Ostritus-Messe mit Kardinal Rai und Rektor Brandmayr24. Jänner 2016 in Weltkirche, keine Lesermeinung Libanesischer Kardinal-Patriarch Rai besuchte Santa Maria dell'Anima - Libanesisches Kloster widmete der Kirche der deutschsprachigen Katholiken in der italienischen Hauptstadt eine Reliquie des Heiligen Charbel Makhlouf. Rom (kath.net/ KAP) Charbel Makhlouf (1828-1898) war ein maronitischer Mönch. Er stammte aus einer einfachen christlichen Bauernfamilie in der schwer zugänglichen Hochgebirgsregion im Norden des Libanon. Mit 23 Jahren trat er in das Kloster von Mayfouk ein. Im Jahre 1853 wechselte er zum Kloster Saint-Maroun in Annaya, legte dort das Mönchsgelübde ab und nahm den Ordensnamen Charbel an. Die nächsten Jahre verbrachte er im Kloster Kfifan, wo er bei Pater Nimatullah al-Kafri und Pater Nimatullah al-Hardini (der 2004 von Johannes Paul II. heilig gesprochen wurde) Theologie studierte. 1859 wurde er zum Priester geweiht und kehrte nach Annaya zurück. 1875 entschied er sich für ein Leben als Eremit. Am 16. Dezember 1898 erlitt er, während er in der Eremitage die Heilige Messe zelebrierte, einen Schlaganfall, an dessen Folgen er am Heiligen Abend 1898 verstarb. Charbel stand schon zu Lebzeiten im Ruf der Heiligkeit. Bald nach seinem Tode stellte man fest, dass sein Leichnam nicht verwest oder vertrocknet war. Diese Phänomene sowie zahlreiche Krankenheilungen an seinem Grab machten ihn sehr schnell zu einem festen Bestandteil orientalisch-christlicher Volksfrömmigkeit. Zwei Heilungen aus dem Jahre 1950 führten schließlich zur Einleitung eines Seligsprechungsverfahrens in Rom, das am 5. Dezember 1965 mit der offiziellen Seligsprechung Charbels durch Papst Paul VI. seinen Abschluss fand. Aufgrund einer dritten bezeugten Heilung im Jahre 1967 sprach Paul VI. den maronitischen Mönch am 9. Oktober 1977 in Rom heilig. Heute ist Charbel Makhlouf im Nahen Osten einer der populärsten Heiligen. Sein Grab im Saint-Maroun-Kloster von Annaya ist ein Pilgerziel für Christen aller Konfessionen, Muslimen und Alawiten. Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuOstkirche
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