Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  2. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  3. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  4. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  5. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  6. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  7. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  8. CSU-geführtes Innenministerium finanziert NGOs, die gegen Merz demonstrieren
  9. Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
  10. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  11. Neuevangelisierung und Liturgie im 21. Jahrhundert – Lernen aus der Geschichte für die Gegenwart
  12. Hoffnung, die nicht weiß. Nikolaus von Kues als Lehrer des Glaubens, der ‚bekehrten Unwissenheit‘
  13. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  14. US-Kardinal Burke verurteilt gefälschte Videos mit angeblicher Papstkritik
  15. Designierter Präsident der Georgetown University lehnt Lehre der Kirche über Homosexualität ab

Österreichisches Justizministerium: Keine Notwendigkeit für 'Homo-Ehe'

26. Februar 2016 in Österreich, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Stellungnahme des Ministeriums zu Parlamentarischer Bürgerinitiative "Ehe Gleich": Staat nicht zur Einführung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare verpflichtet


Wien (kath.net/KAP) Das Justizministerium sieht in der derzeitigen österreichischen Rechtslage zur Ehe, die allein Mann und Frau vorbehalten ist, kein rechtliches Problem. Das geht aus einer Stellungnahme des Ministeriums zur Parlamentarischen Bürgerinitiative "Ehe Gleich" hervor, die eine Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare fordert.

In seiner Stellungnahme weist das Ministerium darauf hin, dass die Frage, ob die Ehe auch gleichgeschlechtlichen Paaren offen sein soll, in verschiedenen Staaten durchaus unterschiedlich gesehen werde. Viele Staaten stellten gleichgeschlechtlich orientierten Menschen ein weitgehend der Ehe angenähertes Rechtsinstitut zur Verfügung, andere hätten das traditionelle Rechtsinstitut der Ehe für homosexuelle Paare geöffnet.


Der österreichische Gesetzgeber habe in der letzten Legislaturperiode mit dem Gesetz zur Eingetragenen Partnerschaft "einen wesentlichen Schritt für das Zusammenleben gleichgeschlechtlicher Menschen in Österreich gesetzt", heißt es wörtlich.

Dieses Gesetz eröffne gleichgeschlechtlichen Menschen zwar nicht die Ehe, regle aber das Zusammenleben in weitgehender Annäherung an die Ehe. Zu diesem Konzept hätten sowohl der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) als auch der Verfassungsgerichtshof entschieden, dass dem nationalen Gesetzgeber hier ein Gestaltungsspielraum zukomme und er nicht zur Einführung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare verpflichtet sei.

Aus grundrechtlicher Sicht bedürfe es daher nicht zwingend nur einer Form des Lebensbundes für gleich- oder verschiedengeschlechtliche Menschen. Entscheidend sei aber, "dass es keine sachlich nicht gerechtfertigte Diskriminierung einer der gewählten Lebensformen im Verhältnis zur jeweils anderen gibt", hält das Justizministerium fest.

Das Ministerium weist in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass aufgrund eines Erkenntnisses des Verfassungsgerichtshofes gleichgeschlechtlichen Personen mit Beginn des Jahres 2016 die gemeinsame Adoption eines Kindes offensteht.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ehe

  1. Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit
  2. „Menschliches Leben ist Geschenk und muss mit Respekt, Fürsorge und Dankbarkeit angenommen werden“
  3. Papst Leo XIV.: „Von den Berufungen ist die Ehe eine der edelsten und höchsten“
  4. ‚Mädelsabend in der Moschee‘: Seminarreihe für Mädchen und Frauen ab 13 zur Vorbereitung auf die Ehe
  5. Die drei schlechtesten Gründe um zu heiraten
  6. Moderator über seine Ehe mit einer gläubigen Frau: ‚Das beste Gefühl der Welt’
  7. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  8. Lebenslänglich für zwei Menschen
  9. Einschränkung der Religionsfreiheit – US-Bischöfe warnen vor neuem Ehe-Gesetz
  10. Football-Star Russell Wilson: Warum wir bis zur Ehe enthaltsam waren






Top-15

meist-gelesen

  1. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  2. "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"
  3. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  4. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  5. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  6. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  7. Die Entdeckung der Ewigkeit: Vom Leben auf Erden und dem Himmel darüber!
  8. „Man wird dir nie verzeihen, was du für die Kirche getan hast“
  9. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  10. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  11. Nicht reden, sondern machen!
  12. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  13. Konvertierter Ex-Anglikaner Nazir-Ali sagt neue Welle von Konversionen voraus
  14. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  15. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz