Loginoder neu registrieren? |
||||||||||||||
| ||||||||||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| US-Bischöfe drängen Chefredakteur Tony Spence zum Rücktritt18. April 2016 in KNA, 1 Lesermeinung Die KNA schreibt wörtlich: Grund waren laut US-Medienberichten mehrere Tweets, die von rechten kirchlichen Kreisen als Parteinahme für die Agenda von Lesben und Schwulen attackiert worden waren. Washington (kath.net/KNA) Tony Spence (63), seit 2004 Chefredakteur des US-amerikanischen bischöflichen Pressedienstes Catholic News Service (CNS), ist auf Wunsch der US-Bischofskonferenz zurückgetreten. Grund waren laut US-Medienberichten mehrere Tweets, die von rechten kirchlichen Kreisen als Parteinahme für die Agenda von Lesben und Schwulen attackiert worden waren. «Die Rechtsaußen-Blogosphäre und ihre Truppen schossen sich wieder auf mich ein, und das wurde den Bischöfen zu viel», sagte Spence der Zeitung «National Catholic Reporter». Der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Brian Bransfield, habe ihn um seinen Rückzug gebeten; die Bischöfe hätten kein Vertrauen mehr in seine Fähigkeit gehabt, CNS zu leiten, so Spence. Bekannte sagten dem «National Catholic Reporter», Spence fühle sich durch den überraschenden Schritt «zerstört». CNS ist eine Einrichtung der US-Bischofskonferenz. Der Pressedienst erwirtschaftet jedoch durch Abonnementverkäufe auch eigene Einkünfte. Die CNS-Belegschaft wurde durch eine E-Mail des Medienchefs der Bischöfe, James Rogers, über die Personalie unterrichtet. Rogers solle auch vorübergehend die Amtsgeschäfte von Spence übernehmen, hieß es. Das Verfahren zur Neubesetzung werde umgehend angegangen. Blogger und Autoren auf US-Portalen wie «LifeSiteNews» hatten Spence laut den Berichten seit März in mehreren Wellen angegriffen und CNS mit Zuschriften überzogen. Sie kritisierten, der Chefredakteur habe sich in öffentlichen Statements gegen Gesetzesvorhaben ausgesprochen, die die Religionsfreiheit geschützt hätten. Einer der Anlässe war demnach ein Tweet über die US-Debatte um Transsexuelle und Herren- und Frauentoiletten. Ein Beobachter sagte, die Entlassung von Spence sende «ein Signal, das bestimmten Teilen der US-Kirche einen großen Einfluss einräumt». (C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuKirche
| Top-15meist-gelesen
| |||||||||||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |